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Bürgermeister der Stadt Geesthacht

Olaf Schulze (SPD) wurde am 8. November 2015 mit 60,0 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister der Stadt Geesthacht gewählt. Bei der Wahl zu einer zweiten Legislaturperiode wurde er am 8. August 2021 als Bürgermeister der Stadt Geesthacht mit 90,2 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Der Bürgermeister leitet die Verwaltung der Stadt Geesthacht in eigener Zuständigkeit nach den Zielen und Grundsätzen der Ratsversammlung und im Rahmen der von ihr bereitgestellten Mittel. Er ist für die sachliche und wirtschaftliche Erledigung der Aufgaben, die Organisation und den Geschäftsgang der Verwaltung sowie für die Geschäfte der laufenden Verwaltung zuständig. Neben der Ratsversammlung ist er das zweite Organ der Stadt Geesthacht und ihr gesetzlicher Vertreter in Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten.

Der Bürgermeister ist oberste Dienstbehörde und Dienstvorgesetzter aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt. Zu seinen Aufgaben gehört es insbesondere, die Gesetze auszuführen sowie die Beschlüsse der Ratsversammlung und der Ausschüsse vorzubereiten und auszuführen und dem Hauptausschuss regelmäßig über die Ausführung der Beschlüsse zu berichten. Er entscheidet darüber hianus in allen Angelegenheiten, die ihm von der Ratsversammlung zur Entscheidung übertragen worden sind. Zusammen mit dem Bürgervorsteher repräsentiert der Bürgermeister die Stadt bei öffentlichen Anlässen.

Der Bürgermeister ist aber nicht nur eine reale Person, sondern als "Der Bürgermeister" gleichzeitig auch die Bezeichnung der Stadtverwaltung als Behörde: "Stadt Geesthacht - Der Bürgermeister".

Bürgermeister-Kolumne 2024

Weihnachtsstimmung ist in der Stadt zu finden

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

mit dem ersten Dezemberwochenende wird es schlagartig weihnachtlich in unserer Stadt: Sicherlich haben Sie bereits die Weihnachtsbeleuchtung in unserer Einkaufsstraße entdeckt. Diese wurde wie in den vergangenen Jahren von den Elektrikern unserer Städtischen Betriebe installiert. Vielen Dank für diesen Einsatz, der zum Teil in mehreren Metern Höhe stattgefunden hat. Ausgerüstet sind unsere Lichtbögen und Sterne übrigens mit stromsparender LED-Technik – die weihnachtliche Atmosphäre wird also möglichst klimaschonend erzeugt.

Noch mehr Weihnachtsstimmung können Sie an diesem ersten Adventswochenende an der St.-Salvatoris-Kirche tanken. Dort öffnet am Samstag von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr der Weihnachtsmarkt. Neben verschiedenem Kunsthandwerk wird es dort beispielsweise auch musikalische Beiträge geben, der Kinderzirkus Salvini tritt auf und die „Kirche der Stille“ öffnet ihre Türen.

Ab Sonntag wird es auf den städtischen Informationskanälen dann täglich vorweihnachtlich. Denn am 1. Dezember startet unser Adventskalender, mit dem wir einen besonderen Blick auf unsere Stadt werfen und Ihnen allen Freude bereiten möchten. Bis zum 24. Dezember werden jeden Tag Bilderrätsel auf unseren Informationsstelen in der Innenstadt und im Rathaus, auf www.geesthacht.de, auf der GeesthachtApp und auf den städtischen Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Wer die richtige Lösung des Rätsels an adventskalender@geesthacht.de sendet, ist mit im „Pott“ und kann sich eventuell über einen Gewinn freuen.

Machen Sie gerne mit und genießen Sie die Adventszeit!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 30. November 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Kommen Sie zu Sitzungen, deren Tagesordnung Sie interessiert

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

das Hallenbad, die Modernisierung unserer Schulen und der Lärmaktionsplan für unsere Stadt: In den vergangenen Tagen hatten wir viele wichtige Themen auf den Tagesordnungen unserer politischen Gremien. Und auch kommende Woche beschäftigen wir uns mit Weichenstellungen – jede Sitzung ist öffentlich und ich möchte an dieser Stelle nochmals an Sie alle appellieren: Kommen Sie zu Sitzungen, deren Tagesordnung Sie interessiert.

Die Themen unserer Ausschüsse und der Ratsversammlung werden im Vorfeld auf der Website der Stadt (www.geesthacht.de) veröffentlicht. Auch die Sitzungsvorlagen sind einsehbar, so dass Sie abwägen können, ob die Entscheidungen einer Sitzung Ihr persönliches Lebensumfeld direkt betreffen könnten. Es ist immer besser, sich direkt vor Ort ein Bild von der Diskussion, dem Sachverhalt sowie den Positionen der politischen Fraktionen und der Verwaltung zu machen, als sich im Nachhinein über Hörensagen ein Bild machen zu müssen. Die meisten Sitzungen finden im Ratssaal des Rathauses statt, die Ratsversammlung wird zudem online über die Plattform Youtube übertragen.

Es gibt also viele Möglichkeiten, aus erster Hand Informationen zu sammeln. Wer dennoch bei einer Diskussion nicht dabei sein kann, hat auch im Nachhinein die Möglichkeit, sich zu informieren. Die Protokolle der Sitzungen werden ebenfalls auf der Website der Stadt Geesthacht veröffentlicht. Zu finden sind die unter dem Punkt „Rathaus & Politik“ und dort dann unter „Sitzungskalender“.

Ein Ausblick: Am Montag, 25. November, tagt der Ausschuss für Umwelt und Energie. Los geht es um 18 Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung sind unter anderem folgende Punkte: Die Überarbeitung des Informationsflyers zu Schottergärten sowie die Waldbiotopkartierung. Auch eine Einwohnerfragestunde ist vorgesehen.

Wichtig für Sie zu wissen, falls Sie sich beteiligen möchten: Unsere Geschäftsordnung sieht vor, dass Einwohnende nicht zu jedem Sitzungspunkt ein Rederecht haben. Die Sitzung müsste für Beiträge aus dem Publikum unterbrochen werden. Ob das geschieht, entscheidet der Vorsitzende des Ausschusses, der von den politischen Fraktionen gestellt wird. Wenn Sie eine konkrete Frage an den Ausschuss oder die Verwaltung haben, müssen Sie diese vor dem Ausschuss anmelden, in der Sitzung dann vortragen und schriftlich einreichen. Wir freuen uns über alle Zuhörenden und auch über jede Person, die sich mit konstruktiven Fragen beteiligt.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 23. November 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Momente des Innehaltens und fröhliches Feiern

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Momente des Innehaltens und fröhliches Feiern - beides ist an diesem Wochenende in Geesthacht möglich. Denn für den 17. November organisieren die Stadt und die evangelische Kirche gemeinsam eine Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages auf dem Waldfriedhof und einen Tag zuvor, am 16. November, laden die Stadt und die Tanzgiesellschaft gemeinsam zum Jubiläumsball ein, der feierlicher Abschluss unseres Jubiläumsjahres sein wird.

Auf den ersten Blick scheinen die beiden Veranstaltungen wenig Gemeinsamkeiten zu haben. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt Verbindendes. Beide Veranstaltungen stellen auf ihre Weise Werte wie Menschlichkeit, den respektvollen Umgang miteinander und die gesellschaftliche Akzeptanz der Vielfalt in den Mittelpunkt. Beim Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Gewaltherrschaft und Terror – verbunden mit der Mahnung, dass wir nie wieder zulassen wollen, dass solches Leid geschieht und Menschen aufgrund ihrer äußeren Merkmale und Einstellungen zum Leben diskriminiert oder sogar getötet werden. Beim Jubiläumsball feiern wir das Leben, die Vielfalt und die Demokratie. Denn Anlass für das Jubiläum sind 100 Jahre Stadtrechte Geesthacht.

Die Termine noch einmal für Sie im Überblick: Der Jubiläumsball beginnt am 16. November um 19.30 Uhr in der Tanzgiesellschaft (Wärderstraße 8). Die Gedenkveranstaltung am 17. November beginnt um 11.30 Uhr in der Kapelle auf dem Waldfriedhof. Um 10 Uhr sind Interessierte bereits in der St.-Thomas-Kirche in Grünhof-Tesperhude zu einem Gedenkgottesdienst willkommen. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden eingeladen, mit zum Ehrenmal an der Westerheese zu kommen und dort – wer möchte – einen Kranz niederzulegen.

Kommen Sie gerne dazu und nutzen Sie die Gelegenheit sich mit unserer, der Geesthachter Geschichte auseinanderzusetzen.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 16. November 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Alljährliche große Haushaltsdebatte

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wir haben spannende Tage hinter uns. Am 4. November hat sich unser Finanzausschuss zur alljährlichen großen Haushaltsdebatte zusammengesetzt. Diskutiert wurde einen Tag lang der Haushaltsplan 2025 inklusive Stellenplan. Vielen Dank an alle Politikerinnen und Politiker, die in diesen Tagen im Rahmen ihres Ehrenamtes die Verantwortung annehmen und gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Finanzen von Geesthacht im Blick haben, Projekte planen und dafür sorgen, dass „der Laden“ für alle Geesthachterinnen und Geesthachter läuft. Die Sitzung des Finanzausschusses ist als der große Aufschlag innerhalb der konkreten Haushaltsplanungen zu verstehen. Im Anschluss an die Gespräche dort finden in einigen Fraktionen unter anderem noch ausführliche Klausurtagungen statt. Klar ist aber schon: Bevor der Haushaltsplan festgezurrt wird, gilt es angesichts der angespannten Haushaltslage die freiwilligen Leistungen der Stadt noch einmal ganz genau anzuschauen. Auch unbeliebte Gespräche zum Beispiel über die Geesthachter Geschwisterermäßigung in Kita und schulischer Nachmittagsbetreuung, den Geesthachter Deckel im Bereich Kita-Betreuung und den Betreuungsschlüssel in der Nachmittagsbetreuung, der mit 1 zu 15 über dem Landesforderungen liegt, müssen wir zumindest angehen – eine Diskussion mit offenem Ende.

Letztendlich beschlossen wird der Haushalt 2025 dann in der Dezembersitzung der Ratsversammlung, die am 6. Dezember tagt. Sie alle sind herzlich eingeladen, sich im Rathaus bei der Sitzung ein Bild von der Haushaltslage und den politischen Positionen zu den Finanzen zu machen. Wer den Weg ins Rathaus nicht gehen kann oder mag, kann sich online zuschalten. Die Sitzung wird live über die Plattform „Youtube“ übertragen. Einen entsprechenden Link finden Interessierte unter www.geesthacht.de auf der Website der Stadt Geesthacht. Ein Button wird wenige Tage vor der Sitzung auf der Startseite hinterlegt. Die komplette Tagesordnung der Sitzung ist ebenfalls auf der städtischen Website abrufbar. Schauen Sie gerne mal rein!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 9. November 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Wärme-Kälte-Planung und bundesweiter Vorlesetag

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der November hat begonnen und damit müssen wir uns so langsam auch auf den Start der Heizperiode einstellen. Viele Menschen blicken mit Sorge auf die kalte Jahreszeit, weil die Energiekosten in den vergangenen Jahren stark angestiegen sind und perspektivisch weitere Preissteigerungen prognostiziert werden. Zudem sind wir alle gefordert, unseren Beitrat zur Energiewende zu leisten – und das betrifft auch unsere Heizungen. Es wurden bereits gesetzliche Regelungen getroffen, die künftig den Einbau von neuen Gas- und Ölheizungen verbieten und stattdessen die Nutzung erneuerbarer Energien fordern. Wie sich Geesthacht in diesem Bereich künftig aufstellen wird, ist am 15. November 2024 im Geesthachter Rathaus Thema. Ab 17.30 Uhr wird der Fachdienst Umwelt den aktuellen Stand der Wärme-Kälte-Planung vorstellen. Dabei handelt es sich um ein Konzept, das Wege aufzeigen soll, wie die Wärmeversorgung stadtweit künftig treibhausgasneutral gestaltet werden kann. Unter anderem wird es bei der Informationsveranstaltung darum gehen, in welchen Bereichen der Stadt sich perspektivisch ein Ausbau der Fernwärme wirtschaftlich lohnen wird und in welchen Bereichen auf die Nutzung anderer regenerativer Energien gesetzt werden sollte. Kommen Sie darum gerne am 15. November ins Rathaus und informieren Sie sich aus erster Hand! Vor Ort werden auch Vertretende der Stadtwerke Geesthacht sein, die Fragen beantworten können. Eine Anmeldung ist für die Teilnahme nicht erforderlich.

Ein weiterer Veranstaltungshinweis für den 15. November: In der Stadtbücherei feiert das Team gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern der Einrichtung den bundesweiten Vorlesetag. So sind Kinder ab vier Jahren beispielsweise an der Rathausstraße 58 beim Bilderbuchkino willkommen. Beginn ist um 14.30 Uhr im Bereich der Kinderbücherei im Erdgeschoss und vorgelesen werden „Lustige Abenteuer mit Jim Panse“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. Kommen Sie also sehr gerne vorbei!

Mindestens genauso gerne sind Sie übrigens in der kommenden Woche im Rathaus bei unseren zahlreichen Sitzungen der politischen Gremien gesehen. Alle Ausschüsse und auch die Ratsversammlung tagen öffentlich und Sie können sich demnach vor Ort ein Bild von aktuellen Themen der Stadt machen. Einmal im Überblick: Am 4. November beginnt um 9 Uhr die Sitzung des Finanzausschusses – es handelt sich um die ganztägige Debatte über den Haushalt 2025. Am 5. November kommt dann um 18.30 Uhr der Sozialausschuss der Stadt zusammen, am 7. November folgt um 18 Uhr dann eine Sitzung des Hauptausschusses und am 8. November die Sitzung der Ratsversammlung (ebenfalls ab 18 Uhr).  Letztere wird live über die Online-Plattform Youtube übertragen. Die Tagesordnungen zu allen Sitzungen sind auf der Internetseite der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) einsehbar. Dort sind unter dem Reiter „Politik“ und dort unter dem Punkt „Sitzungskalender“ auch alle Sitzungsvorlagen bereitgestellt. Klicken Sie gerne einmal rein!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 2. November 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Herbstmarkt-Wochenende und Krankenhaus-Petition 

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

dieses Wochenende ist Herbstmarkt-Wochenende. Alle, die mögen, können in unserer Innenstadt Zuckerwatte, Lebkuchen, Currywurst und Co. genießen oder sich allerhand Fahrspaß gönnen. Unser Marktmeister hat wieder ein vielfältiges Angebot aus Ständen zusammengestellt, das für jedes Alter und jeden Geschmack etwas bereithalten sollte. Nutzen Sie dieses Angebot gerne, denn: Längst nicht jede Stadt unserer Größe organisiert noch einen Jahrmarkt. Geöffnet ist unser Herbstmarkt vom 25. Oktober bis 28. Oktober 2024. Am Freitag werden Besucherinnen und Besucher von 16 bis 23 Uhr willkommen sein, am Sonnabend von 14 bis 23 Uhr, am Sonntag von 14 bis 22 Uhr sowie am Montag von 14 bis 20 Uhr.

Für uns alle bedeutet das Vergnügen rund um Rathausstraße, Trift und Twiete auch wieder Verkehrseinschränkungen. Welche Straßen in welchen Zeiträumen und in welchem Umfang betroffen sind, entnehmen Sie gerne unserer Internetseite www.geesthacht.de. Dort finden Sie diese Informationen unter dem Punkt „Aktuelles“ sowie bei den „Verkehrsmeldungen“. Zudem sind die Verkehrsbehinderungen auch auf unserer GeesthachtApp zu finden.

Bitte berücksichtigen Sie die Verkehrsbehinderungen, die durch den Herbstmarkt entstehen, gerne bei Ihrer Wochenendplanung. Und bitte nehmen Sie, wenn Sie den Herbstmarkt besuchen, Rücksicht auf die Anwohnenden. Parken Sie keine Fahrzeuge der Anwohnenden zu und fahren Sie bitte nicht entgegen der ausgewiesenen Fahrtrichtungen. Vielen Dank!

Und noch in einer anderen Sache möchte ich um Ihre Mithilfe bitten: Sie werden sicher bereits darüber informiert sein, dass die Johanniter für unser Geesthachter Krankenhaus Insolvenz angemeldet haben. Derzeit ist die Zukunft dieser so wichtigen Einrichtung für unsere Stadt und die gesamte Region nicht mehr sicher. Darum wurde jetzt eine Petition gestartet, die sich an das Land Schleswig-Holstein richtet und den umfänglichen Erhalt des Krankenhauses fordert. Bitte unterstützen Sie diesen Appell, indem Sie die Petition „Rettet das Krankenhaus Geesthacht mit seiner Geburtsstation!“. Sie finden diese im Internet unter https://www.landtag.ltsh.de/petitionen/rettet-das-krankenhaus-geesthacht-mit-seiner-geburtshilfe/ und dort können Sie die Petition auch unterzeichnen. Es ist wichtig, dass wir uns alle in den uns bietenden Möglichkeiten für den Erhalt der Einrichtung einsetzen. Wir kämpfen für unser Krankenhaus!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 26. Oktober 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Stadt präsentiert sich bei der Berufsmesse 

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Herbstferien stehen vor der Tür und mit ihnen für viele Familien wieder Zeit, die sie gemeinsam genießen können. In der Woche vor der unterrichtsfreien Zeit konnten Schülerinnen und Schüler in unserer Alfred-Nobel-Schule sich über unterschiedlichste Berufe informieren – bei der Überfliegermesse. Vielen Dank an die Organisatorinnen und Organisatoren, die alle zwei Jahre für die jungen Leute so ein attraktives und wichtiges Angebot schaffen!

Auch ein Team unserer Stadtverwaltung war bei der Berufsmesse vor Ort und hat Einblicke gegeben. Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, die unseren Messestand vorbereitet haben und über die Stadt als Arbeitsgeberin informiert haben – denn diese hat vieles zu bieten: Ausgebildet werden bei der Stadt längst nicht mehr ausschließlich Verwaltungsfachangestellte. Beispielsweise bietet die Stadt die Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) zur Erzieherin/zum Erzieher an, zudem werden Interessierte zur Straßenanwärterin/zum Straßenwärter und zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ausgebildet. Darüber hinaus ist auch ein Duales Studium bei der Stadt Geesthacht möglich.

Vielfältig ist die Stadt aber nicht nur als Arbeitgeberin, sondern auch hinsichtlich ihrer Freizeitmöglichkeiten. Für viele Personen ist die dunklere Jahreszeit, die jetzt angebrochen ist, auch die Zeit der Bücher. Wer mag, kann sich in den kommenden Wochen gleich zu mehreren Gelegenheiten Passagen aus Büchern vorlesen lassen – und zwar von den Autorinnen und Autoren. Für Sie zum Vormerken: Am 30. Oktober kommt die Bestseller-Autorin Alexandra Zykunov nach Geesthacht. Organisiert von Geesthachts Gleichstellungsbeauftragter Anja Nowatzky und dem Frauenbeirat Geesthacht kommt sie in das Kleine Theater Schillerstraße (Schillerstraße 33). Beginn der Lesung ist um 19.30 Uhr, Karten gibt es im Kleinen Theater. Am 22. November liest dann Helena Wagenschütz im GeesthachtMuseum! (Bergedorfer Straße 28) aus ihren Werken. Beginn der Lesung ist um 19 Uhr, Tickets gibt es in der Tourist-Information (Bergedorfer Straße 28). Und am 25. November laden erneut unsere Gleichstellungsbeauftragte und der Frauenbeirat zu einem Literaturabend ein. Die Autorin Claudia Schuhmacher kommt unter dem Titel „Liebe ist gewaltig“ in die Geesthachter Stadtbücherei (Rathausstraße 58). Beginn ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es ab dem 25. Oktober in der Stadtbücherei. Picken Sie sich gerne Ihre Lieblingsveranstaltungen aus diesem literarischen Herbst heraus. Viel Spaß beim Zuhören und Diskutieren!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 19. Oktober 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Stadtbücherei-Umfrage und 40 Jahre Jugendzentrum

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Ihre Meinung ist derzeit ganz besonders gefragt: Unsere Stadtbücherei beteiligt sich an einer Umfrage, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bibliothekenverband und der Universität Hildesheim durchgeführt wird. Dabei werden Informationen zum Nutzerverhalten abgefragt: Wie lange halten Sie sich in der Bücherei auf? Sind die Öffnungszeiten und die Nutzungsgebühren angemessen? Welche Medien sind für Sie besonders interessant? Würden Sie sich weitere Angebote, wie etwa Kurse oder Theatervorstellungen in der Bücherei wünschen? Und: Was hält Sie bisher vielleicht auch ab, häufiger in die Bücherei zu kommen? Noch bis zum 31. Oktober 2024 https://de.sentobib.eu/4412  können Sie Ihre Stimme abgeben. Besonders freut sich das Team der Bücherei auch über die Meinung von Personen, die bisher noch nicht so viel Zeit in der Einrichtung an der Rathausstraße verbringen. Denn nur, wenn Kritikpunkte bekannt sind, kann das Angebot auch besser werden. Darum: Klicken Sie sich gerne einmal auf die Umfrage und helfen Sie uns damit, unser Angebot noch besser zu machen! Wobei ich auch nicht unerwähnt lassen möchte: Das Team der Stadtbücherei, die in diesem Jahr 125 Jahre besteht, entwickelt den Medienbestand und das Konzept des Hauses stetig weiter. Wir Geesthachterinnen und Geesthachter können uns freuen über so ein abwechslungsreiches und umfangreiches Angebot, das die Bedürfnisse aller Altersgruppen anspricht. Vielen Dank für die tolle Arbeit vor Ort!

Zum Thema vielseitiges Angebot möchte ich an dieser Stelle heute noch eine andere städtische Einrichtung erwähnen: Das Jugendzentrum Alter Bahnhof. Die Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche feiert dieses Jahr ihren 40. Geburtstag – 40 Jahre, in denen unterschiedlichste, auf die Zielgruppe abgestimmte Veranstaltungen und Treffen geplant sowie durchgeführt worden sind. Vielen Dank an dieser Stelle an das ganze Team für dieses Engagement. Ihre Arbeit ist wichtig für Geesthacht und die Menschen, die hier leben! Für den 12. Oktober 2024 haben sich Juz-Leiterin Sandra Muschack und ihr Team eine besondere Aktion überlegt: Unter dem Titel „Juz meets carrera“ wird in den Räumen an der Bahnstraße 45 eine riesige Carrera-Bahn aufgebaut, die kostenfrei getestet werden kann. Willkommen sind von 11 bis 18 Uhr Kinder und junge Erwachsene im Alter von 6 bis 27 Jahre.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 12. Oktober 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Auf Dinge schauen, für die wir dankbar sein können

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

an diesem Wochenende feiern wir Erntedankfest. Im Umland gab es schon in der vergangenen Woche einige Veranstaltungen zu dem Thema und in den kommenden Tagen werden noch einige folgen. Für mich (wie für viele andere sicherlich auch) ist dieses Datum eine gute Gelegenheit einmal auf Dinge zu schauen, für die wir dankbar sein können.

Zuerst fällt mir da, weil er nur wenige Tage zurückliegt, der Laternenumzug unserer Freiwilligen Feuerwehr Geesthacht ein. Dieses Event bereitet jedes Jahr vielen Familien unserer Stadt und der Umgebung große Freude. Und jedes Jahr wird bei dieser Veranstaltung einmal mehr das große Engagement unserer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sichtbar: Ihr seid da, wenn andere Hilfe benötigen. Ihr investiert eure Zeit in das Wohl von uns allen – sei es im Rahmen eures Feuerwehrdienstes oder bei der Planung, Durchführung und Unterstützung von Veranstaltungen. Habt vielen Dank dafür!

Darüber hinaus kommt mir ein neues Angebot hier in Geesthacht in den Sinn: die Logopädieschule der Vamed-Klinik, die gerade eröffnet wurde. Wie schön, dass der Ausbildungs- und Medizinstandort Geesthacht damit um eine Facette reicher wird. Mit der Vamed-Klinik, dem LADR Laborverbund, Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen, Apotheken, Sanitätsbetrieben sowie dem Johanniter-Krankenhaus und der Johanniter-Klinik für Geriatrie ist die Stadt Geesthacht ein Schwergewicht hinsichtlich der medizinischen Versorgung unserer Region – und das soll auch so bleiben. Darum bringen sich Stadtpolitik und Stadtverwaltung auch weiterhin ein, um den Ausgang der Insolvenzverfahren, die die Johanniter für ihr Krankenhaus, ihre Geriatrie und ihr MVZ angemeldet haben, positiv zu beeinflussen. Uns ist sehr daran gelegen, dass das Krankenhaus mit vielen Fachabteilungen am Standort Geesthacht erhalten bleibt. Mein Dank an jede und jeden, die sich mit diesem Ziel engagieren.

Und zum Schluss noch ein Termin zum Vormerken: Am 9. November von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr können Bürgerinnen und Bürger am Städtischen Betriebshof kostenfrei Strauchschnitt abgeben. Weitere Informationen zur Schredderaktion finden Sie auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de). Nach diesem Termin wurde unser Fachdienst Umwelt des Rathauses in den vergangenen Tagen mehrfach gefragt: Darum tragen Sie ihn sich gerne in den Kalender ein.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 5. Oktober 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Krankenhaus ist von entscheidender Bedeutung für Geesthacht

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

in den vergangenen Tagen hat unsere Stadt überregional Schlagzeilen gemacht: Für das Johanniter Krankenhaus wurde Insolvenz angemeldet. Diese Nachricht stimmt viele Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt und der Region sorgenvoll – mich auch. Gemeinsam mit der Stadtpolitik hat die Verwaltung sich bereits öffentlich zu dem Krankenhaus-Standort Geesthacht bekannt und gefordert: Das Krankenhaus muss mit vielen Fachabteilungen erhalten bleiben. Aktuell profitieren wir hier von kurzen Wegen. Wir haben im Ernstfall eine Notaufnahme vor Ort und eine Anlaufpraxis, die uns außerhalb der regulären Öffnungszeiten von Arztpraxen versorgt.  Im Geesthachter Krankenhaus ist die einzige verbliebe Entbindungsstation des Kreises Herzogtum Lauenburg – 700 Kinder werden dort jedes Jahr geboren. Darüber hinaus bietet das Johanniter Krankenhaus eine psychiatrische Versorgung und das Brustzentrum für den Südkreis sowie viele Fachabteilungen wie Inneres, Kardiologie und Chirurgie. Wenn diese Einrichtung nicht in ihrem bisherigen Umfang erhalten werden kann, trifft uns das in mehrfacher Hinsicht – weil sich die gesundheitliche Versorgung der Menschen der Region verschlechtert und weil an dem Krankenhaus mehr als 600 Arbeitnehmende beschäftigt sind. Viele von uns haben zudem eine emotionale Verbindung zu dem Krankenhaus: Freunde, Bekannte und Familienangehörige wurden dort behandelt. Geschwister, Kinder und Enkelkinder wurden dort geboren – ich auch. Das Krankenhaus ist von entscheidender Bedeutung für Geesthacht und weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Als Stadt – und ich möchte betonen, dass Politik und Verwaltung in der Sache einig sind - werden wir alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, dass das Krankenhaus Geesthacht und dessen medizinische Versorgung der Region erhalten bleiben. Aber zur Wahrheit gehört an dieser Stelle auch: Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Die Krankenhausversorgung der Einwohnenden zu sichern, ist nach Landeskrankenhausgesetz Aufgabe von Land und Kreis bzw. der kreisfreien Städte. Unser Handeln muss sich demnach auf anderer Ebene abspielen. Wir haben beispielsweise auf politischer Ebene bereits Gespräche geführt. Diese werden auch fortgesetzt. Zudem werden wir externe Fachkompetenz hinzuziehen, so dass wir inhaltlich etwas zur Neuaufstellung des Krankenhauses beitragen können. Ziel wird es in den kommenden Tagen und Wochen sein, gemeinsam mit Kreis, Land und interessierten Dritten auszuloten, wie das Krankenhaus am jetzigen Standort fortgeführt werden kann. Wir wollen und wir brauchen dieses Krankenhaus hier.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 28. September 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Ausstellung geht in die Verlängerung

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

vergangenes Wochenende stand unsere Innenstadt ganz im Zeichen der Kultur: Musik, Ausstellungen und unterschiedlichste Darbietungen haben allen Besucherinnen und Besuchern unserer Kulturnacht eine tolle Zeit beschert – vielen Dank an alle, die durch ihr Kommen und ihre Kunst diesen Abend mitgestaltet haben, und herzlichen Dank auch an alle Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, die für uns alle diesen schönen Abend geplant, organisiert und umgesetzt haben!

Wer nun denkt, mit der Kultur sind wir in Geesthacht nach diesem Highlight nun erstmal durch, der täuscht sich allerdings. Das Team des GeesthachtMuseums! hat gerade entschieden, die Ausstellung „zwischen brandung & horizont“ wird verlängert. Voraussichtlich bis Ende Oktober werden die Werke – es handelt sich um Malerei, digitale Fotografie und Skulpturen – von Berit Riekemann sowie Ruth, Raya und Quinn Lübke in den Räumen an der Bergedorfer Straße 28 zu sehen sein. Das Museum ist Montag bis Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr, Montag bis Freitag von 13.30 bis 18 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Nun noch ein Blick in die Politik: Am Montag, 23. September 2024, tagt der Ausschuss für Umwelt und Energie. Beginn der Sitzung ist um 18 Uhr im Rathaus (Markt 15, Raum 213, zweite Etage). Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Lärmaktionsplan für die Stadt Geesthacht. Wer sich für das Thema interessiert: Über die Suchfunktion der städtischen Website (www.geesthacht.de) sind viele Informationen unter anderem zu Grundlagen und Zielen des Plans zu finden. Darüber hinaus wird in der Sitzung über den Haushalt 2025 diskutiert und es wird eine Einwohnerfragestunde geben. Die Sitzung ist, wie gewohnt, öffentlich. Kommen Sie also gerne vorbei!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 21. September 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Innenstadt als attraktives Wohnzimmer

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor wenigen Tagen bin ich angesprochen worden, was die Stadt Geesthacht unternimmt, um die Innenstadt attraktiver zu gestalten. Nach kurzem Überlegen antwortete ich: Unsere Innenstadt ist bereits sehr attraktiv, denn wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr viel dafür getan!

Viele von uns wissen noch, wie die Bergedorfer Straße vor der umfangreichen Sanierung ausgesehen hat. Wir haben gemeinsam aus einer Straße, die lange Zentrum der Stadt sein wollte und sollte, ein echtes Zentrum gemacht, in dem sich Geesthachterinnen und Geesthachter, aber auch Besucherinnen und Besucher der Stadt gerne aufhalten. Die Bergedorfer Straße ist eine echte Einkaufsstraße geworden, sie ist zu unserem Wohnzimmer geworden - mit echter Aufenthaltsqualität. Das ist gut für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer, weil Kundinnen und Kunden gerne nach Geesthacht kommen. Aber es ist auch guten für alle anderen Geesthachterinnen und Geesthachter - und zwar nicht nur wegen der Gewerbesteuer, des Ansehens als Wirtschaftsstandort und so weiter. Es ist gut für uns alle, weil wir uns in unserem Zentrum wohl fühlen, weil wir gerne in der Innenstadt sind und uns mit unserer Stadt identifizieren. 

Doch nicht nur das Aussehen unserer Einkaufsstraße spielt bei diesem Wohlfühlcharakter eine Rolle. Ein wichtiger Grund, weswegen viele Menschen unsere Einkaufsstraße in den vergangenen Jahren kennengelernt und dort mehr Zeit verbracht haben, ist ihre Nutzung. Denn nicht nur Gewerbetreibende haben die Fußgängerzone als Kulisse für ihre Waren entdeckt. Die Einkaufsstraße ist zur Kulisse für viele, sehr abwechslungsreiche Veranstaltungsformate geworden. Eines davon erwartet uns an diesem Wochenende: Am 14. September 2024 lädt unser Veranstaltungsmanagement zur Kulturnacht ein. Vorab: Das komplette Programm, das übrigens kostenfrei besucht werden kann, liegt als Flyer unter anderem im Rathaus und in unserer Tourist-Info aus. Zudem können sich Interessierte das Programm auf der Website unserer Stadt (www.geesthacht.de) anschauen. Es ist so bunt und vielseitig, dass sicher für jedes Interesse und für jede Altersgruppe etwas dabei sein könnte. Lassen Sie mich zum Beispiel die Ausstellungen und die vielen musikalischen Programmpunkte hervorheben. Außerdem wird es eine Open-air-Aktion in der Fußgängerzone geben. Ein Künstler zeigt Interessierten, wie Graffitis entstehen - unter freiem Himmel in unserem Wohnzimmer. Kommen Sie dazu, nehmen Sie Platz. Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 14. September 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Tage im Zeichen der Gemeinschaft

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

diese Tage stehen im Zeichen der Gemeinschaft – und das in mehrfacher Hinsicht!

Viele von Ihnen werden sich in den vergangenen Wochen bereits auf dieses Wochenende gefreut haben. Denn: Wir feiern unser Elbfest am und um den Menzer-Werft-Platz. Am 7. und 8. September wird es dort Live-Musik, Kinderspiele und Sportliches geben. Gemeinsam mit Sascha Franke, den Stadtwerken Geesthacht und der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg hat die Stadt ein Programm gestrickt, das für alle Altersgruppen etwas bereithalten und viele Interessen bedienen dürfte – ein Programm, das Gemeinschaft fördert. Geöffnet ist das Fest am Freitag von 18 bis 23 Uhr, am Sonnabend von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag von 10 bis 21.30 Uhr. Ein Besuch lohnt sich an allen Tagen, denn unter anderem liefern sich Drachenboote einen Wettstreit, bei dem auch die Stadt Geesthacht mit einem Boot vertreten sein wird. Auf dem Menzer-Werft-Platz öffnet an allen Tagen die Kindermeile der Kreissparkasse mit mindestens fünf Großgeschäften und am Sonntagabend gehört dann mit ESC-Teilnehmer Isaak Guderian einem bekannten Musiker die Bühne. Weitere Informationen zum Fest finden Sie im Veranstaltungskalender auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) sowie in der GeesthachtApp. Den genauen Ablauf der Veranstaltungstage finden Sie zudem auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Geesthacht (Instagram und Facebook) sowie auf dem eigens für das Elbfest erstellten Instagram- und Facebook-Auftritten „Geesthachter Elbfest“.

Sicherlich interessant für viele: Ergänzend zum Elbfest werden die Stadtbarkasse „Piep“ und die historische Dampflok Karoline fahren. Zudem können sich Geschichtsinteressierte über Angebote im Rahmen des Tages des offenen Denkmals freuen, der ebenfalls am 8. September stattfindet. Welche Orte aus diesem Anlass in Geesthacht geöffnet sein werden und Veranstaltungen planen, erfahren Sie ebenfalls auf der Website der Stadt Geesthacht.

Und noch in einer weiteren Hinsicht stiftet dieses Wochenende Gemeinschaft: Nachdem wir in den vergangenen Tagen bereits in der polnischen Stadt Będzin eine entsprechende Urkunde unterzeichnet haben, folgt jetzt der feierliche Akt in Geesthacht, der bedeutet: Geesthacht hat mit Będzin eine neue Partnerstadt. Gäste aus Będzin werden übrigens auch am Elbfest teilnehmen, genauso Vertreterinnen und Vertreter unserer anderen Partnerstädte – und sie werden gemeinsam mit Vertretenden unserer Stadt in einem Boot am Drachenbootrennen teilnehmen. Das Boot „Friend-Ship“ ist am Samstag um 11 Uhr am Start. Kommen Sie also gerne zum Anfeuern!

Ich freue mich darauf, viele von Ihnen am Menzer-Werft-Platz zu sehen.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 7. September 2024 im Wochenend-Anzeiger)

„Sport im Park“ und Teilhabe aller Personen am alltäglichen Leben

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

nach einigem Hin und Her meint es Petrus nun wieder besser mit uns - zumindest machen die Prognosen der Meteorologen Mut und kündigen eine größere Beständigkeit beim Wetter an ….. Für mich ist das ein guter Anlass Sie noch einmal auf eine sehr schöne Aktion unseres Fachdienstes Jugend, Sport und Kultur aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit Trainerinnen und Trainer unserer Umgebung hat das Team der Verwaltung die Veranstaltungsreihe „Sport im Park“ ins Leben gerufen. Dabei geht es um Bewegungsangebote unter freiem Himmel, die an besonderen Orten innerhalb unserer Stadt durchgeführt werden. So wird zum Beispiel am Menzer-Werft-Platz Qigong und Yoga im Garten des Oberstadttreffs angeboten. Es ist eine schöne Gelegenheit neue Formen der Bewegung kennenzulernen, unverbindlich hineinzuschnuppern und zugleich unsere Stadt wieder von einer anderen Seite kennenzulernen. Mitmachen ist jeder Zeit möglich, ohne Anmeldung und kostenfrei. Das gesamte Kursangebot ist im Internet unter www.geesthacht.de abrufbar. Bitte achten Sie auch auf Ankündigungen unter „Aktuelles“ auf unserer Website oder auf unserem Instagram- und unserem Facebook-Auftritt. Dort werden kurzfristige Änderungen wie zum Beispiel der Ausfall einzelner Angebote bekanntgegeben.

Darüber hinaus möchte ich Sie aufmerksam machen auf eine Initiative unserer Inklusionsbeauftragten Kathrin Abras. Sie stellt jeden Monat ihre Inklusionsfrage des Monats, die Sie auf den Informationsstelen in der Bergedorfer Straße und im Rathaus, sowie auf unseren Social-Media-Kanälen nachlesen können. Dabei bittet sie um Mithilfe möglichst vieler Geesthachterinnen und Geesthachter, die auf Handlungsbedarfe und Hürden im Alltag aufmerksam machen mögen. Das große Ziel dieser und vieler weiterer Aktionen von Kathrin Abras: Die Teilhabe aller Personen am alltäglichen Leben soll in Geesthacht immer weiter vorankommen. Das umfasst übrigens nicht nur Personen mit unterschiedlichen Behinderungen und Beeinträchtigungen - auch der Familienvater mit dem Kinderwagen und die Radfahrerin mit dem Fahrradanhänger sollen in ihrer Teilhabe nicht eingeschränkt werden. Wenn Ihnen Bereiche im Stadtgebiet bekannt sind, die noch nicht von jeder und jedem genutzt werden können, nehmen Sie gerne zu Kathrin Abras unter inklusionsbeauftragte@geesthacht.de Kontakt auf. Oder vermerken Sie entsprechende Hinweise direkt im digitalen Stadtplan, der unter https://herzogtum-lauenburg.wheelmap.pro erstellt wird. Die Stadt Geesthacht hat eine Auftaktveranstaltung durchgeführt, bei der erste Einträge vorgenommen wurden. Diese können und sollen aber gerne ergänzt werden. 

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 10. August 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Sommerkino und neue GeesthachtApp

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

beginnen möchte ich meine heutige Kolumne mit einem Appell: Ich freue mich, dass die öffentlichen Bepflanzungen unserer Stadt vielen Personen gefallen, aber bitte lassen Sie diese an Ort und Stelle! In den vergangenen Wochen ist es wiederholt vorgekommen, dass Blumen aus unseren Pflanzkübeln und Beeten herausgenommen und Blumen, die auf öffentlichen Flächen geblüht haben, abgeschnitten worden sind. Das ist Diebstahl an der Allgemeinheit. Mit den Bepflanzungen geben sich die Mitarbeitenden unseres städtischen Betriebshofes und der durch die Stadt engagierten Firmen viel Mühe, sie investieren Zeit und Kreativität – und das sollten wir wertschätzen. Mit ihrer Arbeit verschönern sie die Stadt, damit sich unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch Touristen, in Geesthacht wohlfühlen. Vielen Dank dafür!

Zwei weitere Themen, die das Wohlfühlen von uns allen noch weiter verstärken können: Unser Kleines Theater Schillerstraße bietet ein abwechslungsreiches Programm an, das zu jeder Zeit des Jahres schöne Stunden verspricht. Auch in den Sommermonaten kann ein Nachmittag oder Abend im Kino eine gute Idee sein. Und auch im Sommer lohnt sich der Blick in das Theaterprogramm. Unser KTS bietet für Kulturinteressierte beispielsweise ein Theater-Abo an. Abonnenten erhalten beispielsweise vor allen anderen die Möglichkeit, Theater-Tickets zu ordern…. Informieren Sie sich doch gerne einmal unter https://kleines-theater-schillerstrasse.de/ darüber.

Informationen über das, was in unserer Stadt so los ist, erhalten Sie zudem ab sofort über unsere neue GeesthachtApp. Diese können Sie sich kostenfrei über die AppStores auf alle gängigen Smartphones und anderen mobilen Endgeräte herunterladen. Nutzerinnen und Nutzer haben durch die App viele Vorteile: Sie erhalten aktuelle Informationen über Veranstaltungen, Straßensperrungen, politische Entscheidungen und weitere Themen direkt auf ihr Handy – wenn gewollt auch gefiltert nach vorher ausgewählten Themenschwerpunkten. Zudem können Sie einstellen, dass Sie vom Rathaus Push-Nachrichten erhalten möchten, wenn kurzfristig etwas von größerer Bedeutung in unserer Stadt geschieht. Und ein Hinweis dazu noch: Der Veranstaltungskalender, den Sie über die App aufrufen können, umfasst nicht nur städtische Veranstaltungen. Unter veranstaltungen@geesthacht.de können auch andere, beispielsweise Vereine ihre für die Öffentlichkeit bestimmten Termine an das Rathaus melden und das dortige Team pflegt sie dann in den Veranstaltungskalender ein. Darum: Viel Spaß beim Testen der GeesthachtApp.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 27. Juli 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Klimafreundliche Fortbewegung und eine neue Städtepartnerschaft

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

zunächst meinen herzlichen Dank an alle, die sich dieses Jahr wieder am Stadtradeln beteiligt haben. Es ist uns erneut gelungen, den Aktionszeitraum zu nutzen, um für klimafreundliche Mobilität zu werben.

Das Bewusstsein für eine klimafreundliche Fortbewegung ist das eine. Damit dieses Bewusstsein auch Einfluss auf das tatsächliche Handeln hat, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Ziel der Stadtverwaltung ist es, dass Fahrradfahren auf Geesthachts Straßen und Wegen immer mehr Spaß macht und immer sicherer wird. Verschiedene Veränderungen in der Verkehrsführung wurden bereits vorgenommen, die Anzahl an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zum Beispiel ausgebaut. Wir sind sehr gespannt, was die angekündigte Novelle der Straßenverkehrsordnung in diesem Bereich für uns bringen wird. Der Bund hat zugesagt, dass die Kommunen mehr Entscheidungskompetenzen erhalten sollen – unter anderem bei der Einrichtung von Tempo 30.

Zum Thema Entscheidungen: Eine Entscheidung mit Folgen für die Stadt möchte ich Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten. Die Ratsversammlung hat beschlossen, die Städtepartnerschaft mit Bedzin in Polen einzugehen. Ein entsprechender Vertrag soll im Sommer unterzeichnet werden. Ich freue mich, dass wir dann eine weitere Partnerstadt in Europa haben werden. Gerade angesichts der gesamtgesellschaftlichen Lage und der Geschehnisse in Europa ist das eine gute Entscheidung, von der Geesthacht in vielerlei Hinsicht profitieren kann. Wenn Sie die Partnerschaft aktiv unterstützen möchten: melden Sie sich gerne beim Komitee für Internationale Beziehungen oder werden Sie Gastfamilie für Besucherinnen und Besucher aus unseren Partnerstädten.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 20. Juli 2024 im Wochenend-Anzeiger)

In den Sommerferien ist viel für Kinder los

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

die Sommerferien stehen vor der Tür – und unsere Stadt bietet den Daheimgebliebenen in den kommenden Wochen allerhand. Allen voran natürlich den Kindern, auf die ich heute an dieser Stelle mal einen besonderen Fokus legen möchte:

Wussten Sie, wusstet ihr, dass viele der öffentlichen Einrichtungen unserer Stadt sich auch für diesen Sommer extra Ferienprogramme überlegt haben? Das Jugendzentrum zum Beispiel lädt zu vielen Bastel- und Spielaktionen ein.  Auch einige Ausflüge sind geplant – zum Beispiel in einen Barfußpfad und in einen Wildpark. Das komplette Ferienprogramm des Jugendzentrums Alter Bahnhof, das am 22. Juli beginnt, ist auf der Internetseite der Stadt Geesthacht www.geesthacht.de einsehbar. Anmeldungen zu den verschiedenen Aktionen, die zum Großteil kostenfrei oder mit kleineren Beiträgen versehen sind, sind bereits möglich. Das Team der Stadtjugendpflege ist direkt am Alten Bahnhof oder unter der Telefonnummer 04152 83 51 46 ansprechbar.

Für Familien lohnt sich mit Blick auf die Ferienzeit auch ein Blick auf die Website unserer Geesthachter Stadtbücherei oder der direkte Gang in die Räume an der Rathausstraße 58. Denn Büchereileiterin Amelie Kroll und ihr Team laden in den FerienLeseclub ein. Mitmachen können Kinder ab der fünften Klasse, natürlich kostenfrei. Eine Anmeldung ist ab dem 18. Juli möglich. Mehr zu den Spielregeln gibt es ebenfalls unter www.geesthacht.de.

Und weil aller guten Dinge drei sind, ein letzter Tipp: Die kostenfreie Aktion „Sport im Park“ läuft über die gesamte Ferienzeit und sogar darüber hinaus. Vom 1. Juli bis zum 30. September werden Bewegungskurse für alle Altersgruppen und Fitnessgrade angeboten – auch für Kinder ist etwas dabei. Mitmachen kann jede Person, die Freude an Bewegung hat oder wieder entdecken möchte. Die Kurszeiten gibt es ebenfalls unter www.geesthacht.de. Picken Sie sich Ihren Kurs heraus!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 13. Juli 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Viele Veranstaltungen im Rahmen des KulturSommers am Kanal

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der Juni war geprägt von vielen, sehr schönen und abwechslungsreichen Veranstaltungen, die anlässlich unseres Stadtjubiläums organisiert worden waren. 100 Jahre Stadtrechte Geesthacht – das haben wir unter anderem mit einem Festakt, einem Festumzug und Festzeltwochen gefeiert. Doch damit ist das Festjahr noch nicht zu Ende. Auch wenn es in den kommenden Wochen nicht mehr ganz so geballt sein wird, das Jubiläumsprogramm geht weiter. Schauen Sie gerne auf der Website unserer Stadt www.geesthacht.de nach, was in den kommenden Tagen und Wochen ansteht – für das Jubiläum wurde ein extra Button auf der Startseite eingerichtet.

Ebenfalls dort zu finden sind die vielen Veranstaltungen, die im Rahmen des KulturSommers am Kanal in Geesthacht und der ganzen Region stattfinden. Eine, die ich hier stellvertretend nennen möchte: Im Hochzeitswald in der Oberstadt hat der Künstler Daniel Duchert eine sehr besondere Installation vorbereitet. Schauen Sie diese sich gerne an. Der Besuch ist kostenfrei und regt zum Nachdenken über uns als Gesellschaft und Gemeinschaft an.

Zum Schluss noch zwei Termine zum Vormerken: Am 10. Juli lädt unser Bürgervorsteher zur Einwohnerversammlung ein. Beginn ist um 18 Uhr im Kleinen Theater Schillerstraße und das Thema lautet Bildungsräume. Inhaltlich wird es demnach um die Kita- und Schulsituation in Geesthacht gehen. Und am 12. Juli tagt unsere Ratsversammlung. Zu der öffentlichen Sitzung sind Sie im Rathaus willkommen. Los geht es ebenfalls um 18 Uhr.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 6. Juli 2024 im Wochenend-Anzeiger)

STADTRADELN geht in den Schlussspurt

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

nur noch wenige Stunden, dann gehört unser diesjähriges STADTRADELN der Vergangenheit an. Bis zum 29. Juni können wir noch in die Pedale treten und diesen in unser Logbuch eintragen – jeder Kilometer zählt! Vielleicht stellen wir ja einen neuen Rekord auf und erlangen eine gute Platzierung im Schleswig-Holstein- und Deutschlandvergleich. Jeder gesammelte Fahrradkilometer ist ein Zeichen für den Klimaschutz und ein Schritt hin zur Mobilitätswende. Weitere Informationen zum STADTRADELN können Sie übrigens auch bei uns auf der städtischen Website unter www.geesthacht.de nachlesen.

Ebenfalls auf unserer Internetseite zu finden, ist eine andere tolle Aktion – und die ist anders als das bundesweite STADTRADELN, an dem wir uns „nur“ beteiligen, hier für Geesthacht erdacht, geplant und organisiert worden. „Sport im Park“ startet am 1. Juli. Das heißt: An vier Tagen in der Woche können wir gemeinsam Sport treiben. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit Vereinen und Trainern einen Kursplan erstellt, der unter anderem Yoga-, Tanz- und Fitnessstunden enthält. Diese werden an besonderen Orten in Geesthacht durchgeführt – open-air und kostenfrei. Und alle Interessierten können mitmachen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Also, picken wir uns doch die eine oder andere Veranstaltung heraus.

Zum Schluss noch etwas zum Vormerken: Unsere Stadtbücherei Geesthacht wird dieses Jahr 125 Jahre alt. Am Freitag, 5. Juli 2024, von 15 bis 18 Uhr wird es aus diesem Anlass vor der Stadtbücherei an der Rathausstraße 58 eine Feier geben. Es wird einige Spiele für Kinder und Jugendliche geben und die Band „LüneBeat“ spielt. Also, ich werde dort sein – Sie vielleicht auch? 

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 29. Juni 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Viele Themen, die unsere Stadt betreffen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

in den vergangenen Tagen haben viele Themen, die unsere Stadt betreffen, wieder Fahrt aufgenommen.

Erstens: Die Bahnanbindung zwischen Geesthacht und Hamburg – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Vergangene Woche rollten Sonderzüge über die Trasse, deren Reaktivierung wir von Seiten der Stadt seit Jahren fordern. Wer wollte, konnte sich selber von den Vorzügen überzeugen, die eine aktive Schienenverbindung zur Hansestadt hätte. Einige möchte ich an dieser Stelle nochmal nennen: Der Ausbau unseres ÖPNV in Richtung Schiene würde einen weiteren Schritt zur Mobilitätswende und damit zum Umweltschutz beitragen. Eine Schienenanbindung würde die Attraktivität von der gesamten Region als Wirtschaftsstandort stärken, würde die Mitarbeiterwerbung erleichtern, unsere Straßen entlasten und damit auch die Lebensqualität unserer Einwohnerinnen und Einwohner erhöhen.

Zweitens: In den vergangenen Tagen habe ich an einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen in Deutschland – kurz ASKETA – teilgenommen. Die Gruppe, die 1994 gegründet wurde und deren stellvertretender Vorsitzender ich bin, befasst sich unter anderem mit der Endlagerfrage sowie der Frage nach dem künftigen Umgang mit radioaktiven Abfällen und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Standortgemeinden von Atomkraftwerken. Wer sich für das Thema weitergehend interessiert findet auf der Website unserer Stadt www.geesthacht.de unter dem Punkt „Aktuelles“ einen Text über das kürzlich stattgefundene Treffen und unter www.asketa.de umfangreiche Informationen über die Arbeitsgemeinschaft.

Drittens: Unser Stadtjubiläum läuft auf Hochtouren – und dieses Wochenende (22. Juni und 23. Juni) wird es am Menzer-Werft-Platz wieder richtig interessant. Unter anderem werden Wassersportgemeinschaften Geesthachts auf dem Wasser Vorführungen bieten und sich in unterschiedlichen Disziplinen messen – auch ich werde ins Boot steigen, lassen Sie sich überraschen.

Das komplette Programm zu unserem 100-jährigen Stadtjubiläum finden Sie auf unserer Website unter dem Button „100 Jahre Stadt Geesthacht“ auf der Startseite. Stöbern Sie doch gerne darin und suchen Sie sich spannende Veranstaltungen heraus.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 22. Juni 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Türen des Festzelts auf dem Menzer-Werft-Platz offen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wir stecken mitten im Hauptmonat unseres Stadtjubiläums. Vor 100 Jahren wurden Geesthacht die Stadtrechte verliehen – und das feiern wir mit vielen Veranstaltungen. In den vergangenen Tagen haben wir bereits mit einem großen Festumzug in der Innenstadt und im feierlichen Rahmen mit einem Festakt diesem besonderen Datum gedacht. Seit dem 14. Juni stehen nun die Türen des Festzelts auf dem Menzer-Werft-Platz offen, das durch die Stadtwerke aufgestellt wurde und nun von vielen Freiwilligen mit Leben gefüllt wird. An dieser Stelle darum mein herzlicher Dank an alle Personen, die sich hier engagieren. Durch die vielen Veranstaltungen und Programmpunkte, die sie extra für unser Festzelt erdacht und organisiert haben, wird sehr deutlich: Geesthacht ist eine bunte Stadt, eine vielfältige Stadt, die für alle Altersgruppen etwas zu bieten hat.

Es ist nicht möglich, in den wenigen Zeilen dieser Kolumne die ganze Bandbreite des Festprogramms abzubilden. Darum sehen Sie es mir nach, dass ich an dieser Stelle nur Schlaglichter werfen kann: am 15. Juni laufen von 10 bis 21 Uhr und am 16. Juni von 11 bis 18 Uhr Aktion im Zelt, auf dem Menzer-Werft-Platz und am Hafenbecken. Kunstliebhaber können sich beispielsweise im Zelt Werke von Jutta Gehrke anschauen, der VfL Geesthacht, das Helmholtz-Zentrum Hereon und die Niederdeutsche Volksbühne sind mit Infoständen vor Ort. Wobei letztere auch einen Blick hinter die Kulissen des Theatermachens und ihren Kostümfundus gewähren werden. Einige Sportvereine laden am Wochenende zu Mitmachangeboten ein. Zum Beispiel veranstaltet der Tennis Club Geesthacht eine Ballschule für Kinder, die Rudergruppe Geesthacht und der Kanu-Club Geesthacht ermöglichen Schnupperrudern und –paddeln. Ein genauer Überblick über das komplette Programm des Festzelts, das bis zum 30. Juni stehen wird, gibt es online auf www.geesthacht.de und als Flyer im Geesthacher Rathaus (Markt 15) sowie in der Tourist-Information (Bergedorfer Straße 28).

Auf eine weitere tolle Aktion möchte ich Sie zudem hinweisen: Am 15. und 16. Juni fahren Sonderzüge der AKN auf der Trasse zwischen Geesthacht und Bergedorf – einige sogar bis in den Hamburger Hauptbahnhof. Nutzen Sie doch die Gelegenheit, einmal per Zug von Geesthacht nach Hamburg zu fahren.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 15. Juni 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Gewalt an Schulen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wir haben bewegende Zeiten vor und hinter uns. Viele von uns stehen noch immer unter dem Eindruck der schrecklichen Geschehnisse, die sich vor mehreren Tagen in der Nähe unserer Bertha-von-Suttner-Schule ereignet haben. Ein Schüler hat einen anderen mit einem Messer verletzt, Mitarbeitende der Stadt leisteten Erste Hilfe. Viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Betreuerinnen und Betreuer haben den Vorfall gesehen, haben von ihm gehört oder sind in anderer Weise betroffen. Die Geschehnisse schlagen hohe Wellen – und das zu Recht. Jeder Vorfall dieser Art ist einer zu viel. Betonen möchte ich an dieser Stelle dennoch: Die Geesthachter Schulen und die Bertha-von-Suttner-Schule haben kein größeres Gewaltproblem als viele andere Schulen landes- und bundesweit. Gewalt an Schulen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das auch gesamtgesellschaftlich gelöst werden muss. Und wenn aufgrund des Vorfalls an unserer Schule – so schrecklich das auch ist, dass es hier passiert ist – das Thema nun wie angekündigt im Landtag und an anderen zuständigen Stellen diskutiert und Maßnahmen verabredet werden, ist das bei aller Tragik eine gute Entwicklung.

Als Stadt Geesthacht haben wir sehr schnell nach dem Vorfall gehandelt: Wir haben unsere Einwohnenden und Mitarbeitenden informiert, uns vor Ort ein Bild gemacht und Betroffenen Hilfe an die Seite gestellt. Zudem ist – vorerst zeitlich befristet – ein Sicherheitsdienst vor Ort. Die Stadtverwaltung ist fortwährend mit der Polizei und der Schule im Gespräch, um die Situation an der Schule auszuwerten und gegebenfalls Maßnahmen anzupassen. Zudem haben wir uns mit den Schulleitungen der Geesthachter Schulen, den Schulbehörden (Kreis und Land) sowie der Polizei zusammengesetzt, um über Wege zu sprechen, wie die Situation an den Schulen verbessert werden kann. Sie sehen, wir nehmen das Thema sehr ernst. Gewalt ist immer der falsche Weg, um sie künftig möglichst zu verhindern, sind wir alle gefragt.

Wichtig ist mir an dieser Stelle nun noch der Hinweis auf zwei wichtige Termine: Am 9. Juni startet unser diesjähriges Stadtradeln. Die Auftakttour beginnt um 11 Uhr am Menzer-Werft-Platz. Fahren Sie mit uns Fahrrad, sammeln Sie in den kommenden drei Wochen ordentlich Fahrradkilometer und setzen wir so gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz. Weitere Informationen zur Aktion und zur Teilnahme finden Sie unter www.geesthacht.de. Und: Gehen Sie bitte vor oder nach dem Fahrradfahren wählen! Am 9. Juni ist Europawahl. Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet. 

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 8. Juni 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Hauptmonat unseres Festjahres beginnt

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wir sind im Juni angekommen – dem Hauptmonat unseres laufenden Festjahres, in dem wir feiern, dass Geesthacht vor 100 Jahren die Stadtrechte erhalten hat. In den vergangenen Monaten hat es bereits mehrere sehr schöne Veranstaltungen zu diesem Jubiläum gegeben, in den kommenden Tagen folgen gleich mehrere Highlights: Ein Blick in das 100-Jahres-Programm, das auf der Startseite unserer Website (www.geesthacht.de) hinterlegt ist, lohnt sich also.

Zwar nicht auf der Startseite unserer Website, aber von ihr nur wenige Klicks entfernt, finden Sie weitere Interessante Informationen: Klicken Sie auf den Reiter „Politik“ und dort auf „Sitzungskalender“. An dieser Stelle finden Sie eine Auflistung der anstehenden Sitzungen unserer politischen Gremien, die normalerweise alle öffentlich tagen und dort wichtige Entscheidungen für unsere Stadt treffen. Nehmen wir zum Beispiel den 4. Juni. Um 18 Uhr kommt dann im Ratssaal der städtische Sozialausschuss zusammen. Auf der Tagesordnung der Sitzung stehen unter anderem die Vorstellung des geplanten Anbaus an der Kita St. Barbara und der Arbeit des Lebenshilfewerks. Außerdem diskutieren die Ausschussmitglieder über einen Vorschlag, den Teile der Politik machen: Die Einführung eines Sozialpasses, über die bestimmte Personengruppen Ermäßigungen erhalten könnten. Den genauen Wortlaut dieser Anträge sowie die gesamte Tagesordnung sind im Internet öffentlich einsehbar. Vielleicht habe ich ja Ihr Interesse geweckt, sich einmal mehr mit den Themen unserer Politik vor Ort auseinanderzusetzen? Vielleicht kommt sogar einer von Ihnen zu unserer nächsten Sitzung? Ich freue mich, wenn ich die eine oder andere Person mehr im  Zuschauerraum entdecken kann. Ebenso freue ich mich, viele von Ihnen am 2. Juni in der Innenstadt und am Menzer-Werft-Platz zu sehen. Denn an diesem Tag beginnt um 14.30 Uhr der große Festumzug anlässlich unseres Stadtjubiläums. Beginn ist an der Buntenskampschule und ankommen möchten wir gegen 16 Uhr am Menzer-Werft-Platz, wo noch ein Bühnenprogramm für alle Altersgruppen wartet. Feiern wir gemeinsam 100 Jahre Stadtrechte!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 1. Juni 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Der Mai hat begonnen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der Mai hat begonnen – traditionell startet damit die Zeit des Jahres, in der wir besonders gerne draußen sitzen und Zeit im Freien verbringen. Denn die Tage sind länger hell, die Temperaturen steigen. Darüber hinaus stehen im Mai mit Himmelfahrt und Pfingsten mehrere Feiertage an, die vielen von uns etwas mehr Raum für Unternehmungen und Zeitvertreib ermöglichen.

Mich zieht es in dieser Zeit oftmals in unsere Natur. Geesthacht liegt reizvoll an Wasser und Wald – da gibt es viele Möglichkeiten es sich schön zu machen. Für alle, die sich etwas zusätzliche Unterhaltung zum Naturgenuss wünschen, greift unser Stadt- und Kulturmanagement dieses Jahr wieder ins Volle. So können sich alle Musik-Freunde zum Beispiel besonders auf Pfingsten freuen. Denn am Pfingstsonntag (19. Mai) beginnt unsere beliebte Konzertreihe „Musik am Hafen“. Zum Auftakt wird es gleich drei Konzerte am Menzer-Werft-Platz geben. Das komplette Programm gibt es auf unserer Website (www.geesthacht.de).

Die Stimmung ist bei den Musik-am-Hafen-Events immer besonders schön. Und dieses schöne Zusammenspiel zwischen Musik und Natur ist inzwischen auch weit über die Grenzen Geesthachts hinaus bekannt. Jedes Jahr zieht es in den Monaten, in denen die Reihe läuft, mehr Menschen in unsere Stadt – Einwohnende Geesthachts und der umliegenden Gemeinden sowie Touristen kommen zu den kostenfreien Konzerten, singen mit und tanzen am Hafen. Ich freue mich darauf!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 4. Mai 2024 im Wochenend-Anzeiger)

Juni ist Höhepunkt vom Festjahr-Programm

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der Juni steht vor der Tür und damit viele schöne Veranstaltungen, mit denen wir unser 100-jähriges Jubiläum feiern möchten. Der Juni ist Anfang des Jahres zum Höhepunkt des Programms ausgerufen worden – und dementsprechend hält er mehrere Daten zum Vormerken bereit. Ganz vorne steht da der 2. Juni. Für diesen Tag planen wir unseren großen Festumzug, an dem sich unter anderem Vereine und Verbände unserer Stadt beteiligen. Der Umzug startet um 14.30 Uhr an der Buntenskampschule, führt am Rathaus vorbei und endet schließlich gegen 16 Uhr auf unserem Menzer-Werft-Platz. Dort erwartet Zuschauende ein vielfältiges Bühnen- und Kinderprogramm sowie Musik von einer Band und einem DJ. Kommen Sie doch gerne vorbei und feiern Sie mit uns, dass der Stadt Geesthacht vor 100 Jahren die Stadtrechte verliehen worden sind.

Ich persönlich freue mich besonders auf das Wochenende vom 14. und 16. Juni. Es startet mit einem Public-Viewing im Festzelt, das auf dem Menzer-Werft-Platz aufgebaut wird. Wer mag, kann dort in großer Runde das EM-Fußballspiel unserer Mannschaft gegen das Team aus Schottland schauen. Bis zum 26. Juni wird es dann allerhand weitere Veranstaltungen in dem Festzelt geben, das die Stadtwerke sponsern. Ein kleiner Vorgeschmack: Eine Woche wird im Zeichen des Themas Kultur stehen, die andere wird den Themenschwerpunkt Sport aufgreifen.

Das komplette Programm des Jubiläumsjahrs finden Sie auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de). Ein entsprechender Button ist direkt auf der Startseite hinterlegt. Blättern Sie es durch und picken Sie sich Ihre ganz persönlichen Highlights heraus.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 25. Mai 2024 im Wochenend-Anzeiger)


Bürgermeister-Kolumne 2023

Guten Rutsch ins neue Jahr

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, der Jahreswechsel steht bevor: Für viele von uns hier in Geesthacht war diese besondere Zeit des Jahres nicht ganz so unbeschwert wie wir sie uns gewünscht hätten. Im Vorfeld der Weihnachtstage wurden Bedrohungen ausgesprochen, einige kirchliche Veranstaltungen wurden abgesagt, andere unter Polizeipräsenz durchgeführt. Im Dezember wurden Bedrohungen gegen mehrere unserer Schulen ausgesprochen. Mir ist es wichtig an dieser Stelle zu betonen: Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit haben keinen Platz in unserem Geesthacht! Wir werden keine Bedrohungen akzeptieren! Wer diese ausspricht, versetzt Personen in Sorgen und Ängste – egal, ob die Bedrohungen ernst gemeint sind oder aus Langeweile formuliert werden. Beides ist nicht zu akzeptieren!

Die große Herausforderung ist nun, sich von Sorge, Angst und Ärger nicht überwältigen zu lassen – zu keiner Zeit im Jahr und ganz besonders nicht zu dieser! Rufen wir uns unsere Erfolge und Glücksmomente aus 2023 zurück ins Gedächtnis und planen wir neue für 2024. Für die Einwohnerinnen und Einwohner Geesthachts stehen viele solcher Momente an, denn wir feiern im kommenden Jahr 100 Jahre Stadtrecht, 125 Jahre Stadtbücherei und 40 Jahre Jugendzentrum Alter Bahnhof. Geplant sind Veranstaltungen, die für und von Einwohnenden organsiert werden. Unter anderem wird es im Juni einen Festumzug geben.Und das Stadtjubiläum ist nur ein Grund, aus dem wir uns auf 2024 freuen können – sicherlich weiß jede und jeder von Ihnen schon ein ganz persönliches Vorhaben, das einen Eintrag im Fotoalbum 2024 wert sein wird. Sammeln wir diese positiven Momente!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 27. Dezember 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Städtische Gremien kurz vor Weihnachtspause

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

in wenigen Tagen feiern wir Weihnachten. Für viele Personen ist das traditionell die Zeit, in der wir – nach dem großen Geschenkekaufen – zur Ruhe kommen, Momente mit unseren Lieben verbringen und uns auf das besinnen, was uns wirklich wichtig ist.

Ergreifen wir die Möglichkeit, an den Feiertagen ein wenig dem Alltag zu entfliehen und das Terminkorsett, in dem viele von uns das Jahr über stecken, abzustreifen. Das kann durch besondere Aktionen geschehen, aber auch durch vermeintlich unspektakuläre Momente.

Die städtischen Gremien starten in die Sitzungspause, nachdem unter anderem der Sozialausschuss, der Ausschuss für Stadt- und Verkehrsplanung und auch die Ratsversammlung im Dezember nochmal wichtige Weichen gestellt haben. Nachzulesen sind die Tagesordnungen, Sitzungsvorlagen und zum Teil auch schon Protokolle unter www.geesthacht.de. Das Rathaus wird vom 27. Dezember bis einschließlich 1. Januar in die Weihnachtspause gehen. Wer noch dringende Anliegen hat, nutze diese Woche um diese anzusprechen.

In den vergangenen Tagen gab es bereits reichlich Gelegenheiten, einen ganz persönlichen Weihnachtsmoment zu erleben:  Etwa bei einer Verabredung auf dem Weihnachtsmarkt vor unserem Rathaus, etwa als der Weihnachtskonvoi am Wochenende durch unsere Stadt fuhr und Kindern Geschenke brachte, beim Betrachten unserer Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone oder einer Mittagspause an der Elbe. In den kommenden Tagen laden dann unsere Kirchen zu zahlreichen Andachten und Gottesdiensten ein. Krippenspiele wurden vorbereitet, Lieder wurden einstudiert. Sicher wird für uns alle etwas dabei sein!

Ich wünsche Ihnen friedvolle und fröhliche Weihnachtstage!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 20. Dezember 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Weihnachtsmarkt am Rathaus

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

manch einer von Ihnen war vielleicht am 8. Dezember live dabei: In einer langen Sitzung, die Sie vor Ort im Rathaus und auch per Youtube-Übertragung verfolgen konnten, wurde unser Haushalt 2024 beschlossen. Dieser beinhaltet neben dem Stellenplan der Stadtverwaltung und der städtischen Außenstellen auch Gelder für kommende Projekte wie den geplanten Bau einer Mensa an der Waldschule und für das anstehende Stadtjubiläum 2024. Schauen Sie doch gerne einmal, was unsere Stadt im kommenden Jahr plant. Den gesamten Haushaltsplan finden Sie unter www.geesthacht.de auf der Internetseite der Stadt. Klicken Sie auf der Stadtseite die Rubrik „Politik“ an und gehen Sie von dort auf den „Sitzungskalender“. Dort wählen Sie dann die Sitzung der Ratsversammlung vom 8. Dezember an. Ich gebe zu, es ist eine nicht ganz einfache Lektüre. Aber es lohnt sich!

Entspannen können Sie dann ab dem 14. Dezember ganz bei uns auf dem Rathausvorplatz. Denn dort richtet bis einschließlich 17. Dezember die Wirtschaftliche Vereinigung Geesthacht ihren „Geesthachter Weihnachtszauber“ aus. Beginn ist Donnerstag und Freitag ab 17 Uhr, am Wochenende geht es bereits um 14 Uhr los. Die Veranstaltenden versprechen eine Mischung aus traditionellem Kunsthandwerk, kulinarischen Leckerbissen und einem bunten Musikprogramm. Schauen Sie doch gerne einmal vorbei.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 13. Dezember 2024 im Wochenmitte-Anzeiger)

Schokoladengruß aus dem Rathaus

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

viele von Ihnen stecken sicherlich inmitten der Weihnachtsvorbereitungen – kein Wunder: Am 6. Dezember ist Nikolaustag, in wenigen Tagen Heilig Abend.

Auch die Geesthachter Stadtpolitik und die Stadtverwaltung steuern auf das Jahresende zu. Und das bedeutet für uns immer: Die letzten Sitzungen des Jahres stehen an. Am Freitag, 8. Dezember, kommen beispielsweise die Mitglieder der Ratsversammlung zusammen, um wichtige Weichen für die Stadt zu stellen. Denn auf der Tagesordnung der Sitzung steht unter anderem der Haushalt 2024. Darin werden die Gelder für das kommende Jahr verplant – also auch für kommende Investitionen. Wenn Sie mögen, verfolgen Sie gerne vor Ort, was beraten wird. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Markt 15). Wer den Weg scheut, kann sich online zuschalten. Die Sitzung wird per Youtube zu sehen sein, eine Registrierung ist dafür nicht notwendig. Einen entsprechenden Link finden Sie auf  unter www.geesthacht.de.

Und zum Schluss dieser Kolumne noch ein Tipp für alle, die bei Schokolade nicht Nein sagen können: Am 6. Dezember wird unsere Erste Stadträtin Melanie Grimm-Meyer gemeinsam mit unserer Gleichstellungsbeauftragten Anja Nowatzky sowie anderen Mitgliedern der Stadtverwaltung und der Fairtrade-Steuerungsgruppe in der Fußgängerzone Schokoladen-Nikoläuse verteilen – selbstverständlich aus fair gehandelter Schokolade. Denn Geesthacht ist zertifizierte Fairtrade-Town und setzt sich somit für die Verwendung fair gehandelter Produkte ein. Verteilt werden die süßen Grüße ab 11 Uhr etwa eine Stunde lang. 

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(schienen am 6. Dezember 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Fußgängerzone im Lichterglanz

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

diese Woche steht in vielerlei Hinsicht bereits im Zeichen von Weihnachten: Die Mitarbeitenden unseres Betriebshofes legen gerade die letzten Handgriffe an die Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone. Ab dem ersten Adventswochenende werden die Sterne und Sternbögen, die übrigens alle mit energiesparender LED-Technik ausgestattet sind, in den Baumkronen der Bergedorfer Straße sowie an den Laternenmasten der Bummelmeile leuchten – wie schön!

Auf weihnachtliche Atmosphäre können Sie sich auch beim Weihnachtsmarkt an unserer St.-Salvatoris-Kirche freuen. Dieser öffnet am 2. und 3. Dezember mit einem vielfältigen Programm. Auch mit dabei ist ein Team unserer Tourist-Information – und die Stadtmitarbeitenden haben etwas ganz Besonderes für Sie im Gepäck: Die neuen Taschen und Schlüsselanhänger der „Moin-Geesthacht-Kollektion“! Entstanden sind die Einzelstücke wieder aus den Werbebannern für unsere Konzertreihe „Musik am Hafen“. Suchen Sie sich die schönsten Teile heraus!

Ebenfalls weihnachtlich wird es am 3. Dezember in der Sporthalle an der Berliner Straße: Von 10 bis 17 Uhr öffnet dort der Weihnachtsmarkt der Vereine „Partnerschaft Afrika“ und „Flüchtlingshilfe Geesthacht“.

Auch das Rathaus stellt sich auf die Weihnachtszeit ein: So werden wir ab dem ersten Dezember beispielsweise bis Heiligabend jeden Tag ein virtuelles Adventskalender-Türchen auf unserer Website www.geesthacht.de öffnen. Wer die Türen auf der Startseite anklickt, wird jeden Tag eine gute Nachricht aus der Stadt lesen können – lassen Sie sich überraschen und von den Positiv-Meldungen den teils trüben und stressigen Dezember aufhellen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 29. November 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Laternenumzüge und Solaranlagen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

der November zeigt sich von seiner typischen Seite. Manch einem mag das Wetter ein wenig auf das Gemüt schlagen, darum möchte ich uns alle heute erinnern: Auch im vermeintlich tristen November scheint so manches Licht:

Nehmen wir zum Beispiel die St.-Martins-Umzüge. Rund um den Martinstag, der traditionell am 11. November gefeiert wird, haben viele Kinder Laternen durch unsere Straßen getragen. Diese Lichter tun uns allen gut. Am 19. November wollen wir von Seiten der Stadt mit allen Interessierten auf dem Waldfriedhof Lichter zum Gedenken an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaften entzünden.  Organisiert wird die Veranstaltung zum Volkstrauertag, die um 11.30 Uhr an der Kapelle des Waldfriedhofes beginnt, gemeinsam mit der Geesthachter Kirchengemeinde St. Salvatoris. Kommen Sie gerne vorbei und halten Sie mit uns inne!

Und wir können uns auf weitere Lichter freuen. Denn spätestens in der Adventszeit werden wieder viele Kerzen brennen und unsere Stimmung – trotz Nieselregen und Grau-in Grau – aufhellen. Ich freue mich darauf!

Am Ende noch ein Tipp: Wer die Kraft des Lichtes als Energiequelle für die eigenen vier Wände nutzen möchte, kann ab Januar 2024 wieder einen Antrag auf Förderung einer PV-Anlage bei unserem Umweltamt stellen. Weitere Infos dazu gibt es auf www.geesthacht.de.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 15. November 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Herbst schafft neue Ansichten

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der Herbst hat unsere Stadt in die schönsten Farben getaucht – aber er bringt auch Gefahren mit sich. So hübsch die bunten Blätter an den Bäumen auch aussehen, so rutschig können sie bei feuchtem Wetter auf unseren Straßen und Gehwegen werden. Darum die Bitte an Sie alle: Seien Sie aufmerksam, wenn Sie durch die Stadt spazieren oder radeln. Und seien Sie verlässlich bei der Beseitigung des heruntergefallenen Laubs. Das Team unseres Betriebshofes kümmert sich um das Laub in den öffentlichen Bereichen. Welche Pflichten Einwohnende in Sachen Winterdienst und Laubbeseitigung haben, können Sie auf der Website der Stadt Geesthacht unter www.geesthacht.de auch noch einmal genau nachlesen.

So wie der Herbst unsere Stadt optisch verändert, erwarten wir zu dieser Jahreszeit auch Weichenstellungen für unser Stadtleben: So beschäftigte sich die Stadtpolitik am Montag mit der Haushaltsplanung für 2024 und damit auch mit Projekten, die angepackt werden sollen. Die Ratsversammlung hat in ihrer Sitzung am Freitag, 10. November 2023, zudem zukunftsweisende Projekte wie den Neubau einer Jugendherberge und die mögliche Planung eines Hallenbades auf der Tagesordnung. Beide Themen werden öffentlich im Ratssaal des Rathauses diskutiert. Darüber hinaus steht in der Sitzung, die um 18 Uhr beginnt, die Neuwahl des Beirates für Natur und Umwelt sowie des Frauenbeirates an. Kommen Sie doch gerne vorbei und hören Sie den Diskussionen vor Ort zu – oder schalten Sie sich über den Youtube-Kanal der Stadt online dazu.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 8. November 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Ausbildung bei der Stadt und Herbstmarkt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

sind Sie oder eines Ihrer Kinder auf der Suche nach einer beruflichen Zukunft? Wie wäre es mit einer Ausbildung bei der Stadt Geesthacht? Wir suchen derzeit wieder nach engagierten Bewerberinnen und Bewerbern, die das Leben in Geesthacht jeden Tag ein Stück besser machen möchten. Ob man handwerklich begabt ist, gerne mit jungen Menschen arbeitet, Lust auf Verwaltungsarbeit hat oder sich für Bücher und andere Medien interessierst, bei uns ist für Jeden etwas dabei! Derzeit haben wir sechs vielseitige Ausbildungsberufe in der Stadtverwaltung im Angebot. Genaue Informationen gibt es auf der städtischen Internetseite im Bereich der Stellenangebote.

Geesthacht steht in dieser Woche wieder in den Startlöchern für einen aufregenden Herbstmarkt. Rund 70 Schausteller:innen kommen von Freitag, 27. Oktober, bis Montag, 30. Oktober, für den Herbstmarkt in die Geesthachter Innenstadt. Dieser bietet eine Fülle von Attraktionen und Vergnügungen für Jung und Alt. Von aufregenden Fahrgeschäften und spannenden Spielen bis hin zu traditionellen Jahrmarkt-Leckereien gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Geöffnet ist der Jahrmarkt diesmal am Freitag von 16 bis 23 Uhr, Sonnabend von 14 bis 23 Uhr und Sonntag von 14 bis 22 Uhr sowie am Montag von 14 bis 20 Uhr. Ich wünsche allen Geesthachterinnen und Geesthachter viel Spaß dabei.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 25. Oktober 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Saatgutbibliothek und eingeschränkte Öffnungszeiten

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wussten Sie schon, dass es in der Geesthachter Stadtbücherei eine Saatgutbibliothek gibt? Diese ermöglicht es, sich Saatgut für Gemüse und Zierpflanzen „auszuleihen“ und damit aktiv zum Erhalt alter und samenfester Pflanzensorten beizutragen. Das Hauptziel besteht darin, die Vielfalt der Nutzpflanzen zu bewahren. Samenfeste Sorten können Jahr für Jahr angebaut und deren Samen erneut verwendet werden. Das Konzept ist einfach: Einfach kostenlos das Saatgut „ausleihen“, um es dann, im eigenen Garten anzubauen. Die Samen werden im Herbst dann wieder geerntet und nach Abschluss der Gartensaison „zurückerstattet“, um die Bibliothek erneut zu versorgen. Diese nachhaltige Praxis fördert auch den Erhalt von seltenen und historischen Pflanzensorten.

Derzeit müssen wir leider das Geesthachter Sozialamt von den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses ausnehmen, da das Team derzeit nur eingeschränkt erreichbar ist. Bürgerinnen und Bürger sollten sich also darauf einstellen, dass sich die Bearbeitung einiger Anliegen verzögern kann. Für persönliche Gespräche müssen vorab Termine ausgemacht werden. Es gilt die Bitte, solche persönlichen Termine nur anzumelden, wenn das Anliegen ein persönliches Treffen wirklich erfordert. Für alle anderen Angelegenheiten nutzen Sie bitte Telefon oder E-Mail. Mittwochs und freitags ist das Sozialamt weder telefonisch noch persönlich erreichbar. Diese Tage werden zum Abarbeiten von bereits gestellten Anträgen genutzt. Bitte haben Sie Verständnis, dass es aufgrund der aktuellen Situation zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommen kann. Vielen Dank.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 18. Oktober 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Bezahlbarer Wohnraum und wilder Müll

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor wenigen Tagen konnten wir mit dem Richtfest von 87 weiteren Wohnungen, die von der städtischen Wohnraumentwicklung Geesthacht GmbH (WoGee) im Neubaugebiet Finkenweg Nord gebaut werden, wieder einen guten Schritt zu mehr bezahlbarem Wohnraum in Geesthacht gehen. Gleichzeitig war dies die zehnjährige Jubiläumsfeier der WoGee. Mittlerweile hat die Gesellschaft über 200 neue Wohnungen in Geesthacht bauen können. Doch damit sind wir aber noch längst nicht am Ende der Planungen. Auch weiterhin soll es hier in Geesthacht noch mehr öffentlich geförderten und damit preisgebundenen Wohnraum geben. Dafür wird die Wohnraumentwicklung Geesthacht GmbH auch in den kommenden Jahren weiter in der Stadt investieren.

Ein großes Ärgernis beschäftigt derzeit unsere Kollegen vom Umweltamt. Die Entsorgung von Müll in der Natur nimmt bei uns im Geesthachter Stadtgebiet wieder ein großes Ausmaß an, denn in den vergangenen Monaten haben sich vermehrt Fälle von illegal abgelagerten Autoreifen gehäuft. Diese illegalen Ablagerungen verursachen nicht nur Umweltschäden, sondern belasten auch die öffentlichen Finanzen. Die Kosten für die ordnungsgemäße Entsorgung der Reifen müssen letztendlich vom Steuerzahler getragen werden. Aus diesem Grund bitte ich Sie, uns bei der Bekämpfung dieser illegalen Praktiken zu helfen. Wer verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit illegaler Müll- oder Reifenentsorgung beobachtet, sollte bitte umgehend die örtlichen Behörden informieren. Dann können wir mögliche Maßnahmen ergreifen. Vielen Dank dafür.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 11. Oktober 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Freie Fahrt und neuer Kassenautomat

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

nach monatelanger Bauzeit gibt es am Dösselbuschberg nun wieder freie Fahrt. In diesem Bereich hatten die Stadtwerke Geesthacht unter anderem die Schulen an ihr Fernwärmenetz angeschlossen. Die Straße ist jetzt wieder ohne Einschränkungen befahrbar. An dieser Stelle möchte ich gerne einen herzlichen Dank an alle Verkehrsteilnehmenden aussprechen, die in den vergangenen Monaten viel Geduld durch die nötigen Umleitungen bewiesen haben. Eine Bitte habe ich in diesem Bereich aber noch, achten Sie auch in den kommenden Monaten rund um den Dösselbuschberg weiterhin auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer. Es gibt dort viele Kinder und Jugendliche, die auf dem Weg in die verschiedenen Schulen sicher über die Straße kommen müssen.

Eine gute Nachricht gibt es vom Wohnmobilstellplatz: Hier wurde nun ein neuer Kassenautomat aufgestellt. Dieser ersetzt den alten Automaten, der ein Opfer von Vandalismus geworden war. Im Herbst 2022 wurde der alte Kassenautomat am beliebten Parkplatz am Geesthachter Elbufer durch Unbekannte schwer beschädigt. Eine Reparatur war danach nicht mehr möglich. Da es sich bei der Wiederbeschaffung um eine Investition handelte, musste mit der Anschaffung bis zur Genehmigung des Haushaltes 2023 durch das Innenministerium abgewartet werden. Nach einer längeren Lieferzeit konnte nun ein neues und moderneres Gerät aufgestellt werden. Nun kann die Stadt Geesthacht ab sofort wieder Parkgebühren am Wohnmobilstellplatz einnehmen.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 4. Oktober 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Neue Informationsflyer und Schwerlasttransporte

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

sind sie schon für die kommende Jahreszeit vorbereitet. Ab sofort liegen zwei kostenlose Informationsflyer zur Laub- sowie Schnee- und Eisbeseitigung im Geesthachter Rathaus aus. Die beiden Info-Flyer wurden entwickelt, um bei den saisonalen Herausforderungen der Laub- und Winterpflege zu unterstützen. Der Flyer „Tipps und Tricks für die goldene Jahreszeit“ bietet praktische Ratschläge und Techniken, um Laubansammlungen sicher und effizient zu entfernen. Er enthält auch Informationen darüber, wie Laubreste umweltfreundlich entsorgt werden können. „Der Winter kommt – sind Sie bereit?“ beinhaltet Hinweise zur Vorbereitung auf die Wintermonate. Darin finden Sie Ratschläge zur Schnee- und Eisbeseitigung, Informationen über städtische Räumungsdienste und Vorschläge zur sicheren Fortbewegung auf winterlichen Straßen und Gehwegen.

In diesen Tagen rollen mehrere Schwerlasttransporte über Geesthachts Straßen. Für zwei geplante Windkraftanlagen in Hamwarde werden damit große Bauteilen angeliefert. Der Transport kommt von der A25 und fährt über Besenhorst, die Geesthachter Straße und Berliner Straße entlang bis zur Ziegenkrug-Kreuzung, dann weiter über die Hansastraße bis zum Ortsausgang Richtung Hamwarde. Transportiert werden mehrere Turmteile, Gondeln, Naben, Triebstränge und Rotorblätter für die Windräder. Die Schwerlasttransporte benötigen für die 30 bis 60 Minuten lange Durchfahrt durch Geesthacht dann auch kurzzeitige Vollsperrungen im Stadtgebiet. Aus diesem Grund wurden die sechs Fahrten auch in die Nachtstunden zwischen 22.30 und 3 Uhr verlegt. Das werden sicherlich für alle Technikinteressierte spannende Nächte.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 27. September 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Grundsteinlegung und Publikumspreis

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor wenigen Tagen konnte ich bei der Grundsteinlegung einer Baumaßnahme der Diakonie Nord Nord Ost in Holstein gGmbH dabei sein.  An den Hafenterrassen entsteht derzeit ein Pflegezentrum mit 117 Einzelzimmern sowie eine integrative Kindertagesstätte mit 75 Plätzen für Kinder ab einem Jahr – und somit ein soziales Zentrum im Neubaugebiet der Geesthachter Hafencity. Die Diakonie Nord Nord Ost rechnet mit der Fertigstellung der beiden Einrichtungen im Sommer 2025. Wir sind bis zu diesem Zeitpunkt seit den ersten Planungen im Jahr 2017 gemeinsam einen guten Weg gegangen. Die Diakonie Nord Nord Ost vervollständigt diesen neuen Stadtteil mit dem Pflegezentrum und der Kita. Ich freue mich auf den Start der beiden wichtigen Einrichtungen in zwei Jahren.

Haben sie schon abgestimmt? Die Stadt Geesthacht ist für den Preis „Hauptstadt des Fairen Handels“ nominiert worden. Dieser Wettbewerb zeichnet Kommunen aus, die sich für den Fairen Handel engagieren. Um den Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro zu gewinnen, benötigen die Fairtrade-Aktiven in Geesthacht jetzt Ihre Hilfe: Gehen Sie auf https://survey.lamapoll.de/Publikumspreis-HdFH-2023 und stimmen Sie für Geesthacht ab. Da bei der Auswertung der Stimmen die Einwohnerzahl berücksichtigt wird, hat jede Kommune die gleiche Chance, egal ob Dorf oder Großstadt. Bitte helfen Sie mit.

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 20. September 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

»Musik am Hafen« und Frage zu Inklusion

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Am Mittwoch, 06.08.2023, geht um 19 Uhr die beliebte Open-Air-Reihe „Musik am Hafen“ auf den Sitzterrassen am Menzer-Werft-Platz für dieses Jahr in die fünfte und letzte Runde. Dieses Mal steht mit der „Afterburner“ eine Rockband mit mehr als 25 Jahren Bühnenerfahrung auf dem Programm. Sie sind für kreative und kraftvolle Interpretationen bedeutsamer Songs der Musikgeschichte bekannt. Das über Jahre stetig weiterentwickelte musikalische Repertoire wird mit einem hohen Maß an Energie und Spielfreude umgesetzt, wodurch eine äußerst intensive und authentische Liveshow entsteht. Freuen Sie sich wieder auf einen tollen Sommerabend mit großartiger Livemusik am Hafen in Geesthacht.

Haben sie sich schon einmal über das Thema Inklusion Gedanken gemacht? Inklusion soll „Barrieren in den Köpfen“ abbauen und bedeutet, dass alle Menschen an allem teilnehmen können. Egal, ob am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit. Seit kurzer Zeit gibt es auch regelmäßig eine Frage zur Inklusion auf der digitalen Informationssäule in der Fußgängerzone. Diese soll zum Nachdenken anregen. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Um die Barrieren in der Stadt erkennen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe. Sie sind dazu eingeladen, sich mit eigenen Vorschlägen und Ideen bei der Inklusionsbeauftragten der Stadt Geesthacht Kathrin Abras zu beteiligen. Sie wissen, welche Barrieren es gibt. Das Abbauen von Barrieren ist ein Prozess. Er dauert und wird nicht sofort erkennbar sein, aber gemeinsam können wir Geesthacht zu einer Stadt für alle machen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 6. September 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Betreuungsverein und Notfallmappe

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor einiger Zeit wurde ich auf das Angebot vom Betreuungsverein Herzogtum Lauenburg aufmerksam. Dieser berät und begleitet ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer für bedürftige Personen im Herzogtum Lauenburg. Diese leisten einen wertvollen Dienst und helfen dem betreuten Menschen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei handelt es sich nicht um eine soziale oder pflegerische Betreuung, sondern um die Vertretung eigener Rechte, organisatorischer Belange oder finanzieller Angelegenheiten. Diese rechtliche Betreuung bedeutet, dass die tatsächliche Hilfe nicht durch den Ehrenamtlichen geleistet wird, sondern von diesem organisiert wird. Dafür werden auch in Geesthacht immer wieder interessierte Menschen gesucht. Weitre Informationen gibt der Betreuungsverein Herzogtum Lauenburg in Geesthacht an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat von 13:30 bis 15 Uhr in einer Sprechstunde am Markt 5–7.

Kennen Sie eigentlich schon die Notfallmappe Geesthachts. Krankheiten, Allergien, Medikamente, aber auch Vertragsverpflichtungen, Mitgliedschaften, Steuer-, Kredit- und Kontodaten –  wenn eine Person plötzlich schwer erkrankt oder sogar verstirbt, stellen sich viele Fragen. In der Notfallmappe können alle wichtigen Gesundheits- und Finanzdaten eingetragen werden, genauso Vollmachten (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht) sowie Informationen zu Mitgliedschaften, Versicherungen, Eigentumsverhältnissen, Verträgen und Internetaccounts (beispielsweise Facebook, Amazon und Smartphone-Zugängen). Interessierte können sich das 31 Seiten umfassende Heft im Geesthachter Rathaus kostenfrei abholen. Die Mappe ist dabei nicht aber nur etwas für Senioren. Jedem kann zu jeder Tageszeit etwas passieren. Da ist es gut, in einem Buch alle Informationen zusammenzuhaben.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 30. August 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Partnerstadt Kuldiga in Lettland besucht

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor wenigen Tagen konnten wir in der Stadtverwaltung gleich sieben neue Auszubildende begrüßen. Dabei werden erstmals zwei Personen in Teilzeit ausgebildet und ein „Dualer Studiengang für Soziale Arbeit“ angeboten. Ich freue mich sehr, dass wir in Zeiten von Fachkräftemangel und fehlenden Auszubildenden, alle Azubi-Stellen in der Geesthachter Stadtverwaltung besetzen konnten. Die Stadt Geesthacht ist eine moderne und leistungsfähige Verwaltung und wir möchten uns für die Zukunft gut aufstellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir bei der Ausbildung auch mit neuen Dingen, wie Teilzeit und Dualen Studiengängen, mit der Zeit gehen. So können wir als attraktiver Arbeitgeber für mehr Nachwuchs werben.

Vor wenigen Tagen haben ich zusammen mit einer fünfköpfigen Delegation, unter anderem auch Mitglieder des Komitees für Internationale Begegnungen, unsere Partnerstadt Kuldiga in Lettland besucht. Wir hatten ein volles Programm mit Kultur, Sightseeing und langen Gesprächen. Es war beeindruckend zu sehen, wie herzlich wir dort aufgenommen wurden. Die partnerschaftliche Beziehung zu Kuldiga, die längst eine Freundschaft geworden ist, pflegen wir trotz der großen räumlichen Distanz seit mehr als 30 Jahren. So mussten wir auch erfahren, wie nah der Ukraine-Krieg für viele Letten ist. Gerade Kuldiga, die eine weitere Partnerstadt direkt in der Ukraine hat, ist von den Auswirkungen des Krieges sehr betroffen. Es bleibt zu hoffen, dass wir auch weiterhin mit solchen Partnerschaften Vorurteile abbauen können und damit zeigen, dass wir uns trotz unserer unterschiedlichen Kulturen ähnlich sind.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 9. August 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Bäume benötigen mehr Aufmerksamkeit

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

In der Sommerzeit leiden nicht nur Menschen und Tiere unter den hohen Temperaturen und dem wenigen Regen. Auch unsere Bäume benötigen in dieser Zeit mehr Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund gibt es bei uns in Geesthacht unter anderem das Projekt „Baumkümmerer“. Dabei wählen Sie sich einen Baum aus dem Bestand in der Stadt aus und kümmern sich um diesen. Sie haben ihren Baum im Blick, geben ihm hin und wieder Wasser und machen die Verwaltung aufmerksam, wenn Ihnen an Ihrem Baum etwas seltsam vorkommt. Baumkümmerer können sich, wenn gewünscht, am Baum namentlich zu erkennen geben. Wer Lust hat, sich um einen bestimmten Baum im Stadtgebiet zu kümmern, kann sich gerne beim Fachdienst Umwelt melden.

Auch ich als Bürgermeister gehe in diesen Tagen selbst einmal in den Urlaub. Ich freue mich schon sehr darauf, drei Wochen lang einmal keinen mit zahlreichen Terminen vollgepackten Kalender zu haben. Aus diesem Grund fällt die regelmäßige Bürgermeister-Kolumne hier im Anzeiger in dieser Zeit aber leider aus. Sie werden also erst wieder am 30. August von mir an dieser Stelle etwas Neues zu lesen bekommen. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine entspannte Sommerzeit.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 2. August 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

»Musik am Hafen« und »Klassik-Meile«

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Am Mittwoch, 26.07.2023, ist es wieder soweit: Um 19 Uhr geht dann die beliebte Open-Air-Reihe „Musik am Hafen“ auf den Sitzterrassen am Menzer-Werft-Platz weiter. Dieses Mal gibt es eine Premiere, denn mit den „LenneRockets“ ist dann zum ersten Mal eine Band zum zweiten Mal wieder mit dabei. Schon im vergangenen Jahr konnten die fünf Musiker mit Rockabilly vom Feinsten überzeugen. Mit kernigen Gitarren, einem erstklassigen Piano, einem solidem Beat und einem völlig wilden Kontrabass wird bei den „LenneRockets“ jede Bühne zur feurigen Startrampe. Freuen Sie sich auf einen tollen Sommerabend mit großartiger Livemusik am Hafen in Geesthacht.

Musikalisch geht es dann am Sonntag, 30.07.2023, von 14 bis 17 Uhr gleich weiter. Wenn auch etwas ruhiger: Ulrike Freistedt an der Harfe, Saliou Cissokho, der auf einer Kora spielt (eine Art afrikanischen Harfe), und die spanische Konzert-Violinistin Isabelle Villanueva laden dann bei der „Klassik-Meile“ zum musikalischen Flanieren am Geesthachter Elbufer entlang der Hafenpromenade ein. Dies ist dann auch der Abschluss zum Geesthachter Teil des diesjährigen „KulturSommer am Kanal“ unter dem Motto „Gemeinsam … an den Ufern der Kunst“, bei dem wir in den vergangenen Wochen jede Menge Kunst und Kultur bei uns in der Stadt erleben durften. Lassen Sie sich diese beiden kostenlosen Angebote nicht entgehen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 26. Juli 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Für den FerienLeseclub anmelden

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

für alle Geesthachter Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, was sie in den Sommerferien machen sollen, habe ich einen tollen Tipp. Wie wäre es denn mit dem Lesen von spannenden Büchern. Ab sofort können wieder alle, die nach den Ferien in der 5. Klasse oder höher sind, sich in der Stadtbücherei für den FerienLeseclub anmelden. Für gelesene Bücher können Stempel gesammelt werden. Wie jedes Jahr erwartet die Teilnehmenden eine Reihe exklusiver Highlights, zum Beispiel bei wöchentlichen Veranstaltungen während der ganzen Sommerferien: So kommt der Tik-Tok-Star Harut Estevao ins Haus um Manga-Enthusiasten seine besten Tipps & Tricks für die eigenen Zeichnungen zu verraten. Es gibt erste Programmierübungen mit „Ozobot“-Mini-Robotern, ein Mario-Kart-Turnier und auch das große Escape-Abenteuer in Kooperation mit der „Exit Hall“ Lauenburg ist für einen Tag zurück in der Stadtbücherei.

Am Sonnabend, 22. Juli 2023, findet in der Geesthachter Innenstadt zum vierten Mal wieder die Weiße Tafel statt. Weiß gekleidete Menschen sitzen dabei zusammen an einer langen Tafel und lassen sich Köstlichkeiten aus dem eigenen Picknickkorb schmecken. Alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu frühstücken und die Stadt zu genießen. Ab 11 Uhr wird auf der Bergedorfer Straße eine lange weiße Tafel aufgebaut. Jeder kann mitbringen, was er möchte, um ein gemeinsames Frühstück zu genießen. Die City Gemeinschaft sponsert Brötchen so lange der Vorrat reicht. Eine Platzreservierung ist bei der Tourist-Info unter 04152-131 400 möglich. Lassen Sie es sich schmecken.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 19. Juli 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Gewinner beim STADTRADELN geehrt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

am vergangenen Sonntag hatten wir einen Grund zum Feiern. Im Rahmen einer großen Siegerehrung haben wir die Gewinner beim diesjährigen STADTRADELN geehrt. In diesem Jahr haben wir tatsächlich die 150.000-Kilometer-Marke „überfahren“. Und das deutlich, denn am Ende standen mehr als 158.000 geradelte Kilometer auf der Geesthachter STADTRADELN-Uhr. Vielen Dank, dass Sie so zahlreich mitgemacht haben. Diese Aktion ist immer wieder eine schöne Gelegenheit, um das eigene Verhalten und die eigene Mobilität noch einmal zu hinterfragen. Ich denke, viele von uns können sich im Alltag noch umweltbewusster mit dem Zweirad von A nach B bewegen. Mit dieser Rekordmarke haben wir gezeigt, dass viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Und wir haben für mehr Akzeptanz des Zweirads als Auto-Alternative auf Kurzstrecken in unserer Stadt gesorgt.

Am Freitag gibt es in unseren Schulen wieder die Jahresendzeugnisse. Ich hoffe, die Noten darauf sind so, wie sie es sich für ihre Kinder erhofft haben. Nun beginnt mit den Sommerferien für die Jüngsten in unserer Stadt die schönste Zeit des Jahres. Damit dabei keine Langeweile aufkommen kann, hat sich das Team unserer Stadtjugendpflege so einiges einfallen lassen. Es gibt im Jugendzentrum Alter Bahnhof und im Jugendhaus DÜNE ein buntes Programm. Schaut doch gerne einmal vorbei und genießt die schulfreie Zeit.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 12. Juli 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

»Kultursommer am Kanal« hat begonnen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Sommerzeit ist immer auch Veranstaltungszeit. Vor wenigen Tagen hat die kreisweite Aktion „Kultursommer am Kanal“ begonnen. Unter dem Motto „Gemeinsam … an den Ufern der Kunst“ gibt es noch bis 31. Juli jede Menge Aktivitäten in der Elbestadt Geesthacht. Einer der Höhepunkte ist dabei am Samstag, 8. Juli, von 16 bis 22 Uhr die 5. Geesthachter Kulturnacht. Eröffnet wird sie um 16 Uhr in der Turnhalle der Buntenskampschule von „90 kids & more music“. Das Konzert ist ein gemeinsames Projekt von 90 Kindern aus drei Gruppen zweier Geesthachter Schulen sowie Absolventen der Musikhochschule Hamburg. Ab 17 Uhr folgt ein buntes Programm an verschiedenen, fußläufig erreichbaren Orten in der Innenstadt. Da ist für jeden Geschmack das Passende dabei.

Wussten Sie schon, dass wir im Klärwerk tierische „Mitbewohner“ haben? Seit Jahren ist das Zentrifugenhaus ein beliebter Ort für Rauchschwalben, die ihre Nester in den Ecken des Gebäudes, auf Rohren und Leitungen bauen. Doch leider hinterlassen sie auch eine beträchtliche Menge an Kot. Aus diesem Grund haben nun Mitarbeiter des Klärwerkes zusammen mit dem Fachdienst Umwelt und dem Nabu eine innovative Lösung entwickelt. Sie haben einen Unterstand als Nisthilfe außerhalb des Zentrifugenhauses errichtet. Die offene Holz-Bau-Konstruktion bietet ausreichend Platz für mehr als 30 Nester, die schon als fertige Nisthilfen unter dem Dach angebracht sind. Und jetzt hoffen wir, dass viele Schwalben diese neue „Luxusherberge“ für sich entdecken.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 5. Juli 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Neuer Bürgervorsteher ist gewählt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

am Freitag gab es die konstituierende Sitzung der Ratsversammlung der Stadt Geesthacht. Dabei wurde auch der neue Bürgervorsteher der Stadt Geesthacht gewählt. Ich gratuliere Arne Ertelt zu seiner Wahl und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren.

Vielleicht ist Ihnen auch schon die Regenbogenfahne, die auf dem Marktplatz vor dem Rathaus weht, aufgefallen. Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass wir eine offene und tolerante Stadt sind. Fragen des Geschlechts oder der sexuellen Ausrichtung dürfen nicht zu Diskriminierung führen. Deshalb ist die Regenbogenfahne ein sichtbares Zeichen für Solidarität mit der LGBTQIA+-Community (lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle/Transgender-, queere, intersexuelle und asexuelle Menschen) und mehr Weltoffenheit und Akzeptanz. Dieses hochaktuelle Thema zeigt sich auch in der neuen Ausstellung die vom 29. Juni bis zum 4. August im GeesthachtMuseum zu sehen ist. Die Ausstellung „PERSPEKTIVEN³“ bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema der eigenen Identität auseinanderzusetzen.

Am Wochenende schlemmt Geesthacht dann wieder unter freiem Himmel. Gemeinsam mit der Stadt Geesthacht veranstalten die Stadtwerke Geesthacht dann wieder auf dem Rathausvorplatz den 5. Sommergenuss. Zahlreiche Gastronomen aus der Region sorgen für ein abwechslungsreiches, kulinarisches Angebot. Geöffnet ist am Samstag von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag von 12 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kommen Sie doch gerne vorbei.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 28. Juni 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

»Musik am Hafen« geht weiter

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

in dieser Woche gibt es in Geesthacht wieder jede Menge Aktivitäten. Schon am Mittwochabend geht die Veranstaltungsreihe „Musik am Hafen“ in die nächste Runde. Ab 19 Uhr ist dann die Indie-Rock-Gruppe DenManTau auf der Bühne vor den Sitzterrassen am Menzer-Werft-Platz zu erleben. Ihre Musik beschreibt die Hamburger Band als Bohemian/Dance/Rock. Inspiriert von Bands wie Red Hot Chili Peppers, Nine Inch Nails und Led Zeppelin gekreuzt mit dramatischen Texten und Melodien à la Eddie Vedder oder Freddie Mercury integriert die Band verschiedene Stile in ihre Musik. Der Eintritt ist wie in den vergangenen Veranstaltungen wieder frei. Foodtrucks und Gastronomen sorgen dann auch wieder für das leibliche Wohl.

Zu ihrer konstituierenden Sitzung kommt die Ratsversammlung der Stadt Geesthacht dann am Freitag um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses zusammen. Auf der Tagesordnung stehen dann unter anderem zahlreiche Wahlen. So wird unter anderem die Wahl der Bürgervorsteherin oder des Bürgervorstehers unter der Leitung des dienstältesten Mitglieds durchgeführt. Darüber hinaus stehen an diesem Abend auch die ersten politischen Entscheidungen der Ratsversammlung auf der Tagesordnung. So geht es dann auch um die Gebührensatzung für die Schulkindbetreuung und die mögliche Reparatur der Stadtbarkasse Piep. Kommen Sie gerne persönlich vorbei oder verfolgen die Sitzung über den YouTube-Kanal der Stadt Geesthacht.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 21. Juni 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

30 Jahre Geesthachter Frauenbeirat

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

am vergangenen Samstag konnten wir 30 Jahre Geesthachter Frauenbeirat feiern. Dies ist etwas ganz Besonderes für Geesthacht, denn bei uns gibt es den einzigen Frauenbeirat in ganz Schleswig-Holstein. Die Tätigkeit des Geesthachter Frauenbeirats ist eine effektive Möglichkeit, frauenfreundliche Entscheidungen in der Politik herbeizuführen, die zu echter Gleichstellung führen. In Geesthacht hat der Frauenbeirat viele Dinge angeschoben oder immer wieder in Erinnerung gerufen. Dabei wirkt der Geesthachter Frauenbeirat parteiunabhängig, verfolgt aber ganz klar frauenpolitische Ziele, die für eine Gleichstellung so wichtig sind. Vor dem Hintergrund des runden Geburtstages danke ich dem Frauenbeirat für die Arbeit in diesem wichtigen Ehrenamt.

Eine traurige Nachricht hat uns in diesen Tagen erreicht. Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Jochen Meder, einem sehr engagierten Politiker, der darüber hinaus ein vielseitiges Engagement im Ehrenamt zeigte. Ich habe vor allem seine Offenheit und ausgeglichene Art sehr geschätzt. Neben seinem politischen Engagement zeichnete sich Jochen Meder durch seine menschliche Art aus. Er war ein respektvoller Gesprächspartner und stand für Offenheit und Dialogbereitschaft. Sein freundliches Wesen und sein Sinn für die Geesthachter Geschichte werden vielen in Erinnerung bleiben. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie und seinen Freunden.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 14. Juni 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

»STADTRADELN« ist wieder gestartet

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

am vergangenen Sonntag ist die diesjährige Aktion „STADTRADELN 2023“  mit zwei geführten Radtouren gestartet. Gleich am heutigen Mittwoch können Sie gerne wieder mit uns auf dem Zweirad unterwegs sein. Um 17 Uhr startet am Parkplatz vom Geesthachter Waldfriedhof eine Feierabend-Radtour, die die Touristiker der Städte Geesthacht und Lauenburg gemeinsam organisiert haben. Gefahren wird zunächst über den Erdmannshof in Krukow bis nach Juliusburg. Anschließend geht es zum Abschluss an die Elbe nach Tesperhude zum  Elbkantinchen. Dort erwartet die Radelnden verschiedene Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis und eine musikalische Unterhaltung durch Singer-Songwriter Georgie Carbutler.

Haben Sie schon die neue Metallpyramide, die in der Nähe des Rhododendron-Park in Grünhof-Tesperhude  aufgestellt wurde, bemerkt? Dies ist keine Kunstinstallation, sondern soll einen neuen Hügel mit Waldameisen schützen. Trotz ihrer großen ökologischen Bedeutung sind Waldameisenpopulationen weltweit gefährdet. Diese Ameisenhügel-Pyramide wurde von einem städtischen Bauhofschlosser erstellt. Die Struktur bietet ausreichend Schutz für die Insektenart. Der direkte Zugang zum Hügel durch Menschen oder Tiere wird verhindert, während gleichzeitig ausreichend Raum für die Aktivitäten der Ameisen gelassen wird. Darüber hinaus wird auch ermöglicht, die Aktivitäten der Waldameisen zu beobachten und zu studieren, ohne ihre natürlichen Lebensräume zu beeinträchtigen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 7. Juni 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

In Geesthacht ist viel zu erleben

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

in dieser Woche gibt es in Geesthacht viel zu erleben. So findet am Sonnabend, 3. Juni, von 14 bis 22 Uhr bei den Sitzterrassen am Menzer-Werft-Platz zum ersten Mal der Tanzwettbewerb „Battle 2 Da Next Level“ statt. Bei dem Wettbewerb geht es darum, sich mit dem eigenen Tanzstil und der vorgegebenen Musik der DJs, frei zu bewegen und sich kreativ auszudrücken. Eine renommierte Jury von international bekannten Tänzer:innen wird die Performance, der gegeneinander tanzenden Zweierteams, beurteilen. Alle Tanzbegeisterten aus Geesthacht und Umgebung können teilnehmen oder ab 20 Uhr zur After-Show-Party kommen.

Einen Tag später geht es dann gleich auf dem Menzer-Werft-Platz weiter. Zum Auftakt der Aktion „STADTRADELN 2023“ starten dort um 11 Uhr zwei geführte Radtouren. Die große Tour führt die Teilnehmenden etwa drei Stunden über etwa 25 Kilometer durch die direkte Umgebung Geesthachts und wieder zurück zum Menzer-Werft-Platz. Wem diese Tour zu lang ist, der kann auch an einer kürzeren teilnehmen. Diese ist auch für sattelfeste Kinder in Begleitung geeignet und dauert ebenfalls knapp drei Stunden und ist circa 10 Kilometer lang. Das Familienzentrum Regenbogen unterstützt die Stadt Geesthacht und richtet unterwegs für die kleine und die große Tour jeweils eine Versorgungsstation ein. Ich hoffe, wir sehen uns.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 31. Mai 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Sommerzeit ist immer auch Baustellenzeit

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die warme Jahreszeit ist immer auch Baustellenzeit. Dies ist auch in diesem Jahr so. Derzeit müssen sich die Verkehrsteilnehmenden wieder auf zahlreiche Behinderungen im Stadtgebiet einstellen. Ob im Wohngebiet Weidentrift in Besenhorst, im Bereich Dösselbuschberg oder am „Am Spakenberg“ in der Oberstadt, in der Westerheese im Ortsteil Grünhof oder sogar an der Bergedorfer Straße, Norderstraße und dem Richtweg in der Innenstadt, überall sind derzeit Baumaßnahmen im Gang. An dieser Stelle möchte ich einmal allen Geesthachterinnen und Geesthachter danken, die diese notwendigen Bauarbeiten mit großer Gelassenheit und Ruhe ertragen. Damit unterstützen Sie uns in den Bemühungen die Geesthachter Infrastruktur zu verbessern.

Für alle Kulturinteressierten gibt es am kommenden Sonntag wieder ein Highlight in der Stadt. Das genreübergreifende Sommer-Festival „Musik am Hafen“ startet zum vierten Mal in Geesthacht und sorgt für Sommerstimmung. Von Mai bis September sind dann wieder großartige Bands in die Stadt an der Elbe. Los geht es am Pfingstsonntag, 28. Mai, um 19 Uhr Jimmy Cornett. Der Hamburger bringt dann Blues, Americana und American Roots Rock auf die Sitzterrassen am Menzer-Werft-Platz, ein romantischer Sonnenuntergang und Elbblick ist natürlich inklusive. Der Eintritt ist wie in den vergangenen Jahren wieder frei. Verschiedene Foodtrucks und Gastronom:innen sorgen für das leibliche Wohl der Besucher:innen. Ich hoffe, wir sehen uns dort.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 24. Mai 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Weichen für Kommunalpolitik sind gestellt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Die Weichen für die nächsten fünf Jahre Kommunalpolitik in Geesthacht sind gestellt. Vielen Dank, dass Sie am Sonntag ihr Kreuz bei der Wahl gemacht haben. Diese Kommunalwahl war ein wichtiger Moment für unsere Gemeinschaft, da wir über die zukünftige Richtung und Entwicklung unserer Stadt entschieden haben. Ich möchte allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt haben, meinen Respekt und meine Anerkennung aussprechen. Der demokratische Prozess lebt von der Vielfalt der Meinungen und Ideen, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam daran arbeiten können, das Beste für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.

Geesthacht steht in dieser Woche wieder in den Startlöchern für einen aufregenden Frühjahrsmarkt. Rund 60 Schausteller:innen kommen von Freitag, 19. Mai, bis Montag, 22. Mai, für den Frühjahrsmarkt in die Geesthachter Innenstadt. Dieser bietet eine Fülle von Attraktionen und Vergnügungen für Jung und Alt. Von aufregenden Fahrgeschäften und spannenden Spielen bis hin zu traditionellen Jahrmarkt-Leckereien gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Geöffnet ist der Jahrmarkt diesmal am Freitag von 16 bis 23 Uhr, Sonnabend von 14 bis 23 Uhr und Sonntag von 14 bis 22 Uhr sowie am Montag von 14 bis 20 Uhr. Ich wünsche allen Geesthachterinnen und Geesthachter viel Spaß dabei.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 17. Mai 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnten wir nun wieder unsere erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler für ihre sportlichen Leistungen in den Jahren 2020 bis 2022 auszeichnen. Die letzte Sportlerehrung hatte im Jahr 2020 stattgefunden. Bürgervorsteher Samuel Walter Bauer ehrte an diesem Abend insgesamt 41 Athletinnen und Athleten für herausragende Leistungen. Leider zeigten sich auch hier noch die Auswirkungen von Corona, denn in den betreffenden Jahren sind zahlreiche Meisterschaften und Großveranstaltungen ausgefallen. Trotzdem ist es beachtlich, dass dann doch so viele tolle Platzierungen und sogar Rekorde gebrochen werden konnten. Herzliche Glückwünsche an alle Geehrten.

Ein dickes Dankeschön geht in dieser Woche auch an alle Mütter in Geesthacht raus, denn am Sonntag ist nicht nur Kommunalwahltag, sondern auch Muttertag. Ein kleiner Tipp von mir, wenn noch nach Geschenkideen gesucht wird: Eine Vielzahl von Fairtrade-Produkten bieten sich als das perfekte Geschenke für den Muttertag an. Von Schokolade über Blumen bis hin zu Kaffee gibt es eine breite Auswahl an Präsenten, die nicht nur Ihrer Mutter erfreuen, sondern auch den Frauen helfen werden, die sie produzieren. Durch den Kauf von Fairtrade-Produkten können wir dazu beitragen, dass diese Menschen ein besseres Leben führen können.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 10. Mai 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Gute Noten beim ADFC-Fahrradklima-Test

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor wenigen Tagen haben wir die Ergebnisse vom ADFC-Fahrradklima-Test bekommen. Vielen Dank dafür, dass Sie sich so zahlreich an der Umfrage beteiligt haben. Mit einer Note von 3,46 sind wir bundesweit bei den Städten mittlerer Größe (20.000 bis 50.000 Einwohner) mit Rang 35 von 447 Kommunen auf einem der vorderen Plätze gelandet. Im landesweiten Vergleich der Städte mit 20.000 bis 50.000 Einwohnern hat es dabei sogar zum Spitzenplatz in Schleswig-Holstein gereicht. Auf diesen Ergebnissen wollen wir uns in den kommenden Jahren aber nicht ausruhen und setzen uns deshalb für weitere Verbesserungen im Fahrradverkehr in der Stadt ein.

Zum Thema Fahrradverkehr passt auch die Nachricht, dass wir wieder bei der Aktion „STADTRADELN“ mit dabei sind. Zum achten Mal wird vom 4. bis 24. Juni in Geesthacht geradelt. Auch in diesem Jahr möchten wir für mehr Akzeptanz des Zweirads als Auto-Alternative für Kurzstrecken werben. Ab sofort können sich dafür alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf www.stadtradeln.de/geesthacht anmelden. Stadtradeln ist eine schöne Gelegenheit, um das eigene Verhalten und die eigene Mobilität noch einmal zu hinterfragen. Seien Sie dabei und legen in den 21 Tagen Aktionszeitraum möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurück. Jeder Kilometer zählt.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 3. Mai 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Zuschüsse für Frauennachttaxi erhöht

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

ich bin gerne in unserer Stadt unterwegs und begegne dabei auch immer wieder Spaziergängern mit Hund. Oft werde ich gefragt: „Wo kann ich denn meinen Vierbeiner einmal von der Leine lassen?“ Solche Freilaufmöglichkeiten bestehen bei uns vor allem im Bereich des Elbewanderwegs ab dem Parkplatz Freibad über Krümmel bis nach Grünhof-Tesperhude sowie auf der Hundefreilauffläche am Wulfsweg. Auf keinen Fall sollten die Vierbeiner im Wald sowie in Naturschutzgebieten unangeleint laufen gelassen werden. Bitte denken Sie daran, dass während der Brut- und Setzzeit die Wildtiere besonders zu schützen sind und keiner Störung ausgesetzt werden sollten.

Gute Nachrichten gibt es für alle Geesthachter Frauen und weibliche Jugendliche. Ab dem 1. Mai werden die städtischen Zuschüsse für die einzelnen Fahrten mit dem Frauennachttaxi erhöht. Dann gibt es für Fahrten an den Stadtrand anstatt bisher 3 Euro nun 5 Euro sowie für Fahrten außerhalb des Stadtgebietes anstatt bisher 5 Euro nun 7 Euro Bezuschussung durch die Stadt Geesthacht. Die Bezuschussung wird dann von den drei beteiligten Taxiunternehmen im Taxi vom angezeigten Taxameterpreis abgezogen. So können Sie auch im Dunkeln und spät nachts sicher und angstfrei nach Hause kommen.

Einen besonderen Aufruf habe ich nun noch an Geesthachter Jugendliche ab 12 Jahren. Am Freitag, 28.04.2023, lädt die Stadtjugendpflege von 17 bis 20 Uhr zur Jugendvollversammlung in das Jugendhaus DÜNE ein. Unter dem Motto „Beteiligung ist unser Recht und genauso vielfältig, wie wir!“ stehen dann Eure Interessen und Meinungen im Mittelpunkt. Bei der Jugendvollversammlung können sich Jugendliche gemeinsam darüber austauschen, wie sie zukünftig in Geesthacht beteiligt werden möchten. Es besteht die Möglichkeit, sich konkret über Interessen und Wünsche mit Gleichaltrigen zu unterhalten und zu diskutieren. Also kommt in die DÜNE und macht mit.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 26. April 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Endlich kommt der Frühling

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Nach dem gefühlt sehr langen Winter mit vielen nassen Tagen und kühlen Temperaturen zieht es uns wieder nach draußen. Wie schön ist es, dass die Wärme langsam zurückkommt. Dies ist auch in Geesthacht zu spüren. In der Stadt bereiten wir uns nun auf viele schöne Wochen mit zahlreichen Aktionen an der frischen Luft vor.

So sind in den vergangenen Wochen wieder die Mitarbeitenden des städtischen Bauhofes auf vielen Grünflächen und gern besuchten Plätzen sehr aktiv gewesen. Die Blumenkästen in der Fußgängerzone wurden frisch bepflanzt. Auch am Wanderweg an der Elbe wurden die Pflanzkübel neu bestückt. Für mich ist dies nicht nur eine Kleinigkeit, denn mit den zahlreichen farbenfrohen Blumen können wir vielen Menschen eine große Freude machen. Viele Spaziergänger und Spaziergängerinnen werden sich auch in den kommenden Wochen an den Blumengrüßen erfreuen können. Deshalb spreche ich an dieser Stelle den Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofes meinen herzlichen Dank für diesen farbenfrohen Einsatz aus.

Am Freitag hatte ich dann noch Besuch vom Wirtschaftsminister aus Schleswig-Holstein, Claus Ruhe Madsen. Er war meiner Einladung nach Geesthacht gefolgt, um sich hier mehr über die örtlichen Probleme zu informieren. Dabei ging es vor allem um den möglichen Bahnanschluss nach Hamburg sowie um die geplante Ortsumgehung. In beiden Fällen hatte er gut Nachrichten im Gepäck. Herr Madsen versicherte, dass beide so dringend für Geesthacht benötigten Projekte voll von der Landesregierung unterstützt werden. In Fall der Bahnanbindung nach Hamburg sei man sich mit Hamburg schon über wichtige Detailfragen einige geworden und jetzt gehe es an die Umsetzung. Auch für die Ortsumgehung sehe der Minister positive Zeichen und strebe in einem nächsten Schritt das Ende des derzeitigen Planfeststellungsprozesses zum Ende des Jahres an. Dann könne es bei diesen beiden großen Themen für Geesthacht in den kommenden Monaten endlich weiter vorn gehen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 19. April 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Wieder Neuigkeiten aus dem Rathaus

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

nach ein paar Wochen Pause melde ich mich nun wieder regelmäßig an dieser Stelle bei Ihnen. Vor wenigen Tagen konnten wir die neue Promenade im Westhafen Geesthacht im Rahmen einer kleinen Feierstunde offiziell einweihen. Auch wenn das Wetter mit leichten Regenschauern dafür nicht perfekt war, waren doch immerhin knapp 70 Gäste gekommen. Auf dem ersten knapp 800 Meter langen Teilstück der neuen Hafenpromenade laden nun zahlreiche Bankelemente und Stufen mit Blick auf die Elbe zum Verweilen ein. Dies wurde nicht nur für die Geesthachterinnen und Geesthachter gemacht, sondern auch für unsere Nachbarn, damit sie bei einem Besuch sehen, dass unsere Stadt noch schöner wird.

Ein nicht so schönes Thema, dass viele Geesthachterinnen und Geesthachter derzeit beschäftigt, ist der Aufnahmestopp von Neupatienten in den Hausarztpraxen. Aus diesem Grund bin ich vor wenigen Tagen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein sowie Ärztinnen und Ärzten in einem ausführlichen Gespräch gewesen. Leider ist noch keine abschließende Lösung gefunden. Wir suchen aber weiter nach Möglichkeiten und neuen Anreizen, so dass sich noch mehr Hausärzte bei uns in Geesthacht anzusiedeln.

Dann sind Ihnen sicherlich auch schon die ersten Wahlplakate in unserer Stadt aufgefallen.  Am 14. Mai ist wieder Kommunalwahl, und dann wird wieder die Ratsversammlung der Stadt Geesthacht neu gewählt. Wer nicht so lange warten will und jetzt schon sein Kreuzchen machen möchte, kann dies ab sofort im Briefwahlbüro im Geesthachter Rathaus erledigen. Eingerichtet ist der Briefwahlraum erneut im Durchgang zwischen Rathausvorplatz und Bandrieter Weg, direkt neben dem Büro der Stadtjugendpflege. Bitte nehmen Sie Ihre Chance wahr und gehen Sie wählen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 12. April 2023 im Wochenmitte-Anzeiger)

Bürgermeister-Kolumne 2022

Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr reduziert

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

manch einem von Ihnen wird es bereits aufgefallen sein: In der Fußgängerzone ist etwas Weihnachtsstimmung eingezogen. Gemeinsam mit der Wirtschaftlichen Vereinigung Geesthacht lässt die Stadt wieder Sterne erstrahlen. Die ersten hängen bereits, bis zum ersten Adventswochenende sollen dann alle knapp 40 Sterne ihren Platz gefunden haben. Bevor Sie sich allerdings angesichts der aktuellen Diskussionen zu sehr wundern, möchte ich direkt mit Fragen aufräumen, die Sie sich vielleicht stellen: Ja, in Geesthacht wird es trotz der möglichen Energiekrise eine Weihnachtsbeleuchtung geben. Aber: In unserer Weihnachtsbeleuchtung leuchten ausschließlich energiesparende LEDs. Und anders als in den Vorjahren werden die Sterne lediglich von 16 bis 21 Uhr „brennen“. Damit übertreffen wir sogar die Forderungen, die auf Bundesebene an Festbeleuchtungen geknüpft werden.

Das erste Adventswochenende – das ja dieses Jahr auf das letzte Novemberwochenende fällt – hält neben der Weihnachtsbeleuchtung noch weitere Lichtblicke für uns bereit. So wird unter anderem der Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche öffnen. Zudem lädt der Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht zu einer Stadtführung ein, die Einblicke in das „alte Geesthacht“ geben wird. Treffpunkt ist für alle Interessierten am Sonnabend, 26. November 2022, um 13 Uhr an der Tourist-Information (Bergedorfer Straße 28). Nach 1,5 bis 2 Stunden endet die Tour dann am Weihnachtsmarkt der Kirche.

Zum Schluss noch eine Info zu den Straßen der Innenstadt. Falls Sie sich über die Wanderbaustelle an der Norderstraße wundern: Dort werden Arbeiten am Kanalsystem durchgeführt. Etwa bis Mitte Dezember müssen Verkehrsteilnehmende dort mit Behinderungen rechnen. In vielen Bereichen der Innenstadt werden derzeit ähnliche Arbeiten durchgeführt, sicher haben Sie unsere Mitteilungen dazu gesehen. Das ist natürlich nicht schön, aber die Arbeiten müssen gemacht werden – daher bitte ich um Ihr Verständnis. Wo Sie im Stadtgebiet aktuell mit Einschränkungen für Verkehrsteilnehmende rechnen müssen, finden Sie übrigens auch auf unserer Website www.geesthacht.de. Unter dem Punkt „Aktuelles“ gibt es eine extra Rubrik „Verkehrsmeldungen“. 

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 23. November 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Ausschüsse tagen und neue Ausstellung im GeesthachtMuseum

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

viele von uns haben ein langes Wochenende hinter sich, dank des Feiertages am Montag. Ich hoffe, Sie hatten eine gute Zeit und sind mit neuer Energie in diese Woche gestartet. Stadtpolitik und Stadtverwaltung können eine Portion Energie gut gebrauchen, denn nachdem vergangene Woche die Sitzungen nach den Herbstferien wieder begonnen haben, stehen in den kommenden Tagen weitere wichtige Zusammenkünfte unserer Stadtgremien an. Am 3. November ist eine Sitzung des Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz vorgesehen. Letzterer trifft sich um 18 Uhr in der Geesthachter Feuerwehr und wird unter anderem über die Stellenpläne 2023 der Fachdienste Hoch- und Tiefbau sowie die Erneuerung der Heizungsanlage im Krügerschen Haus beraten. Gäste sind bei der Sitzung herzlich willkommen – wie übrigens bei so gut wie allen Sitzungen unserer politischen Gremien, die grundsätzlich öffentlich sind. Eine Übersicht über Themen und Termine, die hier anstehen, finden Sie auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) unter dem Punkt „Politik“ und dort dann unter dem Reiter „Sitzungskalender“. Zwei Punkte aus der dortigen Übersicht möchte ich hier noch aufgreifen: Am 7. November tagt ab 9 Uhr der Finanzausschuss im Ratssaal des Geesthachter Rathauses. Es handelt sich dabei um die umfangreichen Vorberatungen des Haushaltes 2023.

So sehr ich Sie ermutigen möchte, die Arbeit unserer politischen Gremien im Blick zu haben und sich vielleicht auch einmal selber ein Bild von den dortigen Diskussionen zu machen – natürlich gibt es diese Woche auch noch andere Dinge, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Ein Beispiel: Im GeesthachtMuseum! wird am 3. November um 19 Uhr die Ausstellung „Viva la Muerte! Das mexikanische Totenfest“ eröffnet. Bis einschließlich zum 3. Dezember werden die außergewöhnlichen Ausstellungsstücke - wie etwa die „ofrenda“, ein bunter Altar zu Ehren der Verstorbenen - in unserem Museum zu sehen sein. Zudem gibt es viele begleitende Performances, Workshops und Führungen während der vier Wochen, die die Sonderausstellung in Geesthacht Station macht. Geöffnet ist das Museum Montag bis Freitag von 10 bis 12.30 und 13.30 Uhr bis 16 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Sie sehen, es gibt genügend zu hören und zu sehen in den kommenden Tagen – picken Sie sich das Passende heraus.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 2. November 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Machen Sie doch mal bewusst Pause

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wann haben Sie sich das letzte Mal ganz bewusst vorgenommen zu niksen? Lange her? Dann wäre es doch sicher mal wieder an der Zeit – der kommende Feiertag könnte sich doch zum Beispiel eignen. Denn der Reformationstag fällt dieses Jahr auf einen Montag, viele von uns werden also ein langes Wochenende haben und können sich ein wenig treiben lassen…

Für alle, die mit dem Begriff Niksen nichts anfangen können: Es handelt sich dabei um den niederländischen Begriff für Nichtstun, also ganz bewusst die Seele baumeln zu lassen und hat sich in den vergangenen Jahren zum regelrechten Modewort entwickelt. In Geesthacht haben wir viele Möglichkeiten zu niksen – um bei dem Begriff zu bleiben – und dabei die Natur auf uns wirken zu lassen. Besonders eindrucksstark ist das neustens zwischen Freizeitbad und Menzer-Werft-Platz möglich. Denn in Sichtweite des Hafenbeckens wurde eine neue Bepflanzung geschaffen, optisch stark an Wasser und Gischt erinnern. In dem Beet, das wellenförmig angelegt ist, blüht es blau und weiß. Inmitten der Pflanzen liegen ein ausgemusterter Anker und Teile eines Holzbootes. Es gibt dort also viel zu entdecken – beim Niksen. So ist es übrigens im gesamten Bereich rund um den Menzer-Werft-Platz und die Elbhalbinsel. Es gibt für alle Altersgruppen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ich persönlich sitze dort beispielsweise sehr gerne am Wasser, am liebsten mit Blick auf die Schleuse. Aber auch das Hafenbecken samt Hafenbrücke haben ihren Reiz – erst recht im Sommer, wenn dort unsere Tourist-Information wieder zu der kostenfreien Konzertreihe „Musik am Hafen“ einladen wird. Für kommendes Jahr sind die ersten Termine bereits bekannt gegeben worden.

Damit für uns alle der Aufenthalt in unserer Stadt zum positiven Erlebnis wird, können wir alle unseren Teil beitragen. Dazu gehört: Müll gehört nicht auf Wege oder angrenzende Grünstreifen, sondern in Mülleimer. Damit wir alle sicher durch Herbst und Winter kommen, müssen Wege von Laub, Schnee und Eis befreit werden. Das machen die Mitarbeitenden der Städtischen Betriebe auf unseren Straßen und Parks, Anliegerinnen und Anlieger sind dazu verpflichtet, Wege zu räumen, die an ihre Grundstücke angrenzen. In welchem Umfang dieses nötig ist, können Sie genau in der Straßenreinigungssatzung der Stadt Geesthacht nachlesen. Und wenn wir uns alle an diese Regeln des Miteinanders halten, macht das Niksen gleich noch mehr Spaß.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 26. Oktober 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Einwohnerversammlung und neue Wohncontainer

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

manch einer von Ihnen wird es schon in der Presse oder auf der Website unserer Stadt gelesen haben: Die Gemeinschaftsunterkunft an der Mercatorstraße, die wir für Geflüchtete errichtet haben, wird erweitert. Die Politik hat zugestimmt, das wir zwei weitere mobile Wohnanlagen dort aufstellen dürfen. Somit werden wir weitere 120 Plätze für Schutzsuchende dort haben – und das ist eine sehr gute Nachricht, denn der Bedarf ist da! Was manch einer vielleicht nicht auf dem Zettel hat: In Geesthacht suchen nicht nur Menschen Hilfe, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Weiterhin kommen hier Personen an, die aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und anderen Ländern kommen. Bis September sind im Kreis Herzogtum Lauenburg bereits so viele Geflüchtete angekommen, wie eigentlich bis Jahresende prognostiziert waren. Die Unterbringung dieser Menschen zu organisieren, ist die eine Seite – eine schwierige, aufwendige und auch teure Aufgabe. Sie anschließend zu integrieren, ist eine weitere Aufgabe – eine, die eine mindestens genauso große Herausforderung darstellt. Wer sich in der Flüchtlingshilfe engagieren möchte oder Wohnraum zum Vermieten anbieten möchte, melde sich darum gerne im Rathaus.

Ein weiteres wichtiges Thema wird uns am 26. Oktober 2022 beschäftigen. Bürgervorsteher Samuel Walter Bauer lädt an diesem Tag zu einer Einwohnerversammlung ein, in der es um den Bahnanschluss Geesthachts an Hamburg gehen wird. Beginn ist um 18 Uhr im Kleinen Theater an der Schillerstraße 33 und alle Interessierten sind herzlich willkommen. Es wird nicht nur die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen. Ein Vertreter von Nah.SH wird uns aus erster Hand Informationen zum aktuellen Stand und zur Machbarkeitsstudie geben, die über die Reaktivierung der bestehenden Gleise zwischen Geesthacht und Bergedorf erstellt worden ist.

Und noch zu weiteren Verkehrsthemen gibt es neue Informationen: Alle neusten Veränderungen der Straßenverkehrsordnung sind in einem Flyer zusammengefasst, der im Foyer des Geesthachter Rathauses ausliegt und kostenfrei mitgenommen werden kann. Schauen Sie also gerne während der Öffnungszeiten im Rathaus vorbei.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 19. Oktober 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Herbstliche Blütengrüße aus Geesthacht

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

nachdem wir Ende September mit einigen Regentagen einen Vorgeschmack darauf bekommen haben, was uns im klassischerweise „grauen November“ erwarten könnte, hat uns der Oktober bereits viele schöne Sonnentage beschert. Wenn die Blätter der Bäume sich bunt färben und sich der „goldene Geesthang“ in der Wasseroberfläche der Elbe spiegelt, zeigt sich unsere Stadt von einer besonders schönen Seite. Oft verliert man im Alltag ja den Blick für das Besondere, das einen täglich umgibt. Ich denke, gerade der Herbst ist eine gute Zeit, um sich wieder bewusst zu machen, wie schön wir wohnen – nicht viele Städte können gleichermaßen mit der Nähe zu Wald und Wasser dienen. Vielleicht haben Sie ja auch mal wieder Zeit für und Lust auf einen Spaziergang an der Elbe, entlang der Wanderwege am Geesthang oder durch die Besenhorster Sandberge? Auch die Osterquelle oder unsere Elbhalbinsel können schöne Ziele für einen Spaziergang sein.

Wer mit aufmerksamen Blicken durch Geesthacht geht, kann unter anderem am Rathaus und auf dem Waldfriedhof gerade neben den typischen Herbstfärbungen und –früchten noch weitere „Schätze der Natur“ entdecken. Denn an mehreren Stellen im Stadtgebiet strecken Herbstkrokusse derzeit ihre Blüten der Sonne entgegen. Dass auch der Geesthachter Herbst seit 2015 blütenreich ist, ist Ergebnis der Aktion „Geesthacht blüht auf“. In deren Rahmen hat der Fachdienst Umwelt der Geesthachter Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Nabu und vielen Freiwilligen Tausende Blumenzwiebeln in die Erde gebracht, die der Stadt das ganze Jahr über blühende Inseln bescheren. Auch dieses Jahr können wir uns bis in den Dezember hinein und dann wieder ab Februar über Krokusse, Winterlinge, Narzissen, Herbstzeitlose, Blausterne und weitere Sorten freuen.

Nun noch eine gute Nachricht von unserem Straßennetz: Manch einer von Ihnen wird ihn schon befahren haben – der zweite Kreisverkehr an unserer Rathausstraße ist fertig. Damit ist eine Baumaßnahme, die über mehrere Wochen Verkehrsumleitungen erforderte, nun abgeschlossen.

Genießen wir also die freie Fahrt und das Farbenspiel, das uns der Herbst beschert.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 12. Oktober 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Energie sparen - Weihnachtsbeleuchtung strahlt von 16 bis 21 Uhr

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

die deutsche Einheit ist jetzt 33 Jahre her – vor wenigen Tagen haben wir uns im Rahmen eines Feiertages daran erinnert. Unser Land zusammenzuführen war damals eine große Aufgabe, die bis heute hin andauert.  Und auch heute liegen wieder große Aufgaben vor uns – als Land und als Gesellschaft.

Wir alle sind aufgerufen, möglichst viel Energie einzusparen. Im privaten und im beruflichen Umfeld wird an mancher Schraube gedreht, um Strom- und Heizmengen zu reduzieren. Auch als Stadt wollen wir unseren Teil dazu beitragen, dass Energie eingespart wird. So sind im Rathaus und in den städtischen Außenstellen beispielsweise nur noch Zimmertemperaturen von maximal 19 Grad gestattet, Flur- und Bürotüren bleiben – so weit dieses möglich – geschlossen. Fenster werden nicht auf Kipp stehen gelassen, sondern frische Luft per Stoßlüften zugeführt. Das sind nur einige der Maßnahmen, die in unserem Alltag das Energiekonto etwas entlasten sollen.

Öffentlich diskutiert wird derzeit zudem der Verzicht auf die weihnachtliche Beleuchtung der Städte.  In Geesthacht haben wir uns dazu entschieden, die Weihnachtsbeleuchtung nicht ganz abzuschaffen, sondern zu reduzieren. Von 16 bis 21 Uhr wird die Weihnachtsbeleuchtung angestellt. Wohl gemerkt: Seit Jahren verwenden wir in Lichterketten, Lichterbögen und Weihnachtssternen bereits energiesparende LED-Technik. Ich denke, gerade in diesen aufwühlenden und für viele auch fordernden Zeiten kann auch eine reduzierte Weihnachtsbeleuchtung für manch einen ein Lichtblick sein, der dringend benötigt wird. Aus diesem Grund planen wir den eingeschränkten Lichterzauber.

Eine weitere Aufgabe wird auch in diesem Herbst und Winter wieder das Coronavirus sein. Wir sehen es bereits: Mit sinkenden Temperaturen steigt die Anzahl der Infizierten wieder an. Panik ist sicher auch an dieser Stelle wieder ein schlechter Begleiter. Aber bleiben wir weiterhin achtsam und verhalten uns verantwortungsbewusst. Denn nur, wenn jede und jeder Einzelne seinen Beitrag leistet, kommen wir alle gut durch den Herbst und Winter – das trifft auf die Corona- und die Energiesituation zu.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 5. Oktober 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Kulturnacht startet am 1. Oktober

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

nur noch wenige Tage, dann wird Geesthacht wieder zur Kulturhauptstadt im Kreis. Denn am 1. Oktober 2022 startet unsere Kulturnacht. Kreative Personen rund um unsere Stadt- und Kulturmanagerin Julia Dombrowski haben sich ein Programm überlegt, das sich sehen lassen kann. An vielen unterschiedlichen Orten in unserer Innenstadt werden Künstlerinnen und Künstler aus Geesthacht und der Region auftreten. Aber auch überregional bekannte Akteure werden an diesem Tag in Geesthacht ihr Können zeigen. So kommt beispielsweise der Autor Oliver Lück nach Geesthacht und liest – je nach Wetter – vor oder in der Stadtbücherei aus seinen besten Kurzgeschichten und Kolumnen. Ein Pantomime wird in der Fußgängerzone Besucherinnen und Besucher unterhalten, im Lilie-Hof wird Kunst zu sehen sowie Literatur zu hören sein und wer Lust auf Musik hat, wird an mehreren Orten der Innenstadt zu unterschiedlichen Zeiten fündig. Die Eröffnung ist um 17 Uhr in der Bergedorfer Straße geplant – kommen Sie gerne vorbei! Genauere Infos zu den Veranstaltungen, die alle kostenfrei besucht werden können, gibt es auf der Startseite der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) und auf dem extra für die Kulturnacht erstellten Instagram-Kanal.

Ebenfalls auf der Website der Stadt Geesthacht finden Sie seit einigen Tagen ein Merkblatt zum Energiesparen. Erstellt wurde dieses von den Klimaschutzbeauftragten des Kreises Herzogtum Lauenburg. Sie finden darauf übersichtlich Tipps, die sich gut in den Alltag integrieren lassen und zugleich eine echte Wirkung auf den Energieverbrauch haben. Zum Beispiel: Deckel auf den Topf und Wasserdampf fürs Kochen nutzen! Waschmaschinen bitte vollfüllen und niedrigere Temperaturen einstellen! Eisschichten von Gefrierschränken abtauen! Licht aus und Heizung runter, wenn man das Zimmer verlässt! Einige der Tipps klingen simpel. Dennoch ist es sinnvoll, das eigene Verhalten immer wieder zu hinterfragen und einen eigenen Beitrag zur Abschwächung einer möglichen Energiekrise zu leisten – ohne sich dabei verrückt zu machen.

Ich denke, gerade in diesen aufwühlenden Zeiten ist es aber auch wichtig, bewusst positive Auszeiten wie eben die Kulturnacht zu erleben. Natürlich ändert sich dadurch nicht die weltpolitische Situation. Auch die durch die steigenden Energiepreise angespannte wirtschaftliche Lage von Privathaushalten und Unternehmen wird durch solche Events nicht aufgelöst. Aber schwierige Situationen sind mit einer positiven Grundhaltung besser zu meistern – und auf unsere persönliche Grundeinstellung haben schöne Erlebnisse einen positiven Einfluss.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 28. September 2022)

Die Faire Woche hat begonnen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

unsere „Faire Woche“ ist gestartet. Am vergangenen Freitag hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Kirchengemeinde zu einem Filmabend ins Gemeindehaus der Christuskirche eingeladen. Thema des Abends waren die zum Teil schlechten Arbeitsbedingungen von Näherinnen und Nähern in Bangladesch. Damit passte der Abend gut zum diesjährigen Motto der Fairen Woche „Fair steht dir - #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“. In den kommenden Tagen folgen noch weitere Veranstaltungen zum Thema Fairtrade in der Textilindustrie. Schauen Sie doch gerne auf der Website der Stadt (www.Geesthacht.de), ob noch etwas für Sie dabei ist.

Noch zwei gute Nachrichten für alle, die in unserem Stadtteil Grünhof-Tesperhude ab und an spazieren gehen. Einige von Ihnen werden es sicher schon bemerkt haben, weil unsere Kolleginnen und Kollegen vom Betriebshof bereits vor einiger Zeit tätig geworden sind. Dennoch möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen: Der Steg an unserem Teich in Grünhof-Tesperhude ist erneuert worden. Die Holzbohlen waren zum Teil marode geworden, so dass der Steg für einige Zeit nicht betreten werden durfte. Nun ist er wieder frei gegeben und nicht nur repariert, sondern noch schöner wieder aufgebaut worden. Wenn Sie mögen, planen Sie doch mal eine Pause an dem Steg ein. Der Blick auf den Teich mit den Wasserfontänen lohnt sich - und für Kinder wäre direkt nebenan noch unser schöner Spielplatz „Fischer Fritz“.

Auch an der „Seebrücke“ am Elbewanderweg in Grünhof-Tesperhude ist unser Betriebshof aktiv geworden. Dort waren ebenfalls einige Holzbohlen marode geworden. Wenn Ihnen beim Gang durch unsere Stadt Mängel auffallen, geben Sie uns gerne Bescheid. Möglich ist das zum Beispiel über den Mangelmelder auf unserer Internetseite oder auch per E-Mail an die Stadtverwaltung unter info@geesthacht.de oder über die Bürgerkontaktstelle per E-Mail an buergerkontaktstelle@geesthacht.de oder unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 3355448. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind selbstverständlich im Stadtgebiet unterwegs und städtische Anlagen werden regelmäßig gewartet, aber mehr Augen sehen mehr. Darum lassen Sie uns gemeinsam unsere Stadt im Blick behalten.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze 

(erschienen am 21. September 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

In unserer Stadt ist viel los

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

es ist viel los in unserer Stadt!

Am vergangenen Mittwoch haben wir mit rekordverdächtig vielen Zuschauerinnen und Zuschauern noch „Rock n Roll“ an den Sitzterrassen gehört beim dritten und damit für diesen Sommer vorletzten Konzert der Reihe „Musik am Hafen“. Und im September geht es direkt kulturreich weiter:

Am kommenden Wochenende (3. und 4. September 2022) feiern wir in Geesthacht unser Elbfest. Von 12 bis 18 Uhr gibt es auf dem Menzer-Werft-Platz dann eine Kindermeile, ab 18 Uhr an beiden Tagen Live-Musik.

Am Mittwoch, 7. September, beendet Organisatorin Bettina Knoop „Musik am Hafen“ mit einem Auftritt der Band "Zack Zillies".  Beginn ist wie gewohnt um 19 Uhr am Geesthachter Hafen. Sitzgelegenheiten gibt es auf beiden Seiten des Hafenbeckens, also an den Sitzterrassen und am Menzer-Werft-Platz. Neben der Musik gibt es auch etwas zu essen und zu trinken.

Am Wochenende vom 10. und 11. September ist dann nochmal richtig viel los in Geesthacht: Der Künstler Daniel Duchert zeigt an beiden Tagen im GeesthachtMuseum! (Bergedorfer Straße 28) seine Lehmarbeiten. Vor Ort erarbeitet er zudem eine Installation: Sie können ihn also in Aktion erleben – und natürlich auch mit ihm ins Gespräch kommen. Die Ausstellung wird im Rahmen der Initiative Kunst.Kultur.Orte gezeigt, die in den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn ein vielfältiges Programm organisiert. 

Am Sonntag, 11. September, werden bundesweit wieder viele Aktionen in historischen Gebäuden stattfinden. Anlass ist der „Tag des Offenen Denkmals“ - auch hier ist Geesthacht vertreten. Der Förderkreis Industriemuseum bietet Führungen an, es ist ein Oldtimertreffen am alten Bahnhof in Geesthacht geplant und zum ersten Mal in diesem Rahmen auch eine Führung durch die St. Salvatoris-Kirche. Weitergehende Informationen zu dem Programm gibt es unter https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ im Internet. Um die Geesthachter Veranstaltungen zu finden, müssen Sie im Filter „Geesthacht“ eingeben. 

Vielleicht picken Sie sich ja die eine oder andere Veranstaltung heraus.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 31. August 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Schulstart und Verkehrsbehinderungen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

Sie werden es vielleicht bereits bemerkt haben: Auf unseren Fußwegen und Straßen sind seit vergangener Woche wieder Schulanfängerinnen und Schulanfänger unterwegs. Vor genau einer Woche startete die erste unserer vier Grundschulen ihre Einschulungen, inzwischen habe alle neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler ihr Klassenzimmer sowie die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler kennengelernt. Etwas länger könnte es bei dem Einen oder der Anderen dauern, bis sich die erste Aufregung gelegt hat und alle Verkehrsregeln des Schulweges verinnerlicht sind. Darum von mir die dringende Bitte: Verhalten wir uns in diesen Tagen besonders rücksichtsvoll und vorausschauend im Straßenverkehr. Für Kinder könnte manche Situation, die für uns „alte Hasen“ eindeutig ist, unübersichtlich und verwirrend sein.

Ein weiterer wichtiger Hinweis für alle, die mit dem Auto auf unseren Straßen unterwegs sind: Die Arbeiten am Worther Weg werden länger dauern, als geplant. Der Worther Weg wird auch in dieser und kommender Woche wegen Leitungsarbeiten noch bis einschließlich 2. September 2022 nicht komplett befahrbar sein. Der Straßenverkehr wird über Dösselbuschberg, llenweg und Uhrbrookring umgeleitet.

Und zum Schluss meiner heutigen Kolumne noch ein Terminhinweis zum Vormerken: Am 31. August 2022 informiert die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH im Geesthachter Rathaus über ihre Vorbereitungen für die erforderliche verlängerte Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle. Die BGZ ist Betreiberin des Zwischenlagers in Krümmel.  Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ab 18.30 Uhr im Ratssaal im ersten Stock des Rathauses (Markt 15) willkommen. Die Veranstaltung ist für etwa zwei Stunden geplant. Im Anschluss an den Vortragsteil wird es die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen. Wichtig für alle Besucherinnen und Besucher: Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, im Geesthachter Rathaus gilt derzeit immernoch eine Maskenpflicht.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 24. August 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Familienzentrum möchte »FaireKITA« werden

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

im Juni und Juli haben die Konzerte unserer Reihe „Musik am Hafen“ bereits Hunderte Zuhörende an die Hafenbrücke gelockt. Ich bin fest überzeugt: Am 24. August wird es ähnlich kommen – vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Denn wie bei den beiden vorangegangenen Konzerten wird wieder zum Event unter freiem Himmel eingeladen. Dieses Mal kommt die Rock´n´Roll Band "Lenne Rockets" nach Geesthacht. Beginn des Konzerts ist wie gewohnt um 19 Uhr und wie gewohnt ist das Zuhören kostenfrei. Das Team der Tourist-Information, allen voran sei hier Bettina Knoop genannt, die die Reihe organisiert, sorgt dabei wieder nicht nur für musikalische Unterhaltung. Auch Stände, an denen sich das Publikum mit Getränken und kleinen Snacks eindecken kann, werden aufgebaut. Zuhörende sollten je nach Wetterlage neben der guten Laune noch Sonnen- oder Regenschutz mitbringen. Wer mag, kann zudem kleine Sitzkissen einstecken, denn das Publikum nimmt auf den Sitzterrassen am Hafen Platz – die dortigen Bänke sind nicht gepolstert.

Ein weiterer Kulturhinweis: Im Oktober wird es wieder eine Geesthachter Kulturnacht geben. An unterschiedlichen Orten der Stadt wird es dann Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Schauspiel, Lesungen und andere Darbietungen geben. Der Eintritt ist frei! Einen Programmpunkt, für den noch Mitstreitende gesucht werden, plant unsere Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky. Sie sucht Frauen, die eigene Texte schreiben und diese im Rahmen der Kulturnacht vortragen möchten. Gewünscht sind Texte von fünf bis zehn Minuten Länge. Wer Interesse daran hat, kann sich noch bis Ende August bei Anja Nowatzky unter der Telefonnummer 04152 13366 oder unter anja.nowatzky@geesthacht.de melden.

Zum Schluss noch eine gute Nachricht für uns alle: Das Geesthachter Familienzentrum Regenbogen möchte sich in diesem Sommer um das Siegel „FaireKITA“ bewerben. Damit wird der Faitrade-Gedanke, der uns als Stadt sehr wichtig ist, auch an dieser Stelle weitergetragen. Die Stadt Geesthacht sensibilisiert bereits seit einigen Jahren offensiv für die Themen Nachhaltigkeit und fairer Handel. Bereits zweimal ist Geesthacht bereits als „Fairtrade-Town“ zertifiziert beziehungsweise rezertifiziert worden.  Durch eine „FaireKITA“ würde dem Thema noch mehr Bedeutung beigemessen – und das wäre gut.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 17. August 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

GeesthachtMuseum! wird Filmstar

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wer kennt das nicht? Plötzlich geht das Licht nicht mehr und man ist im ersten Moment ratlos, was zu tun ist… Oder der Wetterbericht sagt Starkregen an und man überlegt fieberhaft, ob man im Vorfeld wirklich alles gemacht hat, was in der eigenen Macht steht… Einen Leitfaden, in dem zusammengefasst steht, was bei Katastrophen jeglicher Art getan werden kann, finden Interessierte nun bei uns im Rathaus. Die Broschüre, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben hat, kann kostenfrei im Foyer des Rathauses (Markt 15), in der Geesthachter Stadtbücherei (Rathausstraße 58), im Krügerschen Haus (Bergedorfer Straße 28), im Oberstadttreff (Dialogweg 1) und im Familienzentrum Regenbogen (Neuer Krug 31) mitgenommen werden. Thematisiert werden darin nicht nur die richtigen Verhaltensweisen bei großen Katastrophen wie Unwetter, Feuer und Hochwasser. Auch auf vermeintlich kleinere Notsituationen bereitet das Heft vor. So sind beispielsweise Checklisten für die Zusammensetzung der eigenen Hausapotheke und zum Packen einer Notfalltasche enthalten. Ebenso noch immer kostenfrei im Rathaus erhältlich ist die Notfallmappe, in der sämtliche Versicherungsunterlagen, Dokumente, Kontakte und auch Passwörter für den Notfall vermerkt werden können.

Ebenfalls kostenfrei und interessant: Unser GeesthachtMuseum! wurde zum kleinen Filmstar. Initiiert vom Kreismuseum Herzogtum Lauenburg und finanziell gefördert von Bund und Land sind Filme zu mehreren Museen des Kreises entstanden – und unser Krügersches Haus ist dabei. Die Social-Media-Spots, in denen sich die Einrichtungen vorstellen, sind über die Social-Media-Kanäle der Tourismusfördergesellschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg, der HLMS, und über die Internet-Präsenzen der beteiligten Museen zu sehen. Zudem werden die Streifen auf „großer Leinwand“ im Rahmen des „Norddeutschen Freiluftkino“ des Filmclubs Burgtheater Ratzeburg e.V. im Sommer an verschiedenen Orten im Kreisgebiet jeweils im Vorprogramm gezeigt. Wer mag, kann sie sich bereits über die Website der HLMS anschauen. Verlinkt ist der Film über das GeesthachtMuseum auch auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) unter dem Punkt Aktuelles unter der Pressemitteilung zu dem Thema – klicken Sie doch ruhig mal rein.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 10. August 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

»Sport im Park« beginnt am 1. August

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

ich beginne meine heutige Kolumne mit zwei positiven Nachrichten.

Erstens: Wir haben es fast geschafft. Seit dem 4. Juli wird am Worther Weg gebaut, zum Teil unter Vollsperrung. Autofahrende müssen in der Oberstadt darum seit Anfang Juli Umwege fahren – doch das hat voraussichtlich bald ein Ende. Denn laut den Planungen sollen die Arbeiten an den Strom- und Wasserversorgungsleitungen am 12. August 2022 abgeschlossen sein.

Zweitens: Ab nächstem Montag können wir gemeinsam etwas für unsere Fitness tun. Denn am 1. August beginnt nach zweijähriger Corona-Pause unsere Reihe „Sport im Park“ wieder. Organisiert von Mitarbeiterinnen des Fachdienstes Bildung werden Sportkurse angeboten, die kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung besucht werden können. Für die Organisation dieses Angebots an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank! Alle Kurse sind so ausgelegt, dass sie für Personen jeden Alters und jeden Fitnessgrades etwas sind. Auch Personen mit körperlichen Einschränkungen sind willkommen. Angeboten werden die Kurse den ganzen August und September über auf öffentlichen Plätzen im Stadtgebiet – zum Beispiel auf dem Menzer-Werft-Platz, im Stadtpark und auf der Wiese nahe des Elbkantinchens in Grünhof-Tesperhude. Der gesamte Kursplan ist auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) einsehbar.  

Zudem noch ein kultureller Ausblick: Im GeesthachtMuseum! (Bergedorfer Straße 28) läuft vom 1. August bis zum 31. August die Ausstellung „Das Vereinsleben im Wandel der Zeit“ vom Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht e. V.. Interessierte können sich darin während der regulären Öffnungszeiten des Museums über Vereine und Verbände um 1900 in Geesthacht informieren. Im Rahmen der Ausstellung findet zudem am 4. August um 19 Uhr ein Geschichtsabend im Krügerschen Haus statt. Dabei hält Helmut Knust vom Heimatbund und Geschichtsverein einen Vortrag zum Thema Vereine und Verbände in Geesthacht. Eine vorherige Anmeldung ist unter 04152-74976  oder h-knust@t-online.de erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Haben Sie eine gute Zeit!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 27. Juli 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Sommerferien - in Geesthacht mit schönen Freizeit- und Kulturangeboten

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

die dritte Woche der großen Sommerferien ist angebrochen. Viele Geesthachter Familien haben derzeit Urlaub und auch wenn Reisen durch die gelockerten Corona-Regelungen wieder besser möglich sind, verbringen Viele einen Teil oder sogar die gesamten Ferien zuhause – und das kann man in Geesthacht auch sehr gut! Denn in unserer Stadt und dem direkten Umfeld gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um freie Zeit schön und abwechslungsreich zu gestalten.

Sport und Entspannung ist im Geesthachter Freizeitbad möglich. Erwachsene und Jugendliche können ihre Bahnen im Schwimmerbecken ziehen und ihren Mut an Sprungtürmen sowie Wasserrutschen testen. Kleine Kinder erwartet ein neu gestalteter Babybereich mit Wasserbecken und die neue Spielanlage mit Bodentrampolins. Wer Wasserspielen nicht so viel abgewinnen kann, wird einige Meter entfernt vom Freizeitbad fündig. Denn der Elbuferpark hat sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt: Neben dem Minigolfplatz ist eine Boule-Bahn entstanden. Kinder können sich an Wasserspielen und auf einem ebenerdigen Trampolin austoben, das auch für Rollstuhlnutzende geeignet ist. Zudem sind in dem Bereich eine Kletterwand, mehrere Senioren-Trainingsgeräte sowie Kreativ- und Musikspiele aufgestellt worden. Wer einfach nur die Zeit und die Natur genießen möchte, kann sich einen Platz auf einer Bank am Elbewanderweg, auf der Elbhalbinsel, im Beach Club oder auf den Sitzterrassen an der Hafenbrücke suchen. Etwas mehr Aktion ist auf der Dirt-Bike-Strecke und auf dem Volleyballplatz nahe des Menzer-Werft-Platzes angesagt.

 An Schlecht-Wetter-Tagen lädt die Geesthachter Stadtbücherei zum Besuch ein. Ein besonderer Anreiz für Kinder: Wer beim Ferienleseclub mitmacht, kann nicht nur Stempel sammeln, sondern auch die Vorteile des Clubs wahrnehmen. Kulturinteressierte werden im GeesthachtMuseum! fündig, der Eintritt dazu ist kostenfrei. Ebenso kostenfrei und sicherlich ein Termin, den sich Viele gerne vormerken: Am 27. Juli findet das nächste Konzert der Reihe „Musik am Hafen“ statt. Die Band "Tears for Beers", die zu den erfolgreichsten Folk Pop-Rock Acts aus Norddeutschlands gehört, beginnt ihr Konzert an den Sitzterrassen nahe der Hafenbrücke um 19 Uhr.

Viel Freude Ihnen bei allem, was Sie in diesen Wochen planen!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 20. Juli 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Veränderungen an der Postkreuzung und ein Recycling-Stellplatz weniger

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

viele von Ihnen werden es bereits bemerkt haben: Auf und an einigen Geesthachter Straßen hat sich etwas verändert. An der Berliner Straße bzw der Geesthachter Straße haben wir im Bereich der „Postkreuzung“ die Fahrbahnmarkierungen verändert. Die größte Veränderung: Die Verengung von zwei Fahrbahnen auf eine, die in Fahrtrichtung Hamburg bisher direkt hinter der Kreuzung für gefährliche Situationen sorgte, wurde ein ganzes Stück vor die Kreuzung verlegt. Das hat die Auswirkung, dass es zu weniger Rangeleien beim Einfädeln kommt. Denn bisher kam es häufiger zu regelrechten Wettrennen, wenn zwei Fahrzeuge an der roten Ampel halten und dann bei Grün gemeinsam wieder anfahren konnten. Die Verengung hinter der Kreuzung lud regelrecht zum Wettstreit ein, wer sich den vordersten Platz auf der übrigen einzigen Fahrspur hinter der Kreuzung sichern würde. Diese Situation ist nun entschärft.

Und noch eine Veränderung: Die AWSH hat die Recycling-Container am Marksweg abgebaut. Der Grund dafür: Immer wieder wurde der Platz verdreckt zurückgelassen. Personen haben dort illegal Müll entsorgt, ihr Altglas und ihr Altpapier, zum Teil auch Sperrmüll neben die Container gestellt. Obwohl die Sammelbehälter regelmäßig entleert und der Platz mehrfach in der Woche gereinigt wurde, nahm die Verdreckung dort Überhand und die Reinigungskosten stiegen stark. Das Ergebnis dieses egoistischen Verhaltens weniger Personen ist nun das alle Geesthachterinnen und Geesthachter eine Recycling-Station weniger haben. Wieder einmal schädigen Einzelne die Gemeinschaft. Mich ärgert dieses Verhalten sehr und ich möchte nochmals appellieren: In unserer Stadt werden uns im öffentlichen Raum viele Angebote gemacht, die unseren Alltag erleichtern und verschönern. Neben den vielen Containern, die an mehreren Stellen des Stadtgebiets stehen, können Altglas, Altpapier und Co auch am Recyclinghof in Wiershop entsorgt werden – ein Angebot in direkter Nähe. Aber zurück zu den Möglichkeiten, die der öffentliche Raum in Geesthacht bietet: Die Recycling-Container, die uns kostenfrei eine umweltfreundliche Entsorgung unserer Abfälle ermöglichen, sind nur ein Baustein dieses Systems. Im Stadtgebiet gibt es Spielplätze, auf denen Familien kostenfrei eine abwechslungsreiche Freizeit verbringen. Wir haben Sportplätze, die vielfältige Möglichkeiten der Bewegung bieten, der Menzer-Werft-Platz und der umliegende Bereich mit den Sitzterrassen, dem Hafenbecken, der Boule-Bahn und dem Bodentrampolin beschert vielen Geesthachterinnen und Geesthachtern schöne Momente mit Freunden und der Familie. Zudem ist das Areal Kulisse für Kulturveranstaltungen unterschiedlicher Art. All das wird im öffentlichen Raum geboten, all das unterhalten wir alle gemeinsam durch öffentliche Gelder und Ideen der öffentlichen Hand. Lassen wir uns diese Dinge nicht von Einzelnen kaputt machen! Sprechen wir Personen an, die unachtsam Müll auf unseren Plätzen und Wegen entsorgen. Sprechen wir Personen an, die aus Freude oder Langeweile unsere Orte beschmutzen oder beschädigen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 13. Juli 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Vielen Dank an alle STADTRADELNden

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

heute beginne ich meine Worte an Sie mit einem Dankeschön: Vielen Dank an alle, die beim diesjährigen STADTRADELN für Geesthacht Fahrradkilometer gesammelt haben. Vom 22. Mai bis zum 11. Juni haben wir gemeinsam im Sattel gesessen, nun liegen die ersten Ergebnisse vor: 123.688 Kilometer sind wir (Stand 23. Juni 2022) zusammen gefahren – für eine sauberere Umwelt und unsere Gesundheit! Ich habe das STADTRADELN neben den kurzen Alltagswegen auch dafür genutzt, um mal wieder längere Strecken auf dem Rad zurückzulegen. So war ich beispielsweise in unserem schönen Herzogtum Lauenburg unterwegs oder bin per Fahrrad nach Berlin gefahren. Einige von Ihnen haben während des STADTRADELNS Radwanderungen gemacht, sich regelmäßig mit Freunden zum Fahrradfahren verabredet oder einfach bewusst das Auto für Einkaufen oder den Arbeitsweg stehengelassen. Wie auch immer sie den dreiwöchigen Aktionszeitraum genutzt haben, eines haben alle 780 Teilnehmenden gemeinsam: Wir haben uns mit dem Themen Mobilität und Umweltschutz auseinandergesetzt – und genau das ist das Ziel des STADTRADELNS. Was mich besonders daran freut: Jedes Jahr werden es mehr Personen, die für Geesthacht beim STADTRADELN Kilometer sammeln. Fahrradfahren wird bei uns in der Stadt also präsenter. Das liegt sicherlich einerseits daran, dass Stadtverwaltung und Politik in den vergangenen Jahren viel dafür unternommen haben, dass Fahrradfahren in Geesthacht sicherer und attraktiver geworden ist.  Andererseits investiert die Geesthachter Stadtverwaltung viel Zeit und Kreativität darauf, STADTRADELN in Geesthacht zu bewerben, für den Gedanken hinter der Aktion zu sensibilisieren und durch ungewöhnliche und attraktive Veranstaltungen immer mehr Geesthachterinnen und Geesthachter für die Aktion zu begeistern. Nennen möchte ich hier beispielhaft die vielen geführten Radtouren, die die Teams des Fachdienstes Umwelt und der Tourist-Information angeboten haben, und unsere tolle Auftaktveranstaltung mit Laufrad-Parcours und Radtour. Ich kam zudem noch in den Genuss einer Tandem-Tour mit einer Bürgerin – mein Wetteinsatz bei meiner STADTRADELN-Wette. Ein großes Dankeschön für all diese Ideen und die schöne Umsetzung an meine Kolleginnen und Kollegen von der Stadtverwaltung, stellvertretend möchte ich unsere STADTRADELN-Koordinatorin Anette Platz an dieser Stelle nennen.

Eine Verkehrsmeldung noch zum Schluss: Sie wissen, seit Montag ist die Wehrbrücke komplett für den motorisierten Verkehr gesperrt. Radfahrende und Zufußgehende können die Brücke über einen recht schmalen Weg passieren. Der Radverkehr wird an der Engstelle per Ampelschaltung geregelt. Der Grund: Begegnungsverkehr wäre aufgrund der geringen Breite des zur Verfügung stehenden Weges nicht möglich. Es hätte zu gefährlichen Situationen auf der Brücke, zu Staus oder ärgerlichen Rückwärtsmannövern kommen können. Wichtig noch für Autofahrende:  Die Stadt Geesthacht hat auf der Elbinsel einige Parkmöglichkeiten markiert. Machen wir alle gemeinsam das Beste aus der Zeit der Vollsperrung – so unangenehm sie für manch einen auch ist…

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 6. Juli 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Kultur-Highlights: Musik am Hafen, KulturSommer und Leseclub

iebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

diese Tage stehen in Geesthacht im Zeichen der Kultur.

Vergangene Woche startete die Open-Air-Reihe „Musik am Hafen“ bei bestem Wetter und mit großartigen Künstlern. Der erste von insgesamt vier geplanten Konzertabenden lockte rund 800 Besucherinnen und Besucher an die Sitzterrassen an unserem Hafenbecken – und das zu Recht! Es war ein klasse Abend und ich freue mich bereits auf die kommenden Konzertabende, die das Team unserer Tourist-Information übrigens organisiert. Die nächsten Termine: Am 27. Juli spielen BALTIC Folk´n´Roll "Tears for Beers", die zu den erfolgreichsten Folk Pop - Rock Acts aus Norddeutschlands gehören. Am 24. August kommt die Rock´n´Roll Band "Lenne Rockets" nach Geesthacht an die Elbe und zum Abschluss der Veranstaltungsreihe, am 7. September, tritt die Band "Zack Zillies"auf. Alle Konzerte beginnen um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

"Der Zauberberg - eine Liegekur in 3 Akten"

Kulturelle Highlights beschert uns außerdem aktuell der KulturSommer am Kanal. Das vierwöchige Kulturfestival, in dessen Rahmen im ganzen Kreis Herzogtum Lauenburg tolle Veranstaltungen organisiert werden, gastiert mehrfach in Geesthacht. Ein Beispiel: Das Theklahaus im Edmundsthal wird Kulisse für ein Open-Air-Theater. „Der Zauberberg – eine Liegekur in 3 Akten“ wird am Sonnabend, 16. Juli, um 15.30 Uhr, 16 Uhr, 17.30 Uhr, 18 Uhr und 18.30 Uhr am Theklahaus aufgeführt; ebenso am Sonntag, 17. Juli, um 14.30 Uhr, 15 Uhr, 16.30 Uhr, 17 Uhr und 17.30 Uhr. Das Publikum wird in Gruppen durch die Inszenierung geführt. Um Voranmeldung wird unter Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer und Mailadresse per E-Mail unter info@kultursommer-am-kanal.de gebeten. Alle Geesthachter Veranstaltungen des KulturSommers sind in einem extra aufgelegten Flyer in der Geesthachter Tourist-Info (Bergedorfer Straße 28) nachzulesen.

Ferienleseclub - Schülerinnen und Schüler können sich anmelden

Für junge Kulturfreunde wird es jetzt in der Stadtbücherei spannend: Ab dem 30. Juni können sich Kinder, die nach den Sommerferien in die fünfte Klasse kommen oder schon älter sind, in der Bücherei für den Ferienleseclub anmelden. Was genau sich dahinter verbirgt, steht auf der Internetseite der Stadtbücherei oder kann direkt vor Ort erfragt werden. So viel ist sicher: Clubmitglieder können in den Ferien viele spannende Leseabenteuer und Mitmachaktionen, wie zum Beispiel einen Escape Room erleben! Eine nicht so erfreuliche Nachricht noch zum Schluss: Die für den 6. Juli geplante Lesung von Constanze Lindner muss verschoben werden. Karten behalten aber ihre Gültigkeit. Der Ausweichtermin wird, sobald er feststeht, bekannt gegeben - und schlussendlich bleibt ja die Vorfreude auf die Lesung, eines der vielen kulturellen Angebote in diesen Tagen in Geesthacht.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 29. Juni 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Musik am Hafen startet wieder

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

sonnige Tage liegen hinter uns - und ich hoffe, der Sommer bleibt uns nun ein bisschen treu. Diese Wetterbitte liegt mir besonders wegen eines Termins am Herzen: „Musik am Hafen“ startet am 22. Juni wieder. Nachdem wir wegen Corona auf diese tollen Konzerte an unserem Hafenbecken verzichten mussten, geht es nun wieder los. Wer mag, komme um 19 Uhr zu den Sitzterrassen. Wie gewohnt ist die Veranstaltung kostenfrei.

Geesthachter feiern KulturSommer

Gutes Wetter können wir auch in weiterer Hinsicht gebrauchen. Der KulturSommer am Kanal wurde am vergangenen Wochenende in Siebeneichen eröffnet. Vier Wochen lang werden uns nun im Kreis Herzogtum Lauenburg Kulturevents geboten - viele an ungewöhnlichen Orten und viele unter freiem Himmel. Auch in Geesthacht sind Veranstaltungen geplant. Schauen Sie doch einmal in das Programm des KulturSommers und entdecken Sie unsere Region auf eine ganz neue Weise. Wer sich besonders für die Geesthachter Veranstaltungen interessiert, findet diese in einem extra Programm zusammengestellt. Dieses liegt in der Tourist-Information an der Bergedorfer Straße 28 aus.

Bleiben wir besonnen

In den kommenden Tagen und Wochen haben wir daher viele Möglichkeiten, gesellige Zeiten miteinander zu verbringen und uns durch Musik, Kunst und Kultur in unserem Alltag kreative Auszeiten und neue Anregungen zu beschaffen. Wie Sie sicher schon vermuten, steht jedoch auch an dieser Stelle ein Aber - wie so oft im Leben. Aber, dass Sie uns trotz aller Angebote nicht unachtsam sein. Mehr als zwei Jahre leben wir inzwischen mit dem Coronavirus. Wir wissen um die Gefahr, die von ihm ausgeht. Wir wissen aber auch, wie wir diese möglichst geringhalten. Seien wir so frei wie möglich und dabei so besonnen wie nötig - für unser aller Gesundheit.

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 22. Juni 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Ratsversammlung ging erstmals online

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

ich melde mich zurück aus meinem Urlaub und freue mich darauf, nun wieder wöchentlich an dieser Stelle über Neuigkeiten aus unserem Geesthacht zu berichten.

Am vergangenen Freitag wurde unsere Ratsversammlung erstmals ins Internet übertragen – der Start unserer einjährigen Probephase. Zuschauen konnten Interessierte über den Youtube-Kanal der Stadtverwaltung Geesthacht. Die Einrichtung eines eigenen Youtube-Kontos war dazu nicht notwendig. Das Streaming wurde auf Grundlage eines politischen Beschlusses von der Stadtverwaltung umgesetzt und soll das politische Handeln noch transparenter machen und noch mehr Geesthachterinnen und Geesthachtern den unkomplizierten Zugang zur Ratsversammlung ermöglichen – denn wer an der Ratsversammlung teilnimmt, erhält Informationen aus erster Hand und damit die Möglichkeit, sich selber eine Meinung über Entscheidungsprozesse zu bilden.

Erste Stadträtin vereidigt

Wer am 10. Juni 2022 live im Rathaus oder am Rechner dabei gewesen ist, konnte zum Beispiel zuschauen, wie unsere neue Erste Stadträtin Melanie Grimm-Meyer vereidigt wurde. Zudem standen die Jahresabschlüsse 2015 und 2016 der Stadt Geesthacht auf der Tagesordnung.

Nun möchte ich Sie noch auf etwas hinweisen, mit dem Sie eventuell in den vergangenen Tagen bereits konfrontiert wurden: Die Grundsteuer wird neu berechnet. Das Finanzamt des Kreises hat aus diesem Grund im Juni damit begonnen, Schreiben an Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer zu schicken. Darin werden Betroffene aufgefordert, ihre Grundstücksdaten zu aktualisieren. Das funktioniert ab dem 1. Juli 2022 kostenfrei über www.elster.de und muss bis zum 31. Oktober 2022 erledigt sein. Fragen zu dem Prozedere beantwortet der Kreis, denn das Verfahren wird dort organisiert. Also am besten rufen Sie bei Unsicherheiten direkt bei der Kreisverwaltung an.

Minikreisverkehr wird gebaut

Zuletzt noch eine Verkehrsinfo: Am 13. Juni 2022 haben die Arbeiten am zweiten Minikreisverkehr begonnen. Entstehen wird er am Knotenpunkt Rathausstraße/Trift/Twiete und Krumme Straße. Wir rechnen mit einer Bauzeit von 8 bis 10 Wochen. Der Straßenverkehr wird umgeleitet. Genauere Infos dazu gibt es unter www.geesthacht.de unter dem Punkt Verkehrsmeldungen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 15. Juni 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Regenbogenfahne und Landtagswahl

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

am vergangenen Sonntag haben wir wichtige Entscheidungen getroffen: Wir haben unseren Schleswig-Holsteinigschen Landtag gewählt. Vielen Dank an alle, die ihre Stimme abgegeben und so unsere Demokratie aktiv gestärkt haben! Demokratie braucht Menschen mit einer Meinung und Menschen, die ihre Meinung nicht nur sagen, sondern sich auch mit der Meinung und den Bedürfnissen von anderen auseinandersetzen und dann einen gemeinsamen Weg finden.

Kinder und Jugendliche haben am Mittwoch das Wort

Am Mittwoch (11. Mai) hören wir wieder ganz besonders den Geesthachter Kindern und Jugendlichen – und ihren Meinungen – zu. Denn dann öffnet wieder die Beteiligungssprechstunde „Deine Stadt, deine Meinung“ im Büro der Stadtjugendpflege am Durchgang vom Markt zum Bandrieter Weg. Von 14 bis 18 Uhr können Kinder und Jugendliche dann mit der Stadtjugendpflege über Dinge sprechen, die sie in der Stadt Geesthacht gerne verändern würden oder die ihnen im Stadtbild einfach nicht passen. Gemeinsam werden dann Wege gesucht, wie diese Punkte realisiert oder verändert werden können. Die Beteiligungssprechstunde öffnet jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat.

Geesthacht hisst Regenbogenfahne

Und noch an einer anderen Stelle geht es um Beteiligung: Der Monat Mai wurde zum „Diversity-Month“ ausgerufen, der für Gleichberechtigung sensibilisieren soll. Die Stadt Geesthacht hisst darum den Mai über vor dem Rathaus am Markt die Regenbogenfahne.  Konkret geht es im Mai darum, gegen Homo-, Bi- und Transphobie ein Zeichen zu setzen und damit für Vielfalt und gegen jede Art von sexualisierter oder geschlechterbedingter Diskriminierung einzustehen. Die Stadt Geesthacht ist eine offene Stadt und beteiligt sich darum selbstverständlich an dieser Aktion.

„Vermüllte“ Sammelplätze

Nun noch ein Hinweis aus aktuellem Anlass: Immer wieder kritisieren Bürgerinnen und Bürger zu Recht, dass die Wertstoffsammelplätze, an denen Altglas- und Altpapiercontainer stehen, zum Teil „zugemüllt“. Das ist wirklich kein schöner Zustand, der mich auch ärgert. Die Leerung der Container wird von der AWSH durchgeführt, als Stadt stellen wir lediglich die Flächen. Damit sich der Zustand der Plätze verbessert, sind aber vor allem wir alle gefordert: Es sind wenige Nutzerinnen und Nutzer, die ihren Unrat auf den Plätzen abstellen. Erst wenn alle sensibler mit dem Thema umgehen, wird sich etwas ändern.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 11. Mai 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Die Stadt Geesthacht - ein attraktiver Arbeitgeber

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor wenigen Tagen sind wir den „Tag der Arbeit“ begannen. Der 1. Mai ist jedes Jahr ein Tag, an dem für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sensibilisiert wird.  Wir sprechen an diesem Tag beispielsweise über Arbeitsbedingungen, über gerechte Löhne und über Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Lassen Sie mich die Gelegenheit nutzen und aus diesem Anlass für die Stadt Geesthacht als Arbeitgeber zu werben. Im Öffentlichen Dienst gibt es geregelte Arbeitszeiten und Bezahlungen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden nach Tarif bezahlt – das ist nicht immer der höchste Lohn, den man für eine Arbeit erhalten kann, aber er ist immer verlässlich. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich ihre Arbeitszeit weitgehend selbst einteilen, wir stellen E-Autos und Fahrräder, die während der Dienstzeit genutzt werden können. Und wir haben Mitarbeitende, die mit reduzierter Arbeitszeit und dennoch in Führungsposition arbeiten – Stichwort Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie sehen also, die Stadt Geesthacht ist ein attraktiver Arbeitgeber. Das wird deutlich, auch wenn ich hier nur einige Stichworte zu dem Thema nenne. Schauen Sie sich doch gerne unsere Stellenangebote auf www.geesthacht.de an. Einige Jugendliche haben sich vergangene Woche beim „Girls‘ and Boys‘ Day“ ein Bild von der Vielfältigkeit gemacht, die die Stadtverwaltung sowie die Städtischen Außenstellen bieten. Von Ingenieuren bis hin zu Bauzeichnern, Verwaltungsfachleuten, Pflegekräften und Pädagogen - die Palette ist lang!

Nun möchte ich noch auf zwei Termine hinweisen: Das Familienzentrum Kita Regenbogen (Neuer Krug 31) veranstaltet am Sonnabend, 14. Mai 2022, von 10 bis 14 Uhr einen Flohmarkt für Kinderkleidung und Spielzeug. Schauen Sie dort doch gerne vorbei. Und das Team der Stadtbücherei Geesthacht sucht noch immer Book-Stars. Dabei stellen Personen ihre Lieblingsbücher vor. Zu sehen sind die Tipps, die bis auf Weiteres gesammelt werden, auf dem Instagram-Kanal der Bücherei. Lesen ist nicht nur eine schöne Freizeitbeschäftigung, die die Kreativität fördert; man kann auch in fremde Welten abtauchen oder sich informieren. Lesen ist ein Schlüssel zu Bildung und somit zur gesellschaftlichen Teilhabe – und darum besonders für Kinder sehr wichtig. Ich freue mich bereits auf die vielen Lesetipps, die wir alle durch die Aktion Book-Star erhalten werden und hoffe, dass sehr viele Personen mitmachen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 4. Mai 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Stadtradeln - ab 22. Mai treten wir in die Pedale!

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

knapp vier Wochen haben wir noch Zeit, um unsere Fahrräder startklar zu machen. Denn ab dem 22. Mai heißt es für Geesthacht wieder: STADTRADELN! Bis zum 11. Juni wollen wir möglichst viele Fahrradkilometer sammeln und so uns (und auch den umliegenden Städten und Gemeinden) zeigen, wie fahrradfit Geesthacht ist. Doch neben dem Wettkampfgedanken zählt natürlich vor allem: jeder Kilometer ist eine gute Sache für unsere Gesundheit und das Klima. Darum: Machen Sie mit! Jeder, der in Geesthacht lebt, hier arbeitet oder aus anderen Gründen Zeit verbringt, kann sich beim STADTRADELN einem Geesthachter Team anschließen. Damit die erradelten Kilometer in die Wertung eingehen, muss sich der Fahrradfahrende unter www.stadtradeln.de registrieren.  Also, ich werde dabei sein!

Dabei sein können Geesthachterinnen und Geesthachter unterschiedlichsten Alters auch bei einer anderen Aktion. Annika Rabe vom Kreisjugendring und Geesthachts Stadtjugendpflegerin Pia Akkaya starten ein Beteiligungsprojekt mit Geesthachter Vereinen. Gemeinsam mit Jugendlichen, die in den Vereinen Mitglied sind, möchten sie Ideen fürs Ferienprogramm entwickeln. Der Spaß steht bei dieser Zukunftswerkstatt im Vordergrund – im Idealfall steht aber nicht nur der am Ende des Projekts. Denn bei den Ideen soll kein Halt gemacht werden. Pia Akkaya und Annika Rabe möchten gemeinsam mit den Jugendlichen deren Bedürfnissen auf die Spur kommen und Wege entwickeln, wie diese auch umgesetzt werden können. Und wer sich als junger Mensch wahrgenommen und eingebunden fühlt, bleibt vielleicht auch länger im Verein aktiv.

Und noch ein Ausblick: Diese Woche erwarten uns in Geesthacht mindestens noch zwei schöne Ereignisse. Am 1. Mai startet das Geesthachter Freizeitbad bei freiem Eintritt in die neue Saison und der Bürgerverein Grünhof-Tesperhude lädt ab 12 Uhr zum Maibaumfest an den Dorfteich ein. Gegen 13 Uhr wird, so kündigt es der Verein an, der Maibaum aufgestellt.

Haben Sie eine schöne Zeit und bleiben dabei weiterhin achtsam, denn noch ist die Pandemie nicht vorüber.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 27. April 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Landtagswahl: Im Geesthachter Rathaus ist Briefwahl bereits möglich

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

viele von uns haben Tage im Kreise unserer Familien und Freunde hinter uns. Ich hoffe, Sie hatten alle schöne Osterfeiertage und konnten die Zeit genießen. In der Stadt Geesthacht hat es mehrere Aktionen gegeben, die Kindern eine Freude gemacht haben: So hat beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr Grünhof-Tesperhude für Mädchen und Jungen Ostereier versteckt und auch in der Geesthachter Stadtbücherei fanden Kinder in Büchern kleine Ostermotive, die dann gegen leckere Osterüberraschungen eingetauscht werden konnten. Das sind nur zwei Beispiele für Engagement für die Allgemeinheit, das unsere Stadt besonders lebenswert macht – vielen Dank an alle, die sich für andere einsetzen und anderen eine Freude bereiten!

Auf einen Termin möchte ich Sie heute noch einmal besonders hinweisen: Am 8. Mai 2022 wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Ihre Stimme können Sie schon heute im Briefwahlbüro im Rathaus (Markt 15) abgeben. Im Vorfeld hatten die Geesthachter Stadtjugendpflege und der Kreisjugendring gemeinsam ein besonders Format aufgelegt. Es fanden Workshops statt für Jugendliche, die das erste Mal als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zur Durchführung der Wahl beitragen. Für uns alle ist es spannend sich intensiv mit der Landtagswahl auseinanderzusetzen, denn im Landtag werden viele wichtige Entscheidungen getroffen – auch für das alltägliche Leben in Geesthacht!

Und noch ein Termin zum Vormerken: Am 22. Mai startet Geesthachts Teilnahme am STADTRADELN. Drei Wochen lang wollen wir in die Pedale treten, möglichst viele Fahrradkilometer sammeln – und so ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Die Registrierung ist bereits unter www.stadtradeln.de möglich. Machen Sie doch mit und unterstützen uns bei diesem wichtigen Anliegen! Ein praktischer Nebeneffekt: Wir setzen uns nicht nur für die Natur ein, sondern tun auch noch etwas für unsere Gesundheit und angesichts der hohen Treibstoffpreise auch für den eigenen Geldbeutel.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 20. April 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Genießen Sie die Osterfeiertage

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

die Ostertage stehen vor der Tür – und die Meteorologen kündigen uns wechselhaftes Wetter an. Wechselhaft dürfte sich in diesen Tagen auch die Gefühlswelt von manch einem gestalten. Wir haben große Aufgaben zu bewältigen: Weiterhin tobt der von Russland angezettelte Krieg in der Ukraine, Kriegsflüchtlinge retten sich nach Geesthacht, müssen hier untergebracht und betreut werden. Die Stadt Geesthacht hat ihr Engagement weiter verstärkt, regelmäßig sprechen wir uns mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg, mit dem Deutschen Roten Kreis, dem Verein Flüchtlingshilfe Geesthacht und weiteren Partnern sowie Unterstützenden ab, wie wir die Situation für alle Seiten verbessern können. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich die gute Versorgung der Menschen, die bei uns Schutz suchen.

Viele Einwohnende Geesthachts beschäftigt aktuell auch die neue Freibadsaison, die im Mai startet. Das Geesthachter Freizeitbad öffnet frisch modernisiert – und mit neuer Preisstruktur. Markus Prang, der Geschäftsführer der das Freizeitbad betreibenden Wirtschaftsbetriebe Geesthacht, und ich haben bereits auf unterschiedlichen Wegen über die Neuerungen informiert. Fragen können Sie weiterhin loswerden unter offeneworte@stadtwerke-geesthacht.de.

Da es erst am 1. Mai öffnet, wird das Freizeitbad an den Osterfeiertagen kein Ausflugsziel sein können. Aber vielleicht haben Sie Lust, an den Feiertagen einem Geesthachter Brauch nachzugehen:  Mit einem Besuch unserer Osterquelle. Die Anlage wurde in den vergangenen Wochen umgestaltet. Die Arbeiten sind zwar noch nicht ganz abgeschlossen, dennoch ist die Osterquelle sicher einen Besuch wert – auch wenn Sie nicht, so wie es Inhalt der Sage ist, Heilwasser schöpfen möchten

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Genießen wir die Osterfeiertage, unterstützen wir einander und verbringen wir Zeit mit Menschen, die uns wichtig sind – so frei wie möglich und angesichts der Pandemie auch so vorsichtig wie nötig. Und vielleicht bleibt ja trotz wechselhaftem Wetter ein Zeitfenster, für Ostereiersuchen im Freien oder einige Momente am Grill. Haben Sie eine gute Zeit!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 13. April 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Bürgerbefragung und Briefwahl

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wir haben frostige Tage hinter uns – und laut Wettervorhersage soll das auch erstmal so bleiben. So ganz kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass wir im April zunächst Winterjacken und Eiskratzer parat haben sollten. Nun gut, das Wetter werden wir mit solchen Anmerkungen sicher nicht umstimmen, darum macht es mehr Sinn, auf die positiven Seiten zu schauen: ich möchte die Gelegenheit nutzen und unserem Team von Städtischen Betriebshof danken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, obwohl die reguläre Zeit der Winterdienstbereitschaft mit Ablauf des 31. März endete, weiterhin das Wetter im Blick und rücken nachts aus, wenn Eisglätte oder Schnee sich anbahnen. In den vergangenen Tagen hat das wieder gut geklappt, der Straßenverkehr konnte weitestgehend störungsfrei rollen. Dass das nicht selbstverständlich ist, haben wir in unserer direkten Nachbarschaft sehen können. In Hamburg sorgte der Schneefall vom Donnerstag für allerhand Stress auf den Straßen. Darum nochmals: Vielen Dank an den Betriebshof!.

Wichtig ist in diesen Tagen auch: Einige Bürgerinnen und Bürger können derzeit an einer Bürgerbefragung teilnehmen. Anliegerinnen und Anlieger der Straßen Apfelweg, Kirschenweg, Rosenweg, Birnenweg, Veilchenweg, Narzissenweg, Aprikosenweg und von Teilen des Tulpenweges (zwischen dem Narzissenweg und Aprikosenweg) sind aufgerufen, sich zu Sanierungsplänen zu äußern. Noch bis einschließlich Ostermontag können Sie online über die Website unserer Stadt www.geesthacht.de Anregungen, Kritik und Wünsche angeben. Wichtig für Sie: Anliegerbeiträge fallen nicht an, da nur an bereits erschlossenen und ausgebauten Straßen gearbeitet wird.

Jugendliche können sich derzeit im Jugendzentrum Alter Bahnhof für unterschiedliche Aktionen während der Ferien anmelden: Zum Beispiel läuft dort ein Hundertwasserprojekt und es wird täglich gebastelt. Schauen Sie sich das Programm des Juz doch gerne einmal an oder fragen Sie dort unter 04152 835146 nach.

Und mit Blick auf die Anfang Mai anstehende Landtagswahl ein Hinweis für alle Wahlberechtigten: Mögen möglichst viele die Möglichkeit nutzen, ihre Stimme abzugeben – vor allem per Briefwahl! Und Briefwahl bedeutet nicht nur der Stimmzettel, den man im Rathaus anfordert und dann ausgefüllt zurückschickt. Im Rathaus ist auch die Briefwahl vor Ort ab sofort wieder unkompliziert möglich. Das dortige Briefwahlbüro ist bereits geöffnet. Angesichts der weiterhin andauernden Pandemie entzerrt die Briefwahl die Stimmabgabe in den Wahllokalen, was die Wahl für alle angenehmer macht.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 6. April 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

"Wechselbad der Gefühle"

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

in gut zwei Wochen begehen wir die Osterfeiertage – mit Karfreitag insgesamt drei Tage, die viele Emotionen vereinen: Von der Trauer über angetanes Leid und verlorengegangenes Vertrauen bis zur Freude über Vergebung und neue Hoffnungen. Auch wir sehen und erleben in diesen Tagen manches „Wechselbad der Gefühle“. Wir lesen in den Zeitungen, sehen im Fernsehen die schrecklichen Nachrichten aus der Ukraine. Wir hören die zum Teil verstörenden Geschichten von Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind und erleben ihre Dankbarkeit und Freude, weil sie in Geesthacht nun Schutz und Unterstützung finden. Zugleich steigt der Druck: Als Stadt brauchen wir dringend Wohnraum für die Geflohenen. Zudem wird beispielsweise Unterstützung bei Übersetzungen und Behördengängen benötigt. Die Bürgerinnen und Bürger Geesthachts erlebe ich als sehr hilfsbereit. Dafür der Dank an Sie alle – und zugleich die Bitte: Lassen Sie nicht nach! Wir werden einen langen Atem brauchen. Das Leiden in der Ukraine ist noch nicht beendet und darum ebbt auch der Zustrom von Geflüchteten nicht ab. Unterstützen wir sie – nicht nur, aber auch, an den anstehenden Feiertagen.

Fontänen sprudeln wieder

Grund zur Freude gibt es für uns nicht nur mit Blick auf die Osterzeit: Seit einigen Tagen sprudeln die Fontänen in unserer Fußgängerzone wieder. Diese werden während der kalten Jahreshälfte abgestellt und im Frühjahr wieder in Betrieb genommen. Viele Geesthachterinnen und Geesthachter, aber auch Gäste der Stadt, freuen sich über das Wasserspiel. Bei schönem Wetter sitzen Seniorinnen und Senioren sowie Familien auf den Bänken nahe der Fontänen. Kinder lieben es, sich das Wasser anzuschauen und hindurchzulaufen. Das Fontänenfeld trägt zur Aufenthaltsqualität der Einkaufsstraße bei.

Wasserstoffhafen: Nächster Schritt Machbarkeitsstudie

Und noch eine gute Nachricht: Vergangene Woche habe ich mich mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz in Kiel getroffen und über das Projekt Wasserstoffhafen Geesthacht gesprochen. Er findet unsere Pläne weiterhin sehr interessant und wir werden gemeinsam sehen, welche Förderungen möglich sind. Der nächste Schritt wird sein, dass wir uns um eine Machbarkeitsstudie bemühen werden.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 30. März 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Wasserstoffhafen: Projekt geht weiter voran

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

es gibt gute Nachrichten vom Projekt „Geesthachter Wasserstoffhafen“: Nachdem wir vergangenes Jahr positive Rückmeldungen dazu aus der Landespolitik Schleswig-Holsteins und Hamburgs erhalten haben, kommen diese nun auch aus der Wirtschaft. Erste Unternehmen haben einen so genannten Letter of Intent unterzeichnet. Das bedeutet, sie sagen im Fall einer Realisierung des Wasserstoffhafens ihre Unterstützung zu – geschehen kann das auf unterschiedlichen Wegen. Zum Beispiel können Unternehmen sich bereit erklären, die Wasserstofftankstelle zu nutzen oder Teile ihrer Produktion auf Wasserstoff umzustellen. Jede Form der Unterstützung, die zugesagt wird, erhöht die Chancen bei der Einwerbung von Fördergeldern für das Projekt. Darum würde ich mich natürlich freuen, wenn sich weitere Mitstreiter finden, die sich für die Realisierung der Idee, die die Stadt Geesthacht gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon GmbH sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) umsetzen möchte, einsetzen und den Letter of Intent unterzeichnen. Diesen gibt Andreas Dreyer, der Wirtschaftsförderer der Stadt Geesthacht, heraus. Er beantwortet unter 04152 13299 und andreas.dreyer@geesthacht.de auch Fragen zu dem Projekt.

Zensus: Freiwillige gesucht

Für Sie noch zum Vormerken: Ab dem 15. Mai 2022 starten deutschlandweit die Befragungen zum Zensus 2022. Auch in Geesthacht können in Stichproben bei Haushalten Daten abgefragt werden.  Die Informationen zu den Lebensumständen der befragten Personen werden dann mit den Verwaltungsregistern abgeglichen. Herauskommen sollen schließlich verlässliche Daten zur Bevölkerungsstruktur und ihrem Lebenswandel, die den Zensus zur wichtigen Informationsquelle für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft macht. Denn viele Entscheidungen auf Bund-, Länder- und Gemeindeebene beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Wer beim Einholen der Daten helfen möchte, kann sich übrigens freiwillig als Interviewer bei der Kreisverwaltung melden.

Obstbaum zum Gedenken

Wenn Sie in den kommenden Tagen im Stadtpark unterwegs sind, möchte ich Sie noch auf etwas aufmerksam machen: Wir haben vergangene Woche dort zum Andenken an Jürgen Vollbrandt gemeinsam mit dem Nabu einen Obstbaum gepflanzt. Jürgen Vollbrandt ist vergangenes Jahr verstorben und hat sich stark für den Umweltschutz in unserer Stadt eingesetzt!  

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 23. März 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Danke an alle, die sich engagieren!

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die ersten aus der Ukraine Geflohenen sind bei uns im Kreis Herzogtum Lauenburg angekommen. Die meisten von ihnen haben bei Freunden oder bei Familienangehörigen eine erste Anlaufstelle gefunden. Sicher werden in den kommenden Tagen aber weitere Personen Hilfe bei uns suchen. Die Stadt Geesthacht bereitet sich daher weiter auf die Aufnahme von Schutzsuchenden vor. Nach unseren Aufrufen in der vergangenen Woche haben sich bereits Personen im Geesthachter Rathaus gemeldet, die bei der Versorgung von Geflüchteten unterstützen möchten. Wir haben Kontakt zu mehreren Übersetzerinnen und Übersetzern. Auch die Bereitschaft dazu, Hilfsgüter zu spenden und an die polnisch-ukrainische Grenze zu bringen, ist in Geesthacht groß – vielen Dank an alle, die sich engagieren! Benötigt wird weiterhin Wohnraum für die Menschen, die ihr Zuhause wegen des Krieges verlassen mussten. Wer Räume für Geflüchtete zur Verfügung stellen kann, möge sich weiterhin bei der  Stadtverwaltung melden unter niemann@geesthacht.de und lange@geesthacht.de.

Und einen weiteren Dank möchte ich an dieser Stelle formulieren: Am vergangenen Wochenende hatte der Fachdienst Umwelt des Rathauses zum Müllsammeln aufgerufen. Die Aktion „Sauberhaftes Geesthacht“ bezog sich erstmals nicht auf das ganze Stadtgebiet, sondern konzentrierte sich auf einen Stadtteil – auf Grünhof-Tesperhude. Vielen Dank an das Team des Fachdienstes für die Organisation der Aktion und vielen Dank an alle Bürgerinnen und Bürger, die ausgestattet mit Handschuhen und Müllsäcken angepackt haben! Der Erfolg von Aktionstagen wie „Sauberhaftes Geesthacht“ ist aus meiner Sicht weniger anhand der Müllberge, die zusammen aus Grünstreifen und Wiesen gesammelt werden, messbar. Viel wichtiger ist das Signal, das von ihnen ausgeht: Wir setzen uns gemeinsam für den Umweltschutz ein, gehen sensibel mit der Natur vor unserer Haustür um. Lassen Sie uns auch außerhalb von Müllsammeltagen sensibel für dieses Thema sein. Bücken wir uns auch beim Sonntagsspaziergang mal für die Folie, die unachtsam weggeworfen wurde und nun am Wegesrand liegt. Und machen sie gerne das Rathaus aufmerksam, wenn ihnen auffällt, dass auf städtischen Flächen ungewöhnlich viel Müll liegt. Wir sollten alle unseren Beitrag leisten, um unser Geesthacht „sauberhaft“ zu halten.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 16. März 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Unterstützung für Kriegsflüchtlinge: Stadt sucht Wohnraum

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der Krieg in der Ukraine dauert an – und mit ihm auch die Hilfsbereitschaft auf der ganzen Welt! In Geesthacht wurden vergangenes Wochenende in zwei konzentrierten Aktionen auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus und am Kleinen Theater Schillerstraße Sachspenden gesammelt, die an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht werden. Die Flüchlingshilfe Geesthacht e.V. nimmt Geldspenden an (Konto-Inhaber: Flüchtlingshilfe Geesthacht e.V. / Bankverbindung: Hamburger Sparkasse HASPA / IBAN: DE44 2005 0550 1395 1308 40 /BIC: HASPDEHHXXX ), die zur Unterstützung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen eingesetzt werden. Und auch das Geesthachter Rathaus organisiert Hilfe für die fliehenden Menschen: Wir kümmern uns um Wohnraum für Hilfesuchende. In unserer Gemeinschaftsunterkunft an der Mercatorstraße sind noch Plätze frei. Zudem kann die Stadt noch in wenigen Wohnungen, die wir angemietet haben, Geflüchtete unterbringen – aber gerade vom dezentralen Wohnraum brauchen wir mehr. Darum die Bitte an Sie alle: Wer Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen kann, melde sich bei unserem Fachdienst Soziales im Rathaus. Unter den Email-Adressen niemann@geesthacht.de und lange@geesthacht.de werden Angebote entgegengenommen und natürlich auch Fragen beantwortet. Zudem wird Unterstützung bei der Verständigung benötigt. Darum bitte ich auch diejenigen, die ukrainisch sprechen und übersetzen könnten: Melden Sie sich bei unserem Fachdienst Soziales.

Waldfriedhof wieder geöffnet

Eine weitere wichtige Nachricht für viele Familien in Geesthacht und dem Umland: Unser Waldfriedhof ist wieder für Besuchende geöffnet. Nachdem er wegen Sturmschäden fast zwei Wochen gesperrt bleiben musste, kann das Gelände nun wieder gefahrlos betreten werden.

Frauen stehen im Mittelpunkt

Und zum Ende möchte ich Sie noch auf einige Veranstaltungen hinweisen: Sie werden vielleicht schon die bunten Plakate in einigen Fensterscheiben in unserer Stadt entdeckt haben. Diese sind Teil der diesjährigen Fensterausstellung anlässlich des Internationalen Frauentages. Zu sehen sind auf den Postern Frauen, die sich gesellschaftlich, politisch oder sozial in besonders großem Maße engagiert haben oder noch engagieren. Wer sich an der Ausstellung noch beteiligen möchte, kann sich beim Team der Tourist-Information im Krügerschen Haus Poster abholen. Zu sehen sind alle Plakate auch am Sonntag in der Christuskirche. Dort beginnt am 13. März um 10 Uhr ein Gottesdienst mit Rahmenprogramm, bei dem unter anderem der Weltfrauentag, der Equal-Pay-Day und Fairtrade thematisiert werden.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 9. März 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)


Sturmschäden: Vielen Dank an alle Helfenden

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wir leben in stürmischen Zeiten – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Sorgenvoll blicken viele von uns in den vergangenen Tagen in den Osten Europas. In Gedanken bin ich bei den Menschen in der Ukraine und bei Geesthachterinnen und Geesthachtern, deren Freunde und Familienangehörige dort leben.

Sturmschäden: Dank an die Helfenden

Auch direkt vor unseren Haustüren fegten in den vergangenen Tagen Winde an uns vorüber – das Orkantief „Zeynep“ hat Spuren hinterlassen, die auch heute noch sichtbar sind. Bäume sind umgestürzt, Äste abgebrochen.  Vor größeren Sach- oder gar Personenschäden sind wir glücklicherweise verschont geblieben, aber viel Arbeit und Zeit wird das Aufräumen in Anspruch nehmen. Ich möchte an dieser Stelle darum den vielen Helfenden unter anderem von der Feuerwehr und vom Städtischen Betriebshof für ihr Engagement danken und zugleich alle Bürgerinnen und Bürger um Geduld bitten: Es gibt sehr viel zu tun und nicht alles kann sofort erledigt werden. Was unsere städtischen Flächen und Bäume angeht, so wurden in den ersten Tagen nach dem Sturm zuerst die Bereiche gesichert, die von vielen Personen genutzt werden. Ganz oben auf der Liste standen dabei beispielsweise die Schulen, die Kitas, der Waldfriedhof und das Areal rund um den Teich in Grünhof-Tesperhude. Erst wenn die Sicherungsarbeiten abgeschlossen sind, können Bereiche, in denen aktuell noch Nadeln und andere Überbleibsel vom Sturm liegen, wieder „hübsch“ gemacht werden. Insgesamt werden wir wohl noch Wochen mit den Folgen des Sturms zu tun haben.

Aktionen zum Weltfrauentag

Einen positiven Ausblick möchte ich Ihnen diese Woche auch noch geben: Am 8. März ist der internationale Frauentag. Unsere Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky, der Frauenbeirat, unsere Stadt- und Kulturmanagerin Julia Dombrowski und Kerstin Reinhardt, die für das Rathaus unter anderem die Organisation von Veranstaltungen übernimmt, haben unterschiedliche Aktionen zu diesem Anlass geplant. So werden unter anderem in der Innenstadt fair gehandelte Rosen verschenkt und für die Rechte von Frauen sensibilisiert. In den Fenstern von öffentlichen und privaten Gebäuden wird in einer Ausstellung auf verdiente Frauen aufmerksam gemacht. Genauere Informationen finden Sie dazu unter www.geesthacht.de auf der Website der Stadt – klicken Sie sich doch mal rein.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 2. März 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Wechsel im Fachbereich Bauen und Umwelt

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

meine heutige Kolumne möchte ich mit einer Personalie beginnen: An der Spitze unseres Fachbereichs „Bauen und Umwelt“ wird derzeit ein Wechsel vollzogen.  Peter Junge wird Ende Februar in den Ruhestand gehen. Seine Nachfolge übernimmt Dagmar Poltier, die bereits seit dem 1. Februar ihr Büro im Rathaus bezogen hat. Schön, dass wir in dieser wichtigen Position die Möglichkeit eines fließenden Übergangs haben. Ich freue mich sehr, dass wir mit Dagmar Poltier eine kompetente Kollegin für Geesthacht gewinnen konnten – auch an dieser Stelle noch einmal: Herzlich willkommen im Rathaus! Bei Peter Junge möchte ich mich heute schon für sein großes Engagement bedanken, das Städtebau, Infrastruktur und den Umgang mit der Natur in Geesthacht über viele Jahre geprägt hat.

Umleitung an der Steinstraße noch bis Anfang März

Wenn Sie sich fragen sollten, wie lange Sie noch an der Steinstraße eine Umleitungsstrecke fahren müssen: Voraussichtlich noch bis zum 7. März werden dort unter halbseitiger Sperrung auf Höhe der Hausnummern 45 bis 65 Versorgungsleitungen verlegt. Die Steinstraße ist daher in Richtung Lauenburg derzeit eine Einbahnstraße. Eine Umleitung ist für Verkehrsteilnehmende, die die K63 in Richtung Hamburg/Lüneburg nutzen wollen, über Baustraße, Dünenstraße und Steglitzer Straße eigerichtet und ausgeschildert worden.  

Aktuelle Impftermine und Corona-Fallzahlen

Und zum Ende noch zwei Hinweise: Informationen dazu, wann und wo Sie sich in Geesthacht und dem näheren Umfeld gegen Covid-19 impfen lassen können, finden Sie weiterhin unter der Rubrik „Impfen und testen“ auf der Startseite unserer Stadt-Website www.geesthacht.de. Dort sind auch Dokumente und Merkblätter zur Schutzimpfung hinterlegt sowie Weiterleitungen zu zusätzlichen Informationen eingerichtet. Unter anderem sind unter „Corona Aktuell“ auf unserer Website unter dem Punkt „Kreis Herzogtum Lauenburg“ die aktuellen Fallzahlen und Inzidenzen für den Kreis und  die Stadt Geesthacht abrufbar.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 23. Februar 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Politik tagt in der Sporthalle - danke an alle, die das ermöglichen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

am vergangenen Freitag wurde ich während der Ratsversammlung als Bürgermeister Geesthachts vereidigt. Ich möchte daher hier die Gelegenheit nochmal nutzen und mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen bedanken. Ich freue mich sehr, dass ich mich eine weitere Amtszeit für die Belange der Geesthachter Bürgerinnen und Bürger einsetzen und die Entwicklung der Stadt mitgestalten kann.

Vereins- und Schulsport möglichst wenig einschränken

Die Ratsversammlung fand wie bereits in den vergangenen Monaten wieder in der Sporthalle an der Berliner Straße statt. Um zu Coronazeiten die Hygienebestimmungen einzuhalten und allen Teilnehmenden eine sichere Sitzungsumgebung zu bieten, nutzen wir die Sporthalle derzeit auch für Sitzungen der Fachausschüsse. Diese können, wenn es der Ausschussvorsitz möchte, auch digital stattfinden. Möglich ist das Aufrechterhalten der Präsenzsitzungen durch den Einsatz und das Entgegenkommen vieler: Das Team des städtischen Betriebshofes übernimmt zusätzlich zu den übrigen, zahlreichen Aufgaben den Auf- und Abbau für die Sitzungen in der Sporthalle. Vereinssportlerinnen und -sportler müssen sich zeitweise mit Einschränkungen arrangieren, weil die politischen Gremien die Sporthalle nutzen. Natürlich versuchen wir für alle die Behinderungen so gering wie möglich zu halten, ganz vermeiden können wir sie aber nicht. Darum: Vielen Dank an alle, die in der aktuellen Situation das große Ganze im Blick haben und ihren Teil zum Gelingen beitragen.

Bauarbeiten im Stadtgebiet

Und einige erklärende Worte noch: Manch einer von Ihnen hat vielleicht schon an mehreren Stellen im Stadtgebiet Baufahrzeuge bemerkt. An der Berliner Straße haben Arbeiten in der Nähe der Post-Kreuzung begonnen. Es handelt sich dabei um Vorbereitungen für den so genannten Zillmann-Park. Und auch im Bereich Wilhelm-Holert-Straße waren in den vergangenen Tagen Baufahrzeuge unterwegs. Diese Arbeiten, unter anderem an einer Verkehrsinsel, werden in Vorbereitung des Baugebiets Finkenweg-Nord durchgeführt.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 9. Februar 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Kultur ist auch während der Pandemie möglich

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

die Anzahl der Personen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, steigt weiterhin und die Inzidenzwerte klettern in neue Höhen. Angesichts dieser Zahlen sind wir alle besorgt und wir alle müssen uns weiterhin in unserem Alltag einschränken. Dennoch, so sehr die Ausbreitung des Virus uns alle in unserem Alltag auch beschäftigt, möchte ich heute auf mehrere Termine hinweisen, die uns auch oder gerade während der Pandemie etwas ablenken können.

Am 18. Februar zeigt der Naturfotograf Dieter Damschen im Krügerschen Haus Aufnahmen, die er von Kranichen gemacht hat. Ab 19.30 Uhr wird er Zuschauende teilhaben lassen an Bildern, die in unterschiedlichen Ländern Europas entstanden sind. Wer sich die Fotos anschauen möchte, muss sich bis zum 15. Februar anmelden. Keine Anmeldung ist beim Besuch der Ausstellung von Holm Lilie notwendig. Der Geesthachter Glaskünstler zeigt bereits seit Mitte Dezember einige ausgewählte Werke im GeesthachtMuseum!. Nun ist die Ausstellung aufgrund des großen Interesses verlängert worden. Bis zum 12. Juni wird die Glaskunst noch zu sehen sein – und an einigen Terminen wird sogar der Künstler vor Ort sein. Darüber hinaus wird an folgenden vier Sonntagen eine Sonderöffnung angeboten: Von jeweils 14 bis 18 Uhr am 6.2, 27.2.,13.3. und 27.3. ist Holm Lilie im Museum anzutreffen. Bei beiden Veranstaltungen – Ausstellung und Vortrag – gelten die aktuellen Corona-Regeln. Für den Vortrag bedeutet das aktuell, dass 2G+ gilt, bei „normalen“ Museumsbesuchen 2G. Am besten informieren Sie sich kurz vor dem Besuch auf der Internetseite des GeesthachtMuseums! über die Zugangsvoraussetzungen. Übrigens: Ab Februar ist das Team der Tourist-Info, das im GeesthachtMuseum! sitzt, zu neuen Öffnungszeiten erreichbar. Montag bis Freitag ist die Info von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 13.30 bis 16 Uhr für Publikumsverkehr geöffnet, sonnabends von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr. Ab April gelten dann wieder die längeren Sommeröffnungszeiten.

Und zum Schluss noch ein Blick in die weitere Zukunft: Vom 18. Juni bis zum 18. Juli beteiligt sich Geesthacht wieder am KulturSommer am Kanal – und es werden noch Beiträge gesucht. Interessierte melden sich gerne  bis zum 7. Februar bei Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski unter julia.dombrowski@geesthacht.de.

Sie sehen, es gibt eine ganze Reihe an Dingen, auf die wir uns freuen können – trotz Pandemie. Wobei ich betonen möchte: Natürlich will ich die Corona-Situation nicht kleinreden. Wir alle müssen die Lage ernst nehmen und uns weiterhin besonnen verhalten, uns an die notwendigen Regeln halten. Aber wenn wir das tun, werden eben auch diese schönen Auszeiten möglich.

Passen Sie auf dich auf und bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 2. Februar 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Rücksichtnahme und Geduld sind gefragt

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

in den vergangenen Tagen sind in unserer Stadt mehrere Dinge geschehen, die mich besonders beschäftigt haben: Unsere Ampelanlage an der Trift wurde stark beschädigt und in mehreren Bereichen der Stadt haben Unbekannte mit Sprühdosen ihre Spuren hinterlassen. Wie die Ampel beschädigt wurde, ist noch nicht klar. Aber klar ist, dass sich der Verursachende nicht gemeldet und auf den Schaden hingewiesen hat. Auch der oder die Verursacher der Schmierereien am Otto-Hahn-Denkmal sind unerkannt vorgegangen. In beiden Fällen wurde öffentliches Eigentum beschädigt und es gibt niemanden, der dafür Verantwortung übernimmt. Einzelne verursachen Schäden, die die Allgemeinheit betreffen und von ihr beseitigt werden müssen – was übrigens bereits geschehen ist: Schon wenige Stunden, nachdem die Ampel demoliert worden war, ist sie wieder repariert ans Netz gegangen.  Und auch das Denkmal an der Elbe wurde bereits wieder gesäubert. Das gelingt uns in den meisten Fällen auch, wenn wieder einmal Verkehrs- und Hinweisschilder mit Aufklebern „verschönert“ wurden, was leider immer wieder geschieht. Vielen Dank an dieser Stelle an das Team des Bauhofes, das das Säubern oft übernimmt.

Dennoch ist es mir wichtig deutlich zu sagen: Solche Vorfälle sind ärgerlich und genau das Gegenteil von dem, was unsere Gesellschaft aktuell ganz besonders braucht – nämlich gegenseitige Rücksichtnahme. Diese wird von uns allen in den kommenden Wochen und Monaten auch noch ganz besonders gefordert werden – und zwar nicht nur wegen der weiterhin rasant steigenden Anzahl der Corona-Infektionen, die dazu führt, dass die Stadtverwaltung im Rahmen der Amtshilfe für den Kreis nun wieder in die Kontrolle der Coronaregeln einsteigt.

Es stehen umfangreiche Baumaßnahmen an der Elbbrücke an. Bereits im Februar wird das Tempo auf 30/km h begrenzt. Im Sommer soll die Brücke nach den Plänen des Landes zeitweise gesperrt werden. Die gesamte Bauphase wird von uns Geduld, Rücksichtnahme und Zusammenarbeit erfordern. Gehen wir die kommenden Herausforderungen mit diesen Vorsätzen an!

Ihr Bürgermeister  

Olaf Schulze

(erschienen am 26. Januar 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Vorträge zum Klimaschutz und Bauarbeiten

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Infektionslage in unserer Region ist weiterhin angespannt. Die Inzidenzwerte sind hoch und das Gesundheitsamt geht inzwischen angesichts vieler Neuinfektionen davon aus, dass die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus bei uns im Kreis angekommen ist. Angesichts dieser Entwicklungen hat sich die Stadtverwaltung dazu entschieden, die Besuche im Rathaus an 3G zu knüpfen. Bürgerinnen und Bürger müssen - so wie Mitarbeitende bereits seit einigen Wochen - nachweisen, dass sie gegen Covid-19 geimpft sind, die Infektion bereits überstanden haben und somit als genesen gelten oder aktuell negativ auf das Coronavirus getestet worden sind. Wer diese Nachweise nicht erbringen kann, muss einen Termin abmachen - egal, welches Anliegen er hat. Genaueres finden Sie dazu auf der Internetseite der Stadt Geesthacht www.geesthacht.de.

Die Infektionslage ist es auch, die dazu führt, dass alle Sitzungen der politischen Gremien im Januar ausfallen. Nur der Hauptausschuss wird tagen - unter 3G-Bedingungen.

Trotz Pandemie stattfinden wird eine Vortragsreihe, an deren Organisation und Umsetzung unsere Klimaschutzmanagerin Anna Flindt beteiligt ist. Unter dem Motto „Klima 2GO“ werden online unterschiedliche Möglichkeiten aufgegriffen, wie Personen im Privaten Klimaschutz praktizieren können - etwa durch die Installation von Photovoltaikanlagen oder die effiziente Dämmung des Eigenheims. Los geht es am Montag, 24. Januar 2022, um 18 Uhr mit der Online-Veranstaltung „Heizungserneuerung: Wie packt man’s richtig an?“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Alle Termine der Reihe samt den Anmeldemodalitäten finden Sie ebenfalls auf der Website der Stadt Geesthacht.

Zum Schluss noch zwei Verkehrshinweise: Die Steinstraße ist aktuell halbseitig gesperrt, da Leitungen verlegt und die Wegeführung verändert werden. Und auch an der Bergedorfer Straße müssen Verkehrsteilnehmende mit Behinderungen rechnen. Für die Verlegung von Datenkabeln wird ein Teil der Straße halbseitig gesperrt. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Lassen Sie uns weiterhin aufeinander Acht geben und bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 19.01.2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Spannende Infos zu Corona und Gartenplanung

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

das Jahr 2022 ist wenige Tage alt und wir sind erneut mit einer ernsten Lage konfrontiert: Die Anzahl der Personen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, steigt derzeit in unserer Region stark an. Das bedeutet für uns alle wieder, dass umsichtiges Verhalten gefragt ist –  zum Schutz von uns allen. Lassen Sie uns angemessen reagieren, wo nötig Kontakte einschränken. Für das Rathaus bitte ich Sie: Nutzen Sie die Möglichkeiten der kontaktlosen Kontaktaufnahme mit uns. Viele Dienstleistungen können bereits über das Telefon oder per Email in die Wege geleitet werden. Auch Auskünfte erteilen die Mitarbeitenden des Rathauses sowie der Außenstellen der Stadt über diese Kanäle. Für welche Anliegen ein persönliches Erscheinen von Ihnen erforderlich ist, können Sie auf unserer Website www.geesthacht.de im Detail nachlesen. Wem das Internet zu sperrig ist, der kann aber auch gerne zum Telefon greifen. Informationen darüber, wie Sie zu Coronazeiten an Ihre Unterlagen kommen oder andere Anliegen klären können, erteilt die Stadtverwaltung gerne unter info@geesthacht.de oder unter 04152 130.

Auf der Internetseite der Stadt finden Sie auch viele andere spannende Informationen: Unter der Rubrik „Aktuelle Informationen aus unserer Stadt“ sind aktuelle Entwicklungen, beispielsweise auch Verkehrsmeldungen, hinterlegt. Unter „Corona aktuell“  und „ Impfen und Testen“  finden Sie umfangreiche Hinweise zur Pandemie. Die Stadtverwaltung hat dort Impftermine und Testangebote zusammengetragen, verlinkt unter anderem zu Internetangeboten des Kreises Herzogtum Lauenburg und des Landes Schleswig-Holstein, damit Einwohnende beispielsweise die aktuellen Infektionszahlen der Region nachlesen können. Selber erhebt die Stadt Geesthacht keine Daten zu Corona, da der Infektionsschutz zum Aufgabengebiet des Kreises gehört. Unter „ bienenfreundlich Gärtnern“  sind auf der Stadt-Internetseite Informationen zur Gartengestaltung zu finden. Die Stadtverwaltung sensibilisiert dort dafür, wie private Gärten mit möglichst geringem Aufwand insektenfreundlich gestaltet werden können. Zu finden sind auch viele Planungstipps, die im Winter angegangen werden sollten, um sie dann im Frühjahr in der Pflanzzeit umzusetzen. Die Rubrik „bienenfreundlich Gärtnern“  auf unserer Website ist Teil der Kampagne „ Grau war gestern –  vom Schottergarten zur blühenden Oase“ .

Und zum Schluss noch ein Terminhinweis: Die Februarsitzung der Geesthachter Ratsversammlung wurde vorverlegt. Der Ältestenrat hat entschieden, dass die Beratung bereits am 4. Februar und nicht erst am 11. Februar stattfindet. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr in der Sporthalle an der Berliner Straße. Aufgrund der Corona-Situation ist nur eine begrenzte Anzahl an Zuhörenden unter 3G-Bedingungen zugelassen.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 12. Januar 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

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Neujahrswünsche, Museumsbesuch und Weihnachtsbäume

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

das Jahr 2022 ist bisher nur wenige Tage alt, darum möchte ich diese Kolumne mit guten Wünschen beginnen: Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute. Und uns allen wünsche ich, dass wir dieser für uns alle so belastenden Pandemie mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtsamkeit begegnen.

Wie Sie sich sicher schon denken, wird auch in diesem Jahr kein groß ausgerichteter Neujahrsempfang im Rathaus stattfinden können. Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus verzichten wir auf diese Form des Treffens mit Bürgerinnen und Bürgern. Denn in der aktuellen Situation wäre eine Veranstaltung, zu der jede und jeder ohne Anmeldung kommen kann und bei der man ungezwungen im Ratssaal zusammensteht und miteinander anstößt, nicht verantwortbar. Starke Zugangsbeschränkungen und die Reduzierung auf wenige, ausgewählte Gäste würde aber dem Charakter der Veranstaltung entgegenstehen. Also hoffen wir, dass nächstes Jahr wieder ein Neujahrsempfang in gewohnter Weise möglich ist.

Trotz der Coronasituation ist aktuell ein Besuch im GeesthachtMuseum! möglich – und der lohnt sich derzeit auch besonders. Denn der bekannte Geesthachter Glaskünstler Holm Lilie stellt in den Räumen an der Bergedorfer Straße 28 aus. Informieren Sie sich gerne unter www.geesthacht.de über das aktuell im Museum geltende Hygienekonzept und die Öffnungszeiten. Der Eintritt zum Museum ist kostenfrei.

Und zum Schluss noch ein ganz praktischer Tipp: Sicher steht in vielen Wohnungen und Häusern noch ein Weihnachtsbaum. Wer diesen „Rest vom Fest“ unkompliziert entsorgen möchte, kann das am 8. Januar 2022 erledigen. Einfach den Baum abgeschmückt und gut sichtbar an den Straßenrand stellen. Das Team der AWSH holt die ausgedienten Christbäume, die bis 6 Uhr morgens draußen stehen, ab. Wer sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von seinem Baum trennen kann, kann ihn noch bis Ende Januar kostenfrei zu den AWSH-Recyclinghöfen im Kreisgebiet bringen. Genauere Infos dazu, welche Bäume angenommen werden, gibt es im Internet unter www.awsh.de bei der AWSH.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 5. Januar 2022 im Wochenmitte-Anzeiger)

Bürgermeister-Kolumne 2021

Alles Gute Ihnen für 2022!

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wie gehen auf den Jahreswechsel zu. Traditionell sind das Tage, in denen die Menschen zurückblicken. Es wird darüber gesprochen, was im vergangenen Jahr gelungen ist und in welchen Bereichen man hätte besser sein wollen und sollen. Ich möchte an dieser Stelle nicht zurückblicken, sondern nach vorne schauen. Was haben wir uns als Stadt Geesthacht für 2022 vorgenommen?

Mobilität wird ein Thema sein, das uns in mehreren Facetten beschäftigen wird. Mitte Dezember hat die Ratsversammlung eine neue Stelle beschlossen, die sich vorrangig der Verbesserung der Verkehrswege und der künftigen Anforderungen an Mobilität widmen wird. So soll die neue Mobilitätsmanagerin/der neue Mobilitätmanager unter anderem Bewegungswege und –formen innerhalb der Stadt analysieren und Verbesserungsvorschläge machen. Zudem wird sich die Stadt 2022 damit auseinandersetzen, wie klimafreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten innerhalb Geesthachts gefördert werden können. Ein Punkt ist dabei beispielsweise auch die Fortführung unseres Radverkehrskonzeptes, das unter anderem Fahrradschutzstreifen beinhaltet. Auch der geplante zweite Kreisverkehr an der Rathausstraße soll den Straßenverkehr sicherer und fließender machen. An der Sporthalle Berliner Straße soll eine Fahrradstation entstehen, an der Räder sicher geparkt aber auch kleinere Reparaturen durchgeführt werden können. Wir werden uns 2022 weiterhin dafür einsetzen, dass Geesthacht einen Bahnanschluss nach Hamburg erhält – auch das ist ein Baustein des großen Themas Mobilität.

Ebenfalls ganz oben auf der Agenda für 2022: Es sollen weitere Kita-Plätze entstehen. Viele Familien, die in Geesthacht wohnen, warten auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder. Wir werden das Problem nicht auf die Schnelle lösen können, aber wir gehen das Problem weiterhin an, so dass zumindest ein Teil des Bedarfs gedeckt werden kann. Einige Beispiele: Voraussichtlich im Sommer 2022 soll die Erweiterung der Kita Worther Weg fertig werden. Dort entstehen 15 neue Krippenplätze und 30 zusätzliche Elementarplätze. In der Kita St. Johannes sollen 40 neue Elementarplätze entstehen, der Baubeginn ist voraussichtlich für 2022 geplant. Neue Kitas sind im Baugebiet Finkenweg-Nord und an der Steinstraße geplant.

Kulturell hoffen wir, dass im kommenden Jahr wieder mehr möglich ist. 2020 und 2021 hat das Coronavirus – das haben wir mit der gesamten Veranstaltungsbranche gemein –  viele unserer Ideen ausgebremst. Durch viele engagierte Personen konnten dennoch Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und weitere Veranstaltungen stattfinden. Aber wegen des Infektionsgeschehens mussten die Konzepte überdacht werden und beispielsweise Zugangsbeschränkungen ausgesprochen, die Besucherzahl reduziert oder auf die Ausgabe von Essen und Trinken verzichtet werden. Waren die Infektionszahlen zu hoch, fielen Veranstaltungen auch aus. 2022 wünsche ich mir nun für uns alle, dass Formate wie „Musik am Hafen“, die Kulturnacht und verkaufsoffene Sonntage wieder durchgeführt und ungezwungener besucht werden können. Blicken wir positiv in das neue Jahr und schmieden wir Pläne für eine gute Zeit, in der wir weiterhin aufeinander Acht geben.

Alles Gute Ihnen für 2022!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 29. Dezember 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Schöne Weihnachtsfeiertage!

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

nur noch wenige Stunden und es ist Weihnachten. Vielleicht sind Sie noch mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt, stellen Ihren Weihnachtsbaum auf, backen Plätzchen oder kaufen für das Feiertagsessen ein. Auch in diesem Jahr werden wir Weihnachten sicher noch etwas ruhiger und mit weniger Besuch als gewöhnlich verbringen - Corona führt dazu, dass das Weihnachtsfest in vielen Familien in kleinerem Rahmen gefeiert wird. Und wer sich an den Feiertagen trifft, wird dieses sicher mit einer besonderen Portion Achtsamkeit tun, sich vorher auf Covid-19 testen, bei Erkältungssymptomen den Kontakt eher meiden. All das ist Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung und Rücksichtnahme.

Beide sind natürlich nicht nur zu den Weihnachtsfeiertagen angebracht, sondern in vielen Situationen, die wir alle täglich erleben. Zwei Beispiele, die gerade an mich herangetragen wurden: Personen, die gerne auf dem Wanderweg an der Elbe spazieren gehen, beschweren sich über rücksichtslose Radfahrende, die zu Fuß Gehende eng überholen oder sehr schnell an ihnen „vorbeibrettern“. Der Wanderweg an der Elbe ist ein Wanderweg, auf dem Radfahren erlaubt ist. Beide Verkehrsteilnehmende sollen und müssen aufeinander Rücksicht nehmen, wobei Fußgängerinnen und Fußgänger dort Vorrang haben. An Bushaltestellen verhält es sich ähnlich. Dort müssen Radfahrende – wenn auf dem Weg, auf dem die Haltestelle steht, Radfahren überhaupt erlaubt ist – auf Wartende, Ein- und Aussteigende Rücksicht nehmen. Es ist doch ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft: Wir nehmen auf die Schwächeren Rücksicht, das wollen wir in unserem Land und natürlich auch in Geesthacht so. Als Stadt wollen wir darum auch Schritt für Schritt bauliche Barrieren an unseren Bushaltestellen abbauen. 350.000 Euro stehen für das Jahr 2022 zur Verfügung, beispielsweise um Bordsteine anzupassen, Rangierflächen für Rollstühle zu schaffen und Sehbehindertenleitsysteme ins Pflaster einzubauen. Trotz dieser baulichen Maßnahmen wird es an den Haltestellen aber weiter auf das Miteinander ankommen.

Dass Geesthachterinnen und Geesthachter ein Gespür für dieses Miteinander haben, haben sie in diesem Jahr wiederholt gezeigt. Ich möchte gar nicht versuchen, all die vielen Dinge aufzuzählen, an denen dies im Rahmen der Corona-Pandemie deutlich wurde. Nur zwei Beispiele möchte ich stellvertretend nennen:  Es gibt in unserer Stadt so viele Personen, die sich für andere engagieren – und zwar in Aktionen, die direkt die Bekämpfung des Coronavirus oder deren Folgen zum Ziel haben. So haben im Dezember viele Ehrenamtliche zur Organisation von Impfaktionen beigetragen, die das Infektionsgeschehen verlangsamen sollen. Und ebenfalls viele Freiwillige haben im September mit der „Kulturnacht-reloaded“ ein tolles Kulturprogramm unter schwierigen Rahmenbedingungen auf die Beine gestellt. Beides war und ist wichtig für unsere Gesellschaft und deren Zusammenhalt.  Verlieren wir unsere Ideen und unser Engagement nicht, und seien wir weiterhin füreinander da!

Haben Sie schöne Feiertage!

Ihr Bürgermeister
Olaf Schulze

(erschienen am 22. Dezember 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Testzentrum wieder offen, "Gee impft" am vierten Advent

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wir gehen mit großen Schritten auf die Weihnachtsfeiertage zu. Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gab es jetzt für die Wassersportler unserer Stadt. Die Steganlage, die nahe der Hafenbrücke installiert wurde, konnte jetzt freigegeben werden. Manch einem wird der Steg beim Spazierengehen bereits aufgefallen sein: Vor der offiziellen Freigabe mussten jedoch erst auch der Rettungsring und weitere Sicherheitsanlagen angebracht werden – das ist nun geschehen. Die Holzkonstruktion, die speziell auf die Bedürfnisse unserer Ruderer und Kanuten abgestimmt ist, wurde im Werk gefertigt, dann quasi am Stück nach Geesthacht gebracht und hier zu Wasser gelassen.

Stadt investiert in Feuerwehr, Kitas und Radwege

Und weitere gute Nachrichten: Die Ratsversammlung hat am vergangenen Freitag den Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Damit gehen wir mit klaren Vorstellungen, was wir im kommenden Jahr anpacken wollen, in den Jahreswechsel - das ist gut. Wir rechnen 2022 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 7.566.300 Euro. Das sind 173.700 Euro mehr als 2021.  Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 9.646.800 Euro vorgesehen. Geld fließt zum Beispiel in die Ausstattung der Feuerwehr, in den Umbau der Kita Heuweg, die barrierearme Umgestaltung von Bushaltestellen, Radwege und die Sanierung des Spakenbergs.

Testzentrum öffnet in Oberstadt

Zudem hat das Corona-Testzentrum am Oberstadttreff wieder geöffnet. Auf dem Parkplatz unserer städtischen Einrichtung am Dialogweg 1 werden montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr Abstriche genommen sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Am 24. Dezember ist das Testzentrum am Dialogweg geschlossen.

„Gee impft“ am vierten Advent

Impfungen gegen Covid19 sind weiterhin im Impfzentrum am Dialogweg (im ehemaligen BBZ) möglich. Termine werden online unter www.impfen-sh.de vergeben. Ohne Termin impft am vierten Adventswochenende zudem wieder medizinisches Fachpersonal in der Alfred-Nobel-Schule. Organisiert vom Geesthachter Apotheker Frank Techet wird unter dem Slogan „Geesthacht impft!“ bereits am zweiten Wochenende in Folge an Personen, die 30 Jahre und älter sind, Moderna verimpft. Verabreicht werden die Erst-, Zweit- und Drittimpfungen Samstag, 18. Dezember, und Sonntag, 19. Dezember, von 9 bis 19 Uhr in den Räumen am Neuen Krug 37 bis 39. Bitte nehmen Sie diese Angebote wahr. Nur durch eine hohe Quote an geimpften Personen werden wir das Infektionsgeschehen verlangsamen können.

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 15. Dezember 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Geesthacht impft: Erst-, Zweit- und Drittimpfungen möglich

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Corona-Pandemie und unser Umgang mit ihr bestimmt weiterhin unseren Alltag. Gerne würde ich an dieser Stelle über andere Dinge sprechen, aber das Virus mischt sich weiterhin in nahezu alle Lebensbereiche ein. 

Wohnmobilstellplatz geschlossen

Für Geesthacht haben wir nun beschlossen, dass wir unseren Wohnmobilstellplatz schließen. Unser Platz an der Elbe fällt - so wie alle Wohnmobilstellplätze, die nicht dauerbelegt sind - unter die Regeln von Übernachtungsbetrieben. Wir sind quasi in der Position eines Hoteliers, der in seinem Beherbergungsbetrieb laut Landesverordnung die 2G-Regel umsetzen müsste. Das können wir an dem Stellplatz an der Elbe aber nicht zu jeder Zeit sicherstellen, weil die Zugänge dort nicht abgesperrt sind. Also schließen wir ihn vorerst.

Für alle Fachdienste des Rathauses, die Tourist-Info und auch das GeesthachtMuseum!, um nur einige Beispiele zu nennen, gilt weiterhin: Seien wir achtsam und reduzieren wir die persönlichen Kontakte auf das Allernötigste. Viele Dienstleistungen des Rathauses können zum Beispiel online oder telefonisch in Anspruch genommen werden. Für die Dinge, für die die persönliche Anwesenheit erforderlich ist, werden Termine vergeben. Welche Anliegen das sind, erfahren Sie auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de).

"Geesthacht impft" am dritten Advent

Zwei positive Nachrichten habe ich auch noch für Sie: „Geesthacht impft“ nimmt immer konkretere Formen an. Die von Apotheker Frank Techet angestoßene und von der Stadt unterstützte Aktion kann an den Wochenenden vom dritten und vierten Advent stattfinden. Wer möchte, kann sich in der Alfred-Nobel-Schule dann ohne Termin impfen lassen. Verabreicht werden Erst-, Zweit-, und Drittimpfungen. Bitte nehmen Sie diese Angebote an! Zudem möchte ich nochmal auf die Termine des mobilen Impfteams hinweisen, das am 15.,16., und 17. Dezember im Oberstadttreff ohne Termin impft. Genaueres dazu finden Sie ebenfalls auf der Internetseite der Stadt Geesthacht.

Kostenfreie Notfallmappe im Rathaus

Und eine weitere gute Nachricht: Im Rathaus können Sie sich kostenfrei eine so genannte Notfallmappe abholen. Darin werden Daten gebündelt, die in dem Fall wichtig werden, wenn eine Person selber nicht mehr in der Lage ist, die eigenen „Geschäfte“ zu übernehmen – durch Krankheit oder Unfall zum Beispiel. Ganz konkret: In dieser Mappe können Sie eintragen, welche Versicherungen Sie haben, wie die Zugangsdaten zu Email- oder Bankkonten lauten und welche Mitgliedschaften Sie pflegen. Auch Ort, an denen eine Vorsorgevollmacht oder eine Patientenverfügung hinterlegt sind, können in der Notfallmappe vermerkt werden. Das Heft hat die Stadt gemeinsam mit dem Seniorenbeirat und der Behindertenbeauftragten aufgelegt – und ich denke, es ist eine wirklich gute Sache.

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 8. Dezember 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Bitte lassen Sie sich impfen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Adventszeit beginnt anders als wir es uns gewünscht hätten. In vielen Familien wird der Wunsch nach Besinnlichkeit sicherlich von den ernsten Nachrichten überschattet. Viele machen sich angesichts der steigenden Anzahl an Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, Sorgen. Manch einem macht die neue Virusvariante, die inzwischen auch in Deutschland nachgewiesen worden ist, Angst. 

Die aktuelle Coronasituation beschäftigt auch die Stadtverwaltung täglich. Seit Beginn der Pandemie besprechen wir regelmäßig unter anderem mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg, zu dessen Aufgabengebiet der Infektionsschutz zählt, mit der Polizei und dem Krankenhaus, wie auf die Infektionszahlen zu reagieren ist und wie Beschlüsse von Land und Bund umzusetzen sind. Und doch unterscheidet sich diese Adventszeit von der vergangenen. 2020 habe ich an dieser Stelle in meiner Kolumne vor allem an Sie alle appelliert, dass wir die AHA-Regeln einhalten mögen, um das Infektionsgeschehen möglichst zu verlangsamen. Auch für diesen Advent bitte ich Sie wieder: Reduzieren wir Kontakte, halten wir wenn nötig Abstand und tragen wir eine Mund-Nase-Bedeckung. Aber im Gegensatz zu 2020 haben wir heute ein Gegenmittel gegen das Virus – wir haben Impfstoffe. Darum bitte ich Sie: Wer impfen kann, möge dies tun. Und wer sich impfen lassen kann, möge dies tun. Vergangenes Wochenende hat Dr. Bibow einen „Impfmarathon“ organisiert, durch den Personen ihre Erst-, Zweit- und Drittimpfungen erhalten konnten. Für zwei Adventswochenenden organisiert Herr Techet von der Stadt Apotheke zusätzliche Impftage. Die genauen Daten werden noch bekannt gegeben. Als Stadt unterstützen wir solche Aktionen. Bitte nehmen Sie diese wahr!

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de). Dort hat das Team der Stadtverwaltung auch die Informationen zu Corona neu und übersichtlich für Sie aufbereitet. Sie finden dort die Orte, an denen Sie sich im Kreis auf das Coronavirus testen lassen können. Zudem sind dort Termine zu finden, an denen Sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen können. 

Eine aktuelle Folge des Infektionsgeschehens für uns in Geesthacht ist: Der Weihnachtsmarkt in der Bergedorfer Straße, auf den sich sicher viele von Ihnen gefreut haben, fällt aus. Angesichts der Coronalage ist es nicht möglich ihn durchzuführen, so dass wir alle ihn mit gutem Gefühl besuchen könnten. Eine kleine Weihnachtstradition, die sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, bleibt aber trotz Corona möglich: In 24 Fenstern des Rathauses werden auch diesen Dezember wieder Sterne leuchten. Natürlich ist das kein Ersatz für den Weihnachtsmarkt, aber vielleicht macht es Ihnen dennoch eine kleine Freude. Ich würde es mir wünschen. 

Passen wir aufeinander auf!

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 01. Dezember 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Weihnachtsbeleuchtung und Impfaktionen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

manch einer von Ihnen wird es bereits bemerkt haben: In Geesthacht ist weihnachtliche Stimmung eingezogen. In der Fußgängerzone haben Mitarbeitende des Städtischen Betriebshofes angefangen, Sterne in die Bäume zu hängen. Zahlreiche Lichtbögen haben sie bereits in der vergangenen Woche an Laternenmasten montiert. Am ersten Advent sollen Bögen und Sterne dann das erste Mal angeschaltet werden und uns alle erfreuen. Vielen Dank an die Mitarbeitenden des Städtischen Betriebshofes und des Fachdienstes Tiefbau der Stadtverwaltung, die sich um die Planung und die Montage der Weihnachtsbeleuchtung gekümmert haben. Auch in diesem Winter – dem zweiten Weihnachtsfest inmitten der Pandemie – sind solche Lichtblicke für uns alle wieder sehr wichtig!

Und noch etwas ist wichtig in diesen Tagen: Die Zahlen der Personen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, steigen rasant. Ich habe an dieser Stelle in den vergangenen Monaten schon oft über gegenseitige Rücksichtname und Verantwortungsbewusstsein gesprochen – und ich werde nicht müde, das zu tun. Nur wenn wir umsichtig sind und der Situation angemessen reagieren – also zu anderen Personen Abstand halten, Masken tragen, uns regelmäßig auf das Coronavirus testen und uns gegen Covid-19 impfen lassen - können wir uns vor einem unkontrollierten  weiteren Ausbreiten des Virus schützen. Selbst wenn wir uns nicht um uns selber sorgen, denken wir an kleine Kinder, die selbst noch nicht geimpft werden können, und an Vorerkrankte, deren körperliche Konstitution die Immunisierung nicht zulässt. Steigen die Zahlen weiterhin in dem Tempo der vergangenen Wochen, werden wir uns erneut auf Einschränkungen in unserem täglichen Leben einstellen müssen. Das möchte keiner von uns, erstrecht nicht so kurz vor Weihnachten.

Grundsätzlich gibt es aktuell zwei Möglichkeiten, sich impfen zu lassen: Beim Hausarzt oder ohne Termin bei einem mobilen Impf-Team. Zudem sollen auch bei uns im Kreis in Kürze Impfzentren wieder öffnen. Die nächsten Termine der mobilen Impf-Teams in unserer Region: Am 25. November werden Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen von 9 bis 17 Uhr im Jobcenter in Mölln (Alt-Möllner Straße 2) verabreicht. Im Geesthachter Oberstadttreff (Dialogweg 1) wird jeweils am 15. Dezember und am 16. Dezember von 9 bis 17 Uhr sowie am 17. Dezember von 10 bis 16.30 Uhr geimpft. Alle Termine sind im Internet unter www.impfen.schleswig-holstein.de einzusehen. Darüber hinaus organisiert das Team der Praxisklinik Geesthacht einen „Impfmarathon“ außerhalb und zusätzlich zur normalen Öffnungszeit der Praxis (An der Post 1-5). Am Sonnabend, 27. November 2021 werden ab 9 Uhr in der Praxis Erst-, Zweit-, und Booster-Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht. Zehn Stunden lang soll geimpft werden. Es gibt also viele Angebote – bitte nutzen Sie diese Angebote!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 24. November 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Geesthacht hat neuen Wirtschaftsbeirat und Gemeindewehrführer

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

Ende vergangener Woche ist die Ratsversammlung zusammen gekommen und hat wieder mehrere Entscheidungen getroffen, die für Sie alle interessant sein dürften. Drei Tagesordnungspunkte möchte ich heute hervorheben.

Neuer Wirtschaftsbeirat gewählt

Erstens: Die Politik hat einen neuen Wirtschaftsbeirat gewählt. 16 Personen haben sich um einen Sitz in dem Gremium beworben, neun Posten waren zu vergeben. Die meisten Stimmen und damit einen Sitz im Wirtschaftsbeirat  erhalten haben:  Christina Bischof-Deichnik, Eve Pippirs,  Doris Fiedler, Joachim Wilczek, Susanne Voges, Jörg Zimmer, Mathias Geritzlehner, Marvin Scheer und Mario Stapelfeldt. Vielen Dank Ihnen allen, dass Sie sich zur Wahl gestellt haben und dass Sie die Verwaltung und die Politik bei ihrer Arbeit unterstützen möchten - zum Wohle unserer Stadt. Denn der Wirtschaftsbeirat soll zu allen Themen angehört werden, die die Belange der Wirtschaft betreffen.

Zweitens: Die Ratsversammlung hat die Wahl des Gemeindewehrführers der Gemeindefeuerwehr Geesthacht bestätigt. Das heißt: Sascha Tönnies ist jetzt ganz offiziell der neue Chef der Geesthachter Wehr. Schon heute sage ich: Vielen Dank Sascha Tönnies für das ehrenamtliche Engagement für unsere Stadt.

Und drittens: Der Nachtragshaushalt 2021 wurde von der Politik genehmigt. Damit ist die Stadt Geesthacht weiterhin handlungsfähig.

Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen

Zum Ende meiner heutigen Kolumne möchte ich Sie noch auf die kommende Woche hinweisen: Anlässlich des „Internationalen Tages gegen die Gewalt gegen Frauen“ organisiert Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky eine ganze Reihe an Veranstaltungen, die für das Thema sensibilisieren sollen. So wird es in dieser Themenwochen ein kostenfreies Theaterstück sowie die bekannte Brötchen-Aktion geben. Und das Krügersche Haus wird sich in orange-färbendem Licht präsentieren. Geesthacht setzt also Zeichen gegen Gewalt - machen Sie mit!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 17. November 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Gedenken, Gärtnern und gegen Corona impfen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der November lädt zum Nachdenken ein - weil wir zur Ruhe kommen. Draußen wird es kühler und nasser, es wird früher dunkel. Novemberzeit ist Zeit, um Dinge Revue passieren zu lassen und neue Pläne zu schmieden. 

Gedenkfeier am Volkstrauertag

Gemeinsam Gedenken können wir am Sonntag. Denn dann ist Volkstrauertag und nach einem Jahr pandemiebedingter Pause werden wir am 14. November 2021 wieder im größeren Rahmen eine Gedenkfeier auf dem Waldfriedhof durchführen können. Die Feier in der dortigen Kapelle beginnt um 11.30 Uhr. In die St.-Thomas-Kirche in Grünhof wird bereits um 10 Uhr eingeladen, danach folgt der Gang zum Mahnmal in Grünhof-Tesperhude.

Stadt sensibilisiert für insektenfreundliches Gärtnern

Unter „Pläne schmieden“ könnten in diesem November unsere Gärten, Balkone und Terrassen fallen. Denn Herbstzeit ist Planungszeit, sagt unser Fachdienst Umwelt der Stadtverwaltung. Was damit gemeint ist? Wer nächstes Jahr ein insektenfreundliches Grün haben möchte, muss sich jetzt überlegen, wie dieses aussehen soll und welche Maßnahmen dafür nötig sind. Im Rahmen unserer Kampagne „Grau war gestern - vom Schottergarten zur blühenden Oase“ gibt die Stadtverwaltung per Flyer und auf der Stadthomepage www.geesthacht.de Tipps für bienenfreundliches Gärtnern und liefert dort auch Argumente gegen das Anlegen von Schottergärten. Auch in der örtlichen Presse ist in diesen Wochen Interessantes zu dem Thema nachzulesen.

Corona - bitte lassen Sie sich impfen

Und auch die aktuelle Corona-Situation ist ein echtes Novemberthema - weil es etwas zum Revuepassieren und zum Planen gibt: Denken wir alle noch einmal darüber nach, was wir in den vergangenen Monaten erlebt haben. Viele Einschränkungen mussten gemeinsam in Kauf genommen werden, damit das Virus sich langsamer ausbreitet und wir alle sicherer leben können. Nun sind wir inmitten der vierten Welle und auf das Erlebte zurückblickend sollten wir den Blick auf den Weg raus aus der Pandemie richten. Der wird möglich durch Impfungen. Darum: Nehmen wir die Impfangebote wahr und bleiben wir achtsam. Nur wenn die, die sich impfen lassen können, das auch tun, können wir diejenigen schützen, die sich selber keinen Impfschutz aufbauen können. In einer aufgeklärten Gesellschaft sollte das unser Ziel sein.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 10. November 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Tage des Teamworks

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wir haben Tage hinter uns, die im Zeichen des Teamworks standen:

Vier Tage lang hatte der Jahrmarkt in unserer Stadt Station gemacht. Viele Geesthachterinnen und Geesthachter sowie Gäste der Stadt haben sich auf diesen Herbstmarkt ganz besonders gefreut, natürlich auch, weil es der erste seit einer längeren Pause gewesen ist. Die Corona-Pandemie machte lange Zeit das Zusammensein an Fahrgeschäften oder Zuckerwattestand nicht möglich. Aber während sich die einen über das bunte Treiben zwischen Trift und Rathausstraße gefreut haben, bedeutete es für andere Einschränkungen. Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mussten sich mit Absperrungen, Parkverboten, einem höheren Geräuschpegel und auch mit mehr Müll in der Innenstadt arrangieren.  Damit die einen Spaß haben konnten, haben andere ein Stück zurückgesteckt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Gemeinsamer Herbstputz

Auch an Menzer-Werft-Platz, Oberstadttreff und Feuerwache Grünhof-Tesperhude zeigte sich am Wochenende Teamwork: Denn von diesen drei Punkten aus zogen Freiwillige los, um unsere Stadt zu säubern – damit wir es alle schöner haben auf unseren Wegen und Straßen. Auch das war eine Form von Engagement für die Allgemeinheit – darum: Auch denen, die sich am „Herbstputz“ beteiligt haben, den der Fachdienst Umwelt des Rathauses organisiert hatte: Vielen Dank!

Neue Steganlage für Wassersprortler

Und zu guter Letzt möchte ich Ihnen heute noch von einem Projekt berichten, das durch Teamwork möglich wurde und zugleich erneut Teamwork möglich macht: Im Hafen ist in direkter Nachbarschaft der Hafenbrücke eine neue Steganlage entstanden. Diese wurde auf Anregung und unter Einbeziehung unserer Ruderer und unserer Kanuten ins ruhige Hafenwasser gebaut und soll künftig vor allem der Jugendarbeit von Rudergesellschaft und Kanuclub dienen. Denn gerade junge und unerfahrenere Sportlerinnen und Sportler haben es im Elbwasser, in dem andere Stege liegen, schwer - zu groß sind die Strömung und der Wellengang, der beim Passieren von Booten und Schiffen entsteht. Als Stadt unterstützen wir die Nachwuchsförderung unserer Wassersportlerinnen und Wassersportler gerne. Zumal der Steg nicht nur den Rudernden und Kanufahrenden dient. Auch manche Spaziergängerin und manchen Spaziergänger wird sicher der Anblick der Boote erfreuen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 3. November 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Impfen im Oberstadttreff und Familienprogramm in der Stadt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

in knapp zwei Monaten ist Weihnachten. Nein, ich bin eigentlich nicht der Typ, der jetzt schon Heiligabend plant und erste Geschenke verpackt. Dass ich Ihnen heute schon über die Festtage schreibe, hat einen besonderen Grund: Die zweite Geesthachter Weihnachtskugel ist in unserer Stadt eingetroffen. Seit wenigen Tagen ist sie in unserer Tourist-Info erhältlich – und wer eine ergattern möchte, muss wahrscheinlich schnell sein. Denn der erste Baumschmuck mit Geesthachter Motiv, der vergangenes Jahr aufgelegt wurde und das Krügersche Haus zeigte, war sehr beliebt. Dieses Jahr ist auf der Weihnachtskugel übrigens die St. Salvatoris-Kirche zu sehen.

NEINhorn und Herbstmarkt

Eine weitere schöne Nachricht für die Familien unserer Stadt: Noch sind Karten für das NEINhorn zu haben. Im Kleinen Theater Schillerstraße wird erstmals die lustige Geschichte von dem bockigen kleinen Einhorn gezeigt, das bei Kleinkindern sehr beliebt ist. Das prämierte Jugendtheater „kirschkernCompes & Co“ kommt am 6. Und am 8. November nach Geesthacht. Größere Kinder kommen bereits kommendes Wochenende auf ihre Kosten. Denn vom 29. Oktober bis zum 1. November öffnet der Geesthachter Herbstmarkt- das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie.

Mobiles Impfteam im Oberstadttreff

Und noch ein letzter Termin zum Vormerken: Am 27. und 28. Oktober 2021 kann man sich wieder in Geesthacht unkompliziert impfen lassen. Denn ein mobiles Impfteam macht an diesen Tagen im Oberstadttreff (Dialogweg 1) Station. Jeweils in der Zeit von 9.30 Uhr bis etwa 17 Uhr können Interessierte sich ohne Termin oder Anmeldung dort impfen lassen. Wenn Sie bisher noch keine Impfung gegen Covid-19 erhalten haben, nehmen Sie doch bitte dieses Angebot wahr. Die Impfung ist eine wichtige Säule im Kampf gegen das Coronavirus. Mit dem Steigen der Impfquote nähern wir uns mehr und mehr den Lebensbedingungen, wie sie vor der Corona-Pandemie wahren.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 27. Oktober 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Gemeinsam gegen den Müll in der Stadt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

kommende Woche können wir alle gemeinsam für unsere Stadt losziehen – bei der Müllsammelaktion „Sauberhaftes Geesthacht“. Unser Herbstputz, den der Fachdienst Umwelt organisiert, beginnt am 30. Oktober um 10 Uhr am Menzer-Werft-Platz, am Oberstadttreff oder an der Feuerwache Grünhof-Tesperhude. Je nachdem, wo Sie wohnen, können Sie sich einer Gruppe anschließen. Etwa zwei Stunden lang wird gesammelt, danach gibt es für alle Helferinnen und Helfer eine Suppe am Menzer-Werft-Platz. Schon heute möchte ich allen danken, die in den vergangenen Jahren mitgemacht haben, und denjenigen, die sich vorgenommen haben, dieses Mal mitzusammeln.

Sperrmüll richtig entsorgen

Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, der sieht, dass für das Thema Müllvermeidung und Umweltschutz sensibilisiere Aktionen, nie überflüssig werden. Darum möchte ich heute auch auf ein anderes Kapitel des gleichen Themas aufmerksam machen: Wiederholt bin ich darauf angesprochen worden, dass an unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet immer wieder Sperrmüll zu finden ist. Darum sei noch einmal betont: Die Plätze, an denen Altglas-, Altkleider- und Papiercontainer stehen, sind nicht als Ablageort für privaten Sperrmüll gedacht und auch abgelegene Waldwege oder Lichtungen dürfen nicht für die Entsorgung von Sperrmüll genutzt werden. Sperrmüll können Sie zum Recyclinghof bringen oder Sie machen einen Abholtermin mit der AWSH aus. Zu Letzterem sei aber gesagt: Natürlich ist es in Ordnung und richtig, dass angemeldeter Sperrmüll kurz vor dem vereinbarten Abholtermin vor Häusern abgestellt wird. Nicht in Ordnung ist es allerdings, wenn Dinge, die von den Entsorgern – aus welchen Gründen auch immer - nicht mitgenommen werden, tagelang auf Gehwegen und Straßen liegen bleiben. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Eigentum nicht den öffentlichen Raum blockiert oder verschmutzt.

Wenn wir alle etwas sensibler mit dem Thema Müll umgehen, kommt es auch uns allen zugute. Wir leben gesünder, die Natur wird weniger belastet und unsere Stadt sieht auch noch schöner aus.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze


(erschienen am 20. Oktober 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Herbstzeit ist Gartenzeit - Vielfalt sollte das Ziel sein

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

der Herbst zeigte in diesem Oktober bereits häufig seine sonnige Seite. Viele von uns dürfte das gute Wetter nach draußen gelockt haben – auch viele Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer. Wer seinen Garten jetzt winterfest machen möchte, der sei an die Schredderaktionen unseres Städtischen Betriebshofes erinnert. Am 30. Oktober und am 6. November jeweils von 7 bis 13 Uhr wird auf dem Gelände an der Mercatorstraße 14 kostenfrei Strauchschnitt angenommen. Pro Bürgerin und Bürger ist die Abgabemenge auf zwei Kubikmeter begrenzt. Die Äste dürfen einen Umfang von zehn Zentimeter nicht übersteigen, Grünabfälle und Laub werden nicht angenommen.

Wer in seinem Garten in diesen Tagen Platz schafft, kann am 17. Oktober neue Schätze für die entstandenen Lücken aussuchen. Von 10 bis 14 Uhr öffnet auf dem Gelände des Oberstadttreffs am Dialogweg 1 ein Pflanzenmarkt. Schauen Sie sich dort doch gerne nach heimischen Pflanzen um. Als Stadt sensibilisieren wir seit Jahren dafür, dass Gärten möglichst mit regionalen und damit insektenfreundlichen Pflanzen ausgestattet werden. Mit der Aktion „Geesthacht blüht auf“, die wir gemeinsam mit dem Nabu und vielen Freiwilligen durchführen, setzen wir im Stadtgebiet aktiv Pflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres blühen und somit Insekten möglichst über eine lange Zeitspanne im Jahr Nahrung bieten. Mit „Geesthacht summt“ klären wir unter anderem darüber auf, welche Pflanzenarten unsere hiesigen Wildbienen unterstützen. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal unsere Pflanzbeispiele am Wildbienenpfad am Hafen angeschaut? Dort sind mehrere Varianten zu sehen, wie bienenfreundliche Elemente im Garten angelegt werden können, die gut aussehen und auch keinen großen Pflegeaufwand bedeuten. Wenn Sie also planen, den Herbst für eine Umgestaltung Ihres Gartens zu nutzen: Am Bienenpfad erhalten Sie einige Inspirationen. Die Anlage eines vermeintlich pflegearmen Schottergartens sollte jedenfalls nicht Ihre erste Wahl sein – das ist nicht nur die Auffassung der Stadt Geesthacht, die sich aus Artenschutzgründen per politischem Beschluss gegen Schottergärten positioniert. Auch das Land Schleswig-Holstein spricht sich ausdrücklich gegen diese Art der Gartengestaltung aus. Lassen Sie uns also gemeinsam –Sie in Ihren Privatgärten und wir auf den öffentlichen Flächen – ein Zeichen für Naturschutz und Vielfalt setzen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 13. Oktober 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Dank an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

die Herbstferien haben begonnen und mit ihnen wieder mehr gemeinsame Zeit innerhalb der Familien – und traditionell auch etwas mehr Raum für Baustellen auf den Straßen, die gerne innerhalb von Ferienzeiten angepackt werden. Für beide Aspekte der Ferien habe ich Hinweise:

Stadtbücherei – eine gute Adresse

Für Familien ist die Geesthachter Stadtbücherei grundsätzlich immer eine gute Adresse – in den Herbstferien aber eine ganz besonders gute: Unter den vielen dort angebotenen Medien findet jede Altersgruppe etwas Interessantes. Jugendliche können sich den 14. Oktober zudem ganz besonders vormerken: Im Rahmen der „Code Week“ veranstaltet die Stadtbücherei Geesthacht dann von 14 bis 17 Uhr einen kostenfreien Online-Workshop für Teilnehmende ab 13 Jahren. Über die Videokonferenzplattform Zoom angeleitet, erstellen die Teilnehmenden einen eigenen Escape Room. Spielerisch werden Rätsel und Aufgaben gestaltet, die sich nur im Team lösen lassen. Und erwachsene Krimi-Fans können sich auf den 15. Oktober freuen. Denn dann liest die Autorin Sandra Düschede in der Stadtbücherei aus ihrem neusten Hamburg-Krimi. Für beide Veranstaltungen sind vorherige Anmeldungen notwendig. Weitere Informationen gibt es in der Stadtbücherei.

Bushaltestelle wird umgebaut

Seit Montag wird an der Lauenburger Straße gearbeitet. Dort bauen wir die Bushaltestelle um, damit Busfahren in Geesthacht noch attraktiver wird. Die Bushaltestelle auf Höhe der Hausnummern 10-30 wird beispielsweise mit einem Blinden- und Sehbehindertenleitsystem ausgestattet. Zudem wird der Gehweg im Bereich der Bushaltestelle verbreitert. Autofahrende müssen sich während der Bauphase auf Behinderungen einstellen. In den kommenden Wochen werden dann noch weitere Bushaltestellen angepackt, unter anderem an der Hansastraße.

Dank an Wahlhelferinnen und Wahlhelfer

Beenden möchte ich die heutige Kolumne mit einem Thema, dass mir ein besonderes Anliegen ist: Am 26. September haben wir einen neuen Bundestag gewählt. Viele von Ihnen haben einen Stimmzettel abgegeben und sich damit aktiv an unserer Demokratie beteiligt. Möglich wurde dies nur durch das Engagement Vieler – Mitarbeitende der Stadtverwaltung haben die Wahl im Vorfeld organisiert und Freiwillige haben sie in Wahlvorständen durchgeführt. Bei allen, die mitgeholfen haben, möchte ich mich für den Einsatz herzlich bedanken!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erchienen am 6. Oktober 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Erfolgreich beim Radeln und Pflanzen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

Sie haben es vielleicht bereits gelesen: Geesthacht hat das diesjährige STADTRADELN mit gleich zwei Rekorden abgeschlossen. 697 Personen, die sich in 38 Teams organisiert hatten, sind für Geesthacht in die Pedale getreten. Somit haben wir sowohl bei der Zahl der Teilnehmenden als auch bei der Zahl der Teams unser Ergebnis vom Vorjahr übertroffen. Gesammelt haben wir in dem dreiwöchigen Aktionszeitraum insgesamt 122.721 Fahrradkilometer, was etwa einer CO2-Ersparnis von 18 Tonnen entspricht. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle, die mitgefahren sind und an das Team des Fachdienstes Umwelt der Stadtverwaltung, das die Geesthachter Teilnahme am STADTRADELN organisiert hat und auch außerhalb der regulären Arbeitszeit – zum Beispiel für geführte Radtouren - am Start war. Aktuell liegen wir im Schleswig-Holstein-Vergleich bei der Gesamtkilometeranzahl auf Platz 16 von 91 teilnehmenden Kommunen – mal schauen, was am Ende dabei herauskommt. Im Oktober wird endabgerechnet.

Geesthacht blüht auf

Und noch für weiteres Engagement möchte ich Danke sagen: Vor wenigen Tagen wurden das letzte Mal in diesem Jahr Schaufeln und Harken für „Geesthacht blüht auf“ in die Hand genommen. Am Hohenkamp und an der Promenade der Hafencity sind Blumenzwiebeln in die Erde gebracht worden, damit dort noch im Oktober Herbstkrokusse blühen können. Wie in den vergangenen Jahren haben sich wieder viele Freiwillige von Vereinen, Unternehmen, Schulen, Kitas, Institutionen und Parteien beteiligt und gemeinsam mit dem Geesthachter Nabu, unserem Fachdienst Umwelt und dem Betriebshof dazu beigetragen, dass Einwohnende und Gäste Geesthachts sich an vielen Blühinseln im Stadtgebiet erfreuen können und Insekten mehr Nahrung finden. Etwa eine halbe Million Blumenzwiebeln stecken aufgrund der Aktion inzwischen in Geesthacht im Boden – verteilt auf alle Stadtteile.

Frauen zeigen Kunst

Wer in den kommenden Tagen in Geesthacht unterwegs ist, wird also an der einen und anderen Stelle bereits blühende Herbstkrokusse entdecken können. Und fürs Auge gibt es derzeit auch in der Volkshochschule etwas: Noch bis zum 4. Oktober stellen dort Frauen ihre Werke aus. Viele der Künstlerinnen präsentieren ihre Arbeiten erstmals einem Publikum. Also, schauen Sie doch gerne während der Öffnungszeiten der Volkshochschule dort einmal rein.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 29. September 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Jetzt kostenfrei Busfahren und Impfungen ohne Anmeldung

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

der Endspurt läuft - und das in diesen Tagen gleich in mehrfacher Hinsicht: Vielleicht sind Sie in den vergangenen Tagen bereits kostenfrei innerhalb Geesthachts Bus gefahren. Dieses Angebot gilt noch bis zum 22. September 2021. Das ist möglich, weil die Politik den Anstoß gegeben und schließlich dem von der Verwaltung eingeholten Angebot des HVV zugestimmt und Geld freigegeben hat, damit sich die Stadt an der Europäischen Mobilitätswoche beteiligen kann. Wir erhoffen uns von diesem sehr attraktiven, aber zeitlich begrenzten Angebot, dass möglichst viele Personen den Geesthachter ÖPNV einfach mal ausprobieren, um ihn dann im Idealfall als positive Bereicherung für den eigenen Alltag zu erleben und weiter zu nutzen. Das wäre eine gute Entwicklung für die zu Stoßzeiten zum Teil sehr vollen Straßen unserer Stadt und für unser Klima.

Impfzentrum schließt Ende des Monats

Und noch in anderer Hinsicht befinden wir uns auf einer Zielgerade: Die Schließung der Schleswig-Holsteinischen Impfzentren steht kurz bevor - auch die Schließung des Geesthachter Impfzentrums am Dialogweg. Nur noch bis zum 26. September werden in der vom Kreis Herzogtum Lauenburg betriebenen Einrichtung Vakzine an Impfwillige vergeben. Bis zur Schließung werden die Impfmöglichkeiten nun noch einmal erweitert. Über die Termine, die über das Landesportal www.impfen-sh-de vergeben werden und wurden hinaus, wird nun täglich von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr ohne Termine geimpft. Wer möchte, kann innerhalb dieser Zeitfenster einfach ohne Voranmeldung zum Impfzentrum kommen und sich einen „Pieks“ abholen.  Für Personen ab 18 Jahren steht der Einmalimpfstoff von Johnson & Johnson zur Verfügung, für Personen ab 12 Jahren der mRNA-Impfstoff von BionTech. Die Impfung ist eine wichtige Säule gegen die Verbreitung des Coronavirus und damit gegen die Pandemie und mit ihr einhergehende erneute Beschränkungen des gesellschaftlichen Lebens. Bitte nehmen Sie darum die Möglichkeiten war, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen - wenn Sie die Termine in den Impfzentren verpassen sollten, sind Impfungen nach dem 26. September natürlich auch weiterhin bei den Hausärzten möglich. Viele Mitglieder der Ratsversammlung und auch ich sind bereits vollständig geimpft. Gemeinsam mit allen in der Ratsversammlung vertretenen Fraktionen habe ich bereits Anfang August dazu aufgerufen, die Impfangebote wahrzunehmen – und das möchte ich jetzt erneut tun!



Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze 

(erschienen am 22. September 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)


Kulturveranstaltungen und Container

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

wir gehen mit großen Schritten auf den zweiten Herbst inmitten der Corona-Pandemie zu. Aber im Vergleich zur ersten kalten Jahreszeit mit dem neuartigen Coronavirus, scheint vieles anders: Ein großer Anteil der Bevölkerung ist teilweise oder vollständig gegen das Virus geimpft. Unter speziellen Hygienebedingungen können wieder mehr Veranstaltungen stattfinden, als zu anderen Zeiten der Pandemie.

In Geesthacht haben wir am vergangenen Wochenende beispielsweise zu unserer Kulturnacht einladen können. An vielen Orten in der Stadt wurde Kunst gezeigt und Musik gespielt. Schön, dass wir so eine Veranstaltung trotz der Pandemie auf die Beine stellen konnten. Darum: An dieser Stelle ein Dank an alle, die sich an der Organisation und Durchführung beteiligt haben. Und ein Dank an alle, die die Veranstaltungen besucht haben und so an deren Gelingen beteiligt waren.

Tage der Industriekultur

In knapp zwei Wochen folgt bereits ein weiteres kulturelles Ereignis. Zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“ am 25. und 26. September werden in Geesthacht und der ganzen Region zahlreiche Führungen, Vorträge und Besichtigungen angeboten – zum Teil an ungewöhnlichen Orten, die im Normalbetrieb nicht betreten werden dürfen. So werden Interessierte zum Beispiel Eisbrecher besichtigen können und die Stadtbarkasse Piep! wird ablegen. Auch ich beteilige mich an dem Programm: Zusammen mit Helmut Knust vom Heimatbund und Geschichtsverein werde ich über die Entstehung des Menzer-Werft-Platzes und dessen Nutzung sprechen. Los geht es am Samstag, 25. September, um 14 Uhr an der Hafenbrücke. Anmeldungen sind noch bis zum 20. September in Tourist-Info (touristinfo@geesthacht.de oder 04152 836258) möglich.

Container für Geesthachter Grundschulen

Und noch eine wichtige Info für die Familien mit Grundschülerinnen und Grundschülern: Die geplanten Containerlösungen für Buntenskamp- und Silberbergschule werden in absehbarer Zeit umgesetzt. Ganz konkret: Die Anlieferung beziehungsweise Übergabe der Container am Standort Buntenskamp ist für den 29. Oktober vorgesehen. Im Anschluss daran erfolgt der Anschluss an die Versorgungleitungen und die Einrichtung der Container. An der Silberbergschule sind wir schon weiter: Die Container stehen und sollen diese Woche an die Stadt übergeben werden. Im Anschluss daran erfolgt die Erschließung und Einrichtung der Container.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 15. September 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Wasserstoffhafen und Radschnellweg - zwei Projekte gehen voran

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

nachdem Sie in den vergangenen Ausgaben des Wochenmitte-Anzeigers an dieser Stelle nichts von mir lesen konnten, melde ich mich nach meinem Urlaub nun mit meiner Kolumne wieder bei Ihnen - und das gleich mit mehreren „großen Themen“, die uns in Geesthacht beschäftigen.

Unterstützung für den Wasserstoffhafen

Wie Sie sicher wissen, plant die Stadt Geesthacht Am Schleusenkanal den Bau einer neuen Hafenanlage. Ein Wasserstoffhafen könnte Forschungsschiffen des Helmholtz Zentrums Hereon und des Instituts für maritime Energiesysteme des DLR, an denen die Verwendung von Wasserstofftechnologie getestet wird, einen Liegeplatz bieten und zudem zu einem Verteilungs- und Speicherungsort für Wasserstoff werden. Mit diesen vielen Funktionen würde der Wasserstoffhafen einen Beitrag zur Energiewende leisten - und diesen würde offenbar auch die Landespolitik zu schätzen wissen. Das haben Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz und Hamburgs Senator für Wirtschaft und Innovation Michael Westhagemann bei ihrem Besuch vor wenigen Tagen in Geesthacht bestätigt. 

Radschnellweg: Machbarkeitsstudie online einsehbar

Und noch ein Projekt geht Schritt für Schritt voran: Die Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg zwischen Geesthacht und Bergedorf ist fertig und ist online unter https://metropolregion.hamburg.de/radschnellwege/15310118/radschnellweg-geesthacht-hamburg/ einzusehen. Wie sich die dort dargestellte Route im Sattel anfühlt, konnten Interessierte gemeinsam mit mir bei einer Fahrradtour testen, die von der Metropolregion veranstaltet wurde. Unterwegs gab es auch erklärende Worte zum Projekt Radschnellweg. Er kann eine sichere und schnelle Möglichkeit sein, per Rad und damit gesundheitsfördernd und klimaschonend von Geesthacht nach Hamburg zu kommen und somit ein weiterer Baustein für die Energiewende, die uns in Geesthacht ein großes Anliegen ist. Ein weiterer positiver Effekt von meiner Teilnahme an der Tour: Ich habe weitere Fahrradkilometer für mein Stadtradeln-Team gesammelt. Fahren Sie doch auch noch einige Ihrer Wege in dieser Woche per Rad - bis zum 11. September können wir noch unser Kilometerkonto für Geesthacht bestücken!

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 8. September 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Danke für die Wiederwahl!

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

mir ist es wichtig, heute mit einigen persönlichen Worte meine Kolumne zu beginnen: Haben Sie vielen Dank für Ihr Vertrauen! Am vergangenen Sonntag haben Sie mich erneut zum Bürgermeister Geesthachts gewählt und ich freue mich darauf, in den kommenden Jahren gemeinsam mit Ihnen unsere schöne Stadt weiter voranzubringen und sie noch lebens- und liebenswerter zu machen.

Letzteres ist uns beispielsweise gerade in Grünhof wieder gelungen: Innerhalb des Teiches wurde eine Fontäne installiert, die nun ein weiteres optisches Highlight des Bereiches ist. In den vergangenen Jahren hat das Gelände zwischen Steinberg und Westerheese ohnehin an Attraktivität gewonnen. Der zweigeteilte Spielplatz zum Thema „Fischers Fritz“ lockt schon lange Familien dorthin. Vor einigen Jahren ist in dessen Nähe gemeinsam mit dem Bürgerverein Grünhof-Tesperhude der Rhododendron-Park angelegt worden, wodurch das Gelände noch beliebter wurde. Jedes Jahr wächst der Park nun um weitere Rhododendren, die meist vom Bürgerverein gesponsert und von Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofes gepflanzt und gepflegt werden. Geplant ist es zudem, den Aussichtspunkt oberhalb des Teiches umzugestalten, so dass er für Spaziergängerinnen und Spaziergänger noch attraktiver wird.

Ich hoffe, dass in den vergangenen Tagen auch viele Familien von Erstklässlern das Ensemble rund um den Teich vor oder nach dem Unterricht zusammen genossen haben - wenn die „neuen Erstklässler“ zu Fuß oder per Fahrrad zur Waldschule begleitet wurden. In diesen Tagen meistern an allen Geesthachter Grundschulen die ABC-Schützen ihre ersten Wege zur Schule. Aus diesem Anlass möchte ich an Sie appellieren: Bitte bringen Sie Ihre Kinder zur Grundschule, aber fahren Sie nicht direkt vor die Schulgebäude mit dem Auto vor. Diese „Eltern-Taxis“ verstopfen nicht nur die Eingangsbereiche der Schulen, was am Ende für alle Zeit kosten kann. Sie machen den Schulweg auch für alle Kinder gefährlicher, weil die Schulumgebung unübersichtlicher wird. Bitte bringen Sie Ihren Kindern bei, dass der Schulweg zu Fuß oder per Rad gemeistert wird – das hat noch weitere Vorteile: Es macht die Jungen und Mädchen noch selbstständiger, trägt zu ihrer Gesundheit bei und ist gut für unser Klima. 

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 11. August 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Arbeiten bei der Stadt - in vielerlei Hinsicht attraktiv

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

für viele von Ihnen hat mit dem August ein spannender neuer Lebensabschnitt begonnen – weil Sie selber oder Ihre Kinder, Enkelinnen und Enkel oder Freunde eine Ausbildung begonnen haben. Klassischerweise sind die Monate Juli bis September in Unternehmen, Institutionen und Behörden dafür der Zeitpunkt. Bei der Stadt Geesthacht haben wir am Dienstag, 3. August, unsere neuen Auszubildenden und Bundesfreiwilligen offiziell begrüßt.  

Angefangen haben bei der Stadt drei Verwaltungsfachangestellte, ein Stadtinspektoranwärter (Duales Studium, Bachelor of Arts), ein Straßenwärter und zwei PiA (praxisintegrierte Ausbildung zur/zum Erzieher/in) ihre Ausbildung. Zudem beginnen im August acht Bundesfreiwillige ihre Tätigkeiten bei der Stadt, eine weitere Bundesfreiwilligenstelle wird zum September besetzt. Auch an dieser Stelle noch einmal: Herzlich willkommen!

Ein Job bei der Stadt Geesthacht ist in vielerlei Hinsicht attraktiv – und kommt vielleicht für manchen in Frage, der uns bisher weniger auf dem Zettel hatte. Denn: Unter dem Dach der Stadt arbeiten unterschiedlichste Berufsgruppen und Fachleute. Da sind eben nicht nur Verwaltungsfachangestellte, mit denen sicher jeder in einer Stadtverwaltung rechnet. Darüber hinaus arbeiten bei uns beispielsweise Fachinformatiker:innen, Straßenwärter:innen, Fachkräfte für Abwassertechnik, Erzieher:innen, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und Ingenieure. Auch die jüngst ausgeschriebenen Stellen sind vielfältig: Neu besetzt wird beispielsweise der Leitungsposten des Fachbereichs Planung, Bau und Umwelt – Voraussetzung ist, dass die Person, ein Studium in Architektur, Umwelt, Raumplanung/Städtebau, Bauingenieurwesen oder in vergleichbaren Bereichen abgeschlossen hat. Auch im Bereich Digitalisierung wird eine Stelle besetzt und gesucht werden Erzieherinnen und Erzieher.

Neben dem vielfältigen Arbeitsgebiet und dem spannenden Austausch, der unter den verschiedenen Fachgebieten entsteht, bietet die Stadt unter anderem einen sicheren und krisenfesten Arbeitsplatz sowie Fortbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Ein Thema, das für viele immer wichtiger wird: Durch flexible Arbeitszeiten und –modelle sind Arbeit und Familie gut unter einen Hut zu bringen, was für die Zufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer natürlich sehr wichtig ist. Zudem unterstützt die Stadt im Bereich Mobilität: Mitarbeitende können Diensträder und Dienst-E-Autos nutzen sowie über das Jobticket vergünstigt mit dem ÖPNV fahren.

Vielleicht lohnt sich also auch für Sie einmal mehr der Blick auf www.geesthacht.de, die Internetseite der Stadt.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 4. August 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Politische Arbeit: Sozialausschuss macht Anfang

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

diese Woche enden die Sommerferien für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt. Nachdem viele Familien in den vergangenen Wochen ihren größeren Jahresurlaub miteinander verbracht haben, füllen sich auch die Schreibtische und Werkplätze in den Unternehmen wieder. Die politischen Beratungen haben während der Sommerpause nicht vollständig ausgesetzt. Neben einer außerordentlichen Sitzung der Ratsversammlung hat es auch einen zusätzlichen Ausschuss für Bildung und Sport gegeben.

In der kommenden Woche startet dann der reguläre Sitzungsbetrieb wieder.  Den Anfang macht der Sozialausschuss am Dienstag, 3. August. Um 18 Uhr beginnt das Gremium in seiner Eigenschaft als Werkausschuss für das städtische Seniorenzentrum Am Katzberg im Ratssaal des Rathauses (Markt 15) zu tagen. Thema wird unter anderem der Jahresabschluss 2019 des Alten- und Pflegeheimes sein.

Sozialausschuss berät über Ausbau von Kitas

Im Anschluss – voraussichtlich ab 18:30 Uhr – beginnt dann die Sitzung des Sozialausschusses. Dieser wird sich beispielsweise mit der Kindertagesstättenbedarfsplanung beschäftigen. Diese wird gemeinsam mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg vorgenommen, der grundsätzlich für die Kitaplanung zuständig ist. Die Stadt meldet dem Kreis den Platzbedarf, der dann wiederum vom Kreis genehmigt werden muss. Weitere Themen der Tagesordnung des Sozialausschusses sind die Erweiterung der Kita St. Johannes am Eichweg und der Neubau der Evangelischen Kita Düneberg „Arche Noah“. Darüber hinaus wird die Anschaffung von mobilen Luftfiltergeräten für die Geesthachter Kitas Thema sein.

Infos zur politischen Arbeit

Die Sitzungen der politischen Ausschüsse ist grundsätzlich öffentlich – wenn auch wegen Corona mit Begrenzungen der Personenanzahl, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Wenn Sie sich dafür interessieren, was Kommunalpolitik und Verwaltung aktuell auf dem Zettel haben, schauen Sie doch einmal in den Sitzungskalender auf der Stadt-Website (www.geesthacht.de). Diesen finden Sie unter dem Reiter „Politik“ auf der Startseite. Hinterlegt sind dort nicht nur Datum, Ort und Zeit der kommenden Sitzungen. Kurz vor den Sitzungsterminen sind auch Tagesordnung und Beratungsvorlagen wie Anträge online einsehbar.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 28. Juli 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Baumgutachter unterwegs und Impfen ohne Termin

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

noch bis Ende des Monats haben unsere Kinder Sommerferien. Normalerweise ist das eine Zeit des Jahres, in der Veranstaltungen pausieren, Ruhe einkehrt – weil viele Familien in den Urlaub fahren. Dieses Jahr gestaltet sich das ein wenig anders: Wir haben alle eine lange Zeit der Ruhe hinter uns. Die Corona-Pandemie hat über viele Monate das öffentliche Leben eingeschränkt, viele Veranstaltungen mussten aufgrund der Infektionsgefahr verschoben werden, manch eine Freizeitaktivität war nicht möglich. Vor diesem Hintergrund dürften die nun möglichen Events manch einen, der das kulturelle Leben in diesem und vergangenem Jahr vermisst hat, besonders freuen:

Geesthacht singt im Stadion

Chöre können wieder proben, wir dürfen wieder gemeinsam Musik machen. Eine Möglichkeit von vielen bietet sich am 30. Juli. Dann sind Interessierte beim großen Sommersingen unter freiem Himmel willkommen. „Geesthacht singt“ zieht dafür vom Oberstadttreff, wo die Veranstaltung bereits mehrere Male stattfand, in das Stadion an der Berliner Straße. Beginn ist um 19 Uhr und willkommen sind alle, die Freude am Singen haben. Vorkenntnisse wie Notenlesen oder Gesangstalent sind ausdrücklich nicht erforderlich. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist die Freude am Singen und der Musik. Auch das GeesthachtMuseum! ist wieder geöffnet. Neben den Dauerausstellungen wird dort im August eine Sonderausstellung zu sehen sein.

Impfungen ohne Termin

Und ein weiteres Angebot, das zwar nicht kultureller Art aber von besonderer Bedeutung ist: In den Impfzentren werden weiterhin auch ohne vorherige Anmeldung Personen gegen das Coronavirus geimpft. Wenn Sie noch nicht geimpft sind, überlegen Sie sich doch, ob Sie von diesem Angebot Gebrauch machen möchten. Um die Infektionszahlen gering zu halten, ist es wichtig, dass möglichst viele Personen Impfschutz aufbauen. Geringe Infektionszahlen wiederum bedeuten für uns alle mehr Freiheiten.

Baumgutachter unterwegs

Beenden möchte ich meine heutige Kolumne mit einigen erklärenden Hinweisen: Vielleicht hat manch einer von Ihnen vergangene Woche beobachtet, wie ein Hubsteiger im Hechtholz unterwegs war. Über seinen Korb gelangten Baumgutachter in die dortigen Baumkronen, um unter anderem Totholzanteil, Standsicherheit und Allgemeinzustand der Bäume anzuschauen. Solche Kontrollen gibt es regelmäßig im Stadtgebiet. Vor allem die Straßenbäume werden sehr genau angeschaut. Wenn festgestellt wird, dass ein Baum gefällt werden muss, bemühen wir uns Ersatz zu schaffen. Nicht immer ist das am Ort möglich, an dem zuvor ein Baum weichen musste. Unter den Bäumen verlaufende Rohrleitungen, wie es beispielsweise im Hechtholz viele gibt, können ein Grund sein. Dennoch ist und bleibt Geesthacht eine grüne Stadt – und das ist uns von Seiten der Stadtverwaltung auch wichtig.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 21. Juli 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Stadtteilspaziergänge, Stadtbücherei und Stadtradeln

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien macht die entspanntere Infektionslage im Land und auch in der Region rund um Geesthacht wieder mehr Aktivitäten und Veranstaltungen möglich. Aktuell planen mehrere Teams innerhalb und unter Einbeziehung der Stadtverwaltung Aktionen für die Geesthachterinnen und Geesthachter sowie Gäste der Stadt. Ich möchte nur einige Beispiele nennen: Die Planungen für die Kulturnacht am 11. September laufen auf Hochtouren. Für das Stadtradeln, bei dem Geesthacht in diesem Jahr wieder mitmacht, werden unter anderem geführte Fahrradfahrten ersonnen - Beginn des dreiwöchigen „Radelns für ein gutes Klima“ ist dieses Mal der 22. August.

Stadtbücherei bietet kontaktloses Rückgaberegal

In der Geesthachter Stadtbücherei läuft der beliebte Ferienleseclub wieder. Ein medienpädagogischer Online-Kurses, den das Team der Stadtbücherei gemeinsam mit dem Verein jaf (Verein für Medienpädagogische Praxis Hamburg e.V.) durchgeführt hat, wurde sehr gut angenommen. Und Nutzende der Stadtbücherei können sich nicht nur über die Wiederöffnung nach den Wochen des eingeschränkten Betriebs aufgrund der Corona-Infektionszahlen freuen: Inzwischen ist in der Stadtbücherei durch das neue intelligente Rückgaberegal eine kontaktlose Rückgabe möglich und in der städtischen Einrichtung wurde ein so genanntes Clever-Touch – eine Art übergroßer Tablet-PC – installiert.

Stadtteilspaziergänge haben begonnen

In Grünhof-Tesperhude wird Spazierenden an der Elbe sicherlich das neue Insektenhotel auffallen. Die 2,5 mal 2,5 Meter große „Unterkunft“ für Käfer, Wespen, Fliegen und Bienen wurde vom Bürgerverein Grünhof-Tesperhude gesponsert und von den Geesthachter Werkstätten gebaut. Aufgestellt hat es dann der Städtische Betriebshof in der Nähe des Elbkantinchens, an dem mein erster Stadtteilspaziergang für dieses Jahr am vergangenen Sonnabend startete. Der nächste Termin: Am 17. Juli beginnt mein Gang durch Düneberg und das Neubaugebiet in Besenhorst um 15 Uhr. Treffpunkt ist an der Silberbergschule. Kommen Sie gerne vorbei und sprechen Sie mit mir über Ihre Anliegen, Probleme des Stadtbereichs oder positive Entwicklungen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 14. Juni 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Neuer Schaukasten und Straßensperrung

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

in den vergangenen Wochen und Monaten habe ich an dieser Stelle häufig zu Besonnenheit aufgerufen. Angesichts hoher Zahlen von Corona-Neuinfektionen waren wir alle aufgefordert uns an die Hygiene- und Abstandsregeln zu halten – das ist auch weiterhin so. Aber: Aktuell hat sich die Situation in Geesthacht und im Kreis Herzogtum Lauenburg entspannt. Gründe gibt es dafür sicher mehrere. Die milderen Temperaturen spielen wahrscheinlich eine Rolle, ebenso die ansteigende Zahl der Geimpften und auch das Verhalten von uns allen führt dazu, dass es weniger Infektionen gibt. Darum an dieser Stelle ein Dank an alle, die sich umsichtig verhalten haben und es auch weiterhin tun. Nur so können wir das Infektionsgeschehen verlangsamen. Aktuell werden durch die niedrigen Inzidenzwerte auch kulturelle Veranstaltungen möglich, was für eine schöne Entwicklung für uns alle!

Neuer Schaukasten am Bienenpfad

Eine weitere positive Meldung aus unserer Stadt: Vergangene Woche ist wieder Leben am Wildbienenpfad eingezogen. Genauer gesagt: Bienen haben den neuen Bienenschaukasten am Hafenbecken bezogen und können dort wieder beobachtet werden. Nachdem in diesem Frühjahr der dortige Schaukasten gestohlen worden war, freuen wir uns nun über Ersatz, der in Kooperation mit dem Imkerverein angeschafft worden ist. Herr Gansewig vom Imkerverein hat einen passenden Schaukasten ausgewählt und Mitarbeitende des städtischen Betriebshofes haben dem Holz einen Schutzanstrich verpasst und am Bienenpfad montiert.

Sperrung der Steinstraße

Und noch ein Hinweis für alle Autofahrerinnen und Autofahrer: Voraussichtlich noch bis zum Ende Juli 2021 werden an der die Steinstraße Leitungen verlegt. Die Straße wird daher teils voll gesperrt, was Umleitungen bedeutet. Von der Elbuferstraße kommend wird der Verkehr über Baustraße und Dünenstraße geleitet. Die Dünenstraße ist nur in eine Richtung befahrbar. Bitte halten Sie sich an diese Einbahnstraßenregelung. Von der Wärderstraße kommend ist eine Umleitung über die Düneberger Straße eingerichtet.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 7. Juli 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

"Fit für Beteiligung"

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

für die Einwohnenden unserer Stadt stehen dieses Jahr zwei Wahlen an. Im August findet die Bürgermeisterwahl statt, und im September wird ein neuer Bundestag gewählt. Beide Wahlen sind demokratische Prozesse – und Demokratie steht auch im Zentrum eines Projektes, an dem sich unsere Stadtjugendpflege beteiligt.

Modellprojekt fördert demokratisches Denken

Das Modellprojekt „Aktivieren. Engagieren. Mitbestimmen - Fit für Beteiligung“ des Kreises startete 2020 und hat das Ziel, Akteurinnen und Akteure in Vereinen und Verbänden oder in Schulen in Geesthacht für das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung zu sensibilisieren.  Kinder und Jugendliche sollen sich aktiv und nachhaltig an allem, was ihre Interessen berührt und ihren Alltag beeinflusst, beteiligen können. Gefördert wird das Modellprojekt, das in der Stadt Geesthacht und im Amt Berkenthin durch den Kreisjugendring umgesetzt wird, über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

Aktuelle Informationen aus Stadt und Kreis

Wichtig für demokratische Prozesse und die Meinungsbildung ist die Information. Was aktuell in den politischen Gremien unserer Stadt diskutiert wird, können Sie auf der Internetseite der Stadt (www.geesthacht.de) unter dem Punkt „Politik“ nachlesen. Dort sind nicht nur die Sitzungstermine, sondern auch Diskussionsvorlagen einsehbar.

Welche Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten, finden Sie ebenfalls auf der Website der Stadt – und auf der des Kreises. Unter www.kreis-rz.de sind die Allgemeinverfügungen abrufbar. Ebenso finden Sie dort aktuelle Informationen über die 7-Tage-Inzidenz im Kreis und in der Stadt Geesthacht.  Und auch die Standorte der Schnelltest-Stationen im Stadtgebiet sind dort abrufbar.

Nutzen Sie die Möglichkeiten, sich zu informieren und lassen Sie sich regelmäßig testen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 30. Juni 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Neuerungen für Familien

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

unsere Stadt soll noch familienfreundlicher werden - dieses Ziel haben sich Verwaltung und Politik seit Jahren auf die Fahnen geschrieben. Vieles bieten wir in Geesthacht bereits, was die Stadt für Familien lebenswert macht: Mehr als 30 öffentliche, liebevoll gestaltete Spielplätze laden beispielsweise zum Verbringen der Freizeit ein, am Menzer-Werft-Platz sind Beach-Volley-Ball- und Beach-Soccer-Felder entstanden. Zudem locken dort mehrere Spielgeräte inklusive Bodentrampolin zum Verweilen. Grillplätze können bei der Stadt gemietet werden, das städtische Familienzentrum macht viele Angebote für alle Altersgruppen. Die Stadtjugendpflege ist ansprechbar für Kinder und Jugendliche, macht Angebote zum Gespräch und zur Freizeitgestaltung. Einige dieser Dinge können wegen der Corona-Pandemie derzeit nur eingeschränkt genutzt werden, bei vielen sind inzwischen allerdings auch coronakonforme Möglichkeiten erdacht worden.

Kita-Plätze ausbauen

Ein wichtiges Ziel, das uns alle derzeit besonders fordert, ist der Ausbau der Kita-Plätze. Die Verwaltung hat bereits einen Mehrbedarf beim Kreis Herzogtum Lauenburg, der zuständig für die Jugendhilfe ist, angemeldet. Zudem hat die Politik während der jüngsten Ratsversammlung entschieden, den Ausbau der Krippen- und Elementargruppen entschieden voranzutreiben. Weitere Angebote der Kinderbetreuung sind dringend notwendig, denn die Warteliste für Kita-Plätze ist in unserer Stadt lang. Sicher ist bereits: An der Steinstraße wird mindestens eine neue Kita entstehen – auf dem Gelände des ehemaligen Betriebshofes wird die Diakonie künftig eine Einrichtung betreiben. Gespräche über eine weitere Kita nahe des Hafens laufen, zudem wird über Containerlösungen an bestehenden Kitas nachgedacht. Entstehen wird zudem eine neue Kita im Neubaugebiet Finkenweg-Nord.

Ermäßigungen für Geschwisterkinder

Diese Bemühungen sollen den Familien zu Gute kommen - so wie ein weiterer Beschluss der vergangenen Ratsversammlung: Die Betreuung von Geschwisterkindern in der Kita und im offenen Ganztag der Grundschulen soll günstiger werden. Welche Ermäßigungen genau künftig greifen sollen, können Sie unter www.geesthacht.de nachlesen. Unter dem Punkt „Politik“ werden Sie in den Sitzungskalender navigiert. Dort finden Sie unter der vergangenen Ratsversammlung alle Vorlagen zur Sitzung. Der Punkt der Geschwisterermäßigung wurde so wie dort geschildert auch beschlossen.

(erschienen am 23. Juni 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Erhol-Faktor Natur

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

kalendarisch gesehen beginnt in fünf Tagen, am 21.Juni, der Sommer. Meteorologisch sind wir schon mitten in unserer wärmsten Jahreszeit – egal, wie Sie rechnen, sicher ist: Inmitten der Pandemie tut vielen von uns der Ausblick auf Sonne und höhere Temperaturen bestimmt gut. Sichtbar wird der Sommer in vielen Ecken unserer Stadt.

Rhodo-Park wächst weiter
Vor kurzem haben Mitglieder des Bürgervereins Grünhof-Tesperhude, ein Team des Städtischen Betriebshofes und des Fachdienstes Umwelt gemeinsam zum Spaten gegriffen, um in Grünhof-Tesperhude noch etwas mehr Sommer einziehen zu lassen. Der Rhodo-Park wurde erweitert. In den vergangenen Jahren ist die Grünanlage zwischen den Straßen Westerheese und Steinberg stetig gewachsen, so dass inzwischen viele Einwohnerinnen und Einwohner den Park als Ort für Pausen oder zum Genießen der Natur zu schätzen wissen.

In diesem Zusammenhang möchte ich an viele weitere hübsche Ecken erinnern, die in Geesthacht zum Verweilen einladen: Sicher von so manchem unterschätzt, ist eine „grüne Oase“ inmitten des Zentrums – der Stadtpark. An der Rathausstraße und damit sehr zentral finden sich dort am Wasser und unter Bäumen schön angelegte Plätze für eine Pause. Wer mit Kindern unterwegs ist, kann sich deren Beschäftigung sicher sein. Denn der dortige Spielplatz bietet viele abwechslungsreiche Möglichkeiten, die eigene Geschicklichkeit zu testen oder einfach nur Spaß zu haben.

Erhol-Faktor Natur
Auf dem Zettel haben die meisten von Ihnen sicher das Ensemble aus Hafenbrücke und Sitzterrassen. Auch die Elbhalbinsel ist immer einen Spaziergang wert. Etwas weniger stark frequentiert, aber ebenfalls mit echtem Erholfaktor: Der Pavillon nahe des DRLG-Geländes an der Elbe und der Wildbienenpfad am Hafenbecken. Letzteren hat unser Fachdienst Umwelt vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Nabu und Kindergartengruppen angelegt. Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer finden dort Anregungen, wie sie ihren Garten bienenfreundlich gestalten können, alle anderen finden ein Plätzchen in der Natur.

Nutzen wir die Erholungsmöglichkeiten, die uns die Natur – auch oder gerade in der Pandemie – bietet.


Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

Wasserstoffhafen und Fahrradstation

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

viele von Ihnen werden sich auf den Sommer besonders gefreut haben – nicht nur, weil wir erwarten können, dass dann saisonbedingt die Dynamik der Corona-Infektionen etwas an Geschwindigkeit verlieren könnte. In diesem Sommer sollte das Geesthachter Freizeitbad mit neuem Baby- und Kleinkindbereich sowie vielen weiteren Modernisierungen öffnen. Die Umbauarbeiten liefen lange sehr gut, waren zeitweise sogar dem Zeitplan voraus. Doch nachdem es aufgrund der Corona-Pandemie zu Verzögerungen bei Baufirmen und Zulieferern gekommen ist, wird die Wiedereröffnung des umgebauten Bads, so haben es die Geesthachter Stadtwerke mitgeteilt, auf 2022 verschoben. Wir haben also einen Sommer länger Zeit, uns auf den neuen Badespaß zu freuen, der im Übrigen dem Klimaschutz und Energieeffizienz stärker als bisher Rechnung tragen wird. Denn ein großer Teil der Investitionen, die die Geesthachter Stadtwerke bei dem Umbau tätigen, fließt in energieeffiziente Technik.

Wasserstoff-Hafen: Bemühen um Fördermittel
Den Klimaschutz hat Geesthacht auch an anderer Stelle im Blick: Sie haben vielleicht bereits von den Plänen der Stadt gehört, gemeinsam mit den Wissenschaftlern des „Hereon“ (Helmholtz-Zentrum Geesthacht) und des DLR (Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt) die Entstehung eines Wasserstoff-Hafens in Geesthacht voranzutreiben. Ich kann Ihnen mitteilen, dass diese Pläne konkreter werden. Aktuell bemühen wir uns um Fördermittel für das Projekt.

Pläne für Sporthallen-Keller
Und noch an anderer Stelle geht es voran: Es laufen Gespräche zur Realisierung einer Fahrradstation  im Keller der Turnhalle an der Berliner Straße. Dort könnten – so die grobe Idee – künftig Räder untergestellt und gepflegt werden.

Sie sehen, liebe Geesthachterinnen und Geesthachter, auch in der Pandemie entwickelt sich unsere Stadt weiter. An mancher Stelle durchkreuzt das Coronavirus unsere (Zeit)Pläne, an anderer Stelle verschafft sie uns durch das allgegenwärtige Innehalten aber auch Zeit, um bestehende Ideen neu zu denken oder lang Angedachtes umzusetzen. Machen wir das Beste aus der Situation.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

Abstand bitte - auch an den Feiertagen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

der Mai hält für uns alle mehrere Feiertage bereit: Erst vergangene Woche hatten viele von uns am Himmelfahrtstag frei, in wenigen Tagen steht Pfingsten ins Haus. Am Sonntag, 23. Mai, und am Montag, 24. Mai, bleiben viele Arbeitsplätze leer, Familien verbringen Zeit miteinander – und das lange Wochenende lockt sicher zu manchem Ausflug oder zu mancher Verabredung. Ich kann das gut verstehen, nach mehr als einem Jahr Pandemie sehnen wir uns alle nach Unternehmungen und wieder mehr Kontakten. Dennoch: Lassen Sie uns alle weiterhin vernünftig sein und halten wir uns weiterhin an die Abstands- und Hygieneregeln, nutzen wir die Angebote der Coronatests. Nur so können wir ein rasantes Ansteigen der Infektionen mit dem Coronavirus verhindern.

Hygiene- und Abstandsregeln beachten

Wie schnell die Zahlen ansteigen können, haben wir in den vergangenen Wochen in Geesthacht leider erlebt. Während die Sieben-Tage-Inzidenz, dieser Wert setzt die Anzahl der Neuinfektionen mit der Gesamteinwohnerzahl ins Verhältnis, auf Kreisebene weitestgehend stabil geblieben oder gesunken ist, war sie bei uns in Geesthacht sehr hoch. Wenn wir die Infektionszahlen wieder besser in den Griff bekommen wollen, sind wir alle gefordert. Durch unser Verhalten können wir alle einen Beitrag leisten, um die Infektionszahlen einzudämmen.

Einrichtungen reagieren kurzfristig auf Infektionslage

So bestimmt die Pandemie weiterhin in vielen Bereichen unseres Alltags unser Verhalten. Und oftmals müssen wir dabei sehr flexibel sein, denn die Pandemie erfordert häufig rasches Handeln. Nicht selten ändern sich die Verhaltensregeln von einem Tag auf den anderen grundlegend. Die Geesthachter Stadtbücherei beispielsweise hatte Anfang Mai unter Auflagen wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Inzwischen ist der Betrieb aufgrund des Infektionsgeschehens wieder auf „Click & Collect“ umgestellt. Ebenso gelten im GeesthachtMuseum! Einschränkungen. Die aktuellen Regelungen werden jeweils über die Internetauftritte der Einrichtungen sowie über die sozialen Medien veröffentlicht. Auch über die Internetseite der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) sind diese abrufbar. Vor einem Besuch der Einrichtungen lohnt sich also der Klick auf die Stadt-Website -  wie ohnehin immer. Denn auf www.geesthacht.de finden Sie nicht nur Informationen über die Corona-Situation, sondern beispielsweise auch zu Neuigkeiten in der Stadt, Ansprechpartnern und politischen Beratungen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 19. Mai 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Seniorenbeirat gewählt und neues Corona-Testzentrum

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

ich beginne meinen kurzen Bericht heute mit einer Nachricht, die uns alle freuen dürfte: Die Ratsversammlung hat am vergangenen Freitag einen neuen Seniorenbeirat gewählt. Zunächst herzlichen Glückwunsch an alle Gewählte! Nachdem sich die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten für dieses Gremium zu Beginn des Jahres etwas schleppend füllte, standen jetzt sogar mehr Personen zur Wahl als es Plätze im Beirat zu vergeben gab. Dass wir nach Ablauf der Amtszeit des jetzigen Beirats das Gremium neu besetzen können und somit auch weiterhin ein Beirat da ist, der sich ganz besonders für die Belange der Seniorinnen und Senioren einsetzt, ist gut für unsere Stadt. 

Weitere Möglichkeit für Corona-Tests

Eine weitere positive Entwicklung: In Geesthacht gibt es eine weitere Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Neben der Sonnen-Apotheke und dem Testzentrum am Neuen Krug hat am Schleusenkanal nahe des Famila-Marktes eine Teststation geöffnet. Dort sind Testungen mit Wartezeit, aber ohne Anmeldung möglich. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen in Geesthacht ist es wichtig, dass sich möglichst viele Personen regelmäßig auf das Virus testen lassen. Bitte machen Sie mit und halten Sie weiterhin die geltenden Hygiene- sowie Abstandsregeln ein. 

GeesthachtMuseum plant corona-konformes Programm

Alle, sich bereits auf Führungen, Gespräche und weitere Mitmachangebote im GeesthachtMuseum! anlässlich des Internationalen Museumstages gefreut hatten, müssen etwas umdenken. Denn das Team des GeesthachtMuseums! hat sich aufgrund des Infektionsgeschehens entschlossen, bisherige Pläne nur eingeschränkt umzusetzen, dafür aber auch neue, corona-konforme Angebote zu machen. So wird das Krügersche Haus am 16. Mai 2021, dem Internationalen Museumstag, von 10 bis 16 Uhr öffnen. Interessierte, die sich im Vorfeld oder vor Ort anmelden, können die Sonderausstellung „Corona soll verschwinden“ anschauen und sich vom Heimatbund und Geschichtsverein seine historische Druckerei zeigen lassen. Zudem wurde ein Film vorbereitet, der über die Homepage des Museums zu sehen sein wird. Sie können sich also trotz der Pandemie und der Einschränkungen, die diese mit sich bringt, auf Angebote zum Museumstag freuen.

Steganlage wird freigegeben

Und auch an der Elbe gibt es Grund zur Freude: Wer in den vergangenen Tagen beim Spazieren auf den Gang über die Steganlage unterhalb des Elbkantinchens in Tesperhude verzichten musste, kann sich auf kommende Woche freuen. Denn – vorausgesetzt alles läuft nach Plan – in der 20. Kalenderwoche soll die gesperrte Anlage wieder freigegeben werden. Dort laufen aktuell Wartungsarbeiten.    

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 12. Mai 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Winterschäden beseitigt, Ratsversammlung tagt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

alles neu macht der Mai, sagt der Volksmund… auch in Geesthacht packen wir im Mai einiges an: Manch einer von Ihnen wird es bemerkt haben, dass die Mitarbeitenden unseres städtischen Betriebshofes derzeit besonders auffallend fleißig sind. Mit den steigenden Temperaturen halten sich viele von uns wieder noch mehr draußen auf und durch den Winter entstandene Schäden an Wegen, Straßen sowie Parkplätzen sind sichtbar geworden.  Wassergebundene Sandflächen und asphaltierte Bereiche haben unter dem nasskalten Winterwetter gelitten. Sie wurden zum Teil bereits und werden weiterhin ausgebessert. Entstandene Schlaglöcher auf Parkplätzen an der Elbe wurden aufgefüllt, ebenso Schäden am Wanderweg am Elbufer in weiten Teilen beseitigt.

Winterschäden werden ausgebessert

Ebenfalls wurde am Steinberg in Grünhof-Tesperhude ein Weg angelegt. Bisher stand Bürgerinnen und Bürgern dort auf einer Straßenseite nur ein Trampelpfad zur Verfügung.  Nun können sie einen breiteren, wassergebundenen Weg nutzen. Durch den Ausbau haben Fußgängerinnen und Fußgänger auf beiden Straßenseiten eine angenehme und sichere Möglichkeit den Steinberg entlang zu gehen. Auch für Radfahrende, die bisher dort auf der Straße fahren mussten, ist der Weg freigegeben. Außerdem soll am Steinberg auf der Fahrbahn in Richtung Grünhof in diesem Jahr noch ein Fahrradschutzstreifen angelegt werden. Auch diese Maßnahme soll zur Verkehrssicherheit beitragen.

Zudem werden Winterschäden am Asphalt von Straßen im Stadtgebiet beseitigt – zum Beispiel an der Elbuferstraße, am Marksweg und an der B5. Etwa 40 Stellen packen die Mitarbeitenden des Betriebshofes an.

Geesthachter Ratsversammlung tagt

Neues werden auch Beschlüsse für die Stadt und ihre Einwohnenden mitbringen, die am Freitag gefasst werden können. Die Ratsversammlung tagt am 7. Mai in der Sporthalle an der Berliner Straße und hat zahlreiche Punkte auf der Tagesordnung, die besprochen werden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist nur eine begrenzte Anzahl von Zuhörerinnen und Zuhörern in der Sporthalle zugelassen. Nur so können die gebotenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Die Ergebnisse der Sitzung werden aber im Nachgang über das Sitzungsprotokoll nachzulesen sein, dass auf der Internetseite der Stadt Geesthacht hinterlegt wird. Unter www.geesthacht.de finden Sie unter dem Punkt „Politik“ und dort dann unter „Sitzungskalender“ alle politischen Sitzungen samt Vorlagen und Protokollen.

Wenn Sie mögen, schauen Sie dort doch mal hinein.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 5. Mai 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Kultur trotz Corona - Pläne für Museumstag, KulturSommer und Ausstellung

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

das gesellschaftliche und kulturelle Leben läuft weiterhin auf Sparflamme – zumindest scheint es so. Denn Museen können aufgrund der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt oder gar nicht besucht werden, viele Veranstaltungen können nicht durchgeführt werden. Doch auch wenn die Kultur eingefroren scheint, bleibt sie lebendig. In Geesthacht laufen zahlreiche Projekte, Initiativen und Vorbereitungen für Kultur-Zeiten und Kommunikation während und nach der Pandemie: So nutzt beispielsweise die Geesthachter Jugendpflege für den Kontakt zu Jugendlichen den Kanal Instagram, auch die Stadtbücherei Geesthacht und das Geesthacht-Museum haben das soziale Netzwerk für sich entdeckt. Sie informieren auf Instagram über Aktuelles oder bieten dort Unterhaltsames.

Pläne zum Internationalen Museumstag


Darüber hinaus plant das Team des Krügerschen Hauses Aktionen zum Internationalen Museumstag, der am Sonntag, den 16. Mai, stattfindet. Vorausgesetzt, dass die Inzidenzen und Hygieneauflagen es erlauben, werden mehrere Angebote im GeesthachtMuseum! und unter freiem Himmel gemacht. Einige Beispiele: Geplant ist es, dass Interessierte im Krügerschen Haus an einer mechanischen Druckmaschine Buchstaben setzen und an dem Nachbau eines historischen Spinnrads die alte Technik ausprobieren können. Außerdem wird Geesthachts Archivar Christoph Raneberg Fragen beantworten und der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht möchte in Kooperation mit dem GeesthachtMuseum! zu Führungen zu den Themen „Auf den Spuren Alfred Nobels…“ und „Geesthachter Pulver für die Welt“ einladen. Wie gesagt, all das wird nur möglich sein, wenn die Corona-Infektionszahlen es zulassen. 

KulturSommer am Kanal


Zudem laufen die Planungen für den KulturSommer am Kanal. Das Thema des Kulturfestes, bei dem über mehrere Wochen Veranstaltungen an verschiedenen Orten im Kreis Herzogtum Lauenburg durchgeführt werden, ist „Am Ufer – Die Freiheit“. Beginnen wird er am 4. Juni und enden am 5. Juli – und Geesthacht wird mit mehreren Programmpunkten dabei sein. Damit das trotz der Corona-Pandemie möglich ist, sind viele Aktionen (wie auch in den vergangenen Jahren schon) unter freiem Himmel. Geesthachts Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski hat bereits verraten: In Geesthacht werden (mindestens) im Jugendzentrum Düne sowie im Garten von St. Salvatorius Konzerte stattfinden!

Wir können uns darauf freuen.

Corona soll verschwinden“ – Ausstellung im GeesthachtMuseum!


Da sich die Pandemie ohnehin als Thema überall einschleicht, ist das auch im GeesthachtMuseum! der Fall. Sofern die Coronaregelungen es zulassen, sollen vom 3. Mai an unter anderem Bilder von Geesthacher Schulkindern, Fotos der #CoronaCollection des Museums der Arbeit Hamburg, Grafiken und Archivalien ausgestellt werden. Der Titel ist übrigens das Zitat einer Geesthachter Fünftklässlerin, mit ihm hat sie ihre Zeichnung, entstanden im Homeschooling, kommentiert.

Lassen Sie uns gemeinsam an diesem Motto arbeiten

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 28. April 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Geesthachterinnen und Geesthachter treten wieder in die Pedale

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

noch immer sind die Infektionszahlen mit dem Coronavirus nicht so gering, dass wir entspannt mit dem Virus umgehen könnten. Auch in Geesthacht bleiben wir davon nicht unberührt, auch in Geesthacht müssen wir immer wieder neu auf das dynamische Infektionsgeschehen reagieren. Darum möchte ich heute auf zwei Dinge hinweisen, auf die und über die wir uns trotz der Infektionszahlen freuen können.

Geesthacht sammelt wieder Fahrradkilometer

Erstens: Die Stadt Geesthacht wird auch 2021 wieder an der Aktion Stadtradeln teilnehmen. Ausgeguckt haben wir uns ein Zeitfenster im Spätsommer, wenn hoffentlich schon ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger geimpft sein wird. Vom 22. August bis zum 11. September sind Geesthachterinnen und Geesthachter dann wieder aufgerufen, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Konkret heißt das: Wir – ich mache natürlich wie in den vergangenen Jahren wieder mit - sammeln in den drei Aktionswochen möglichst viele Fahrradkilometer. Am Ende des festgelegten Zeitraums werden nicht nur die Fahrradfahrenden gekürt, die als Einzelperson am meisten Kilometer auf dem Rad zurückgelegt haben. Auch das Team mit den meisten Teilnehmenden und das Team mit den meisten Kilometern pro Teilnehmendem werden geehrt. Zudem stellt sich Geesthacht dem Städtevergleich auf Landes- und Bundesebene.

Spielplätze sind frühlingsfit

Zweitens: Ich möchte an unsere Spielplätze im Stadtgebiet erinnern. Mehr als 30 öffentlich zugängliche Flächen hält die Stadt Geesthacht für Mädchen und Jungen zum Spielen vor – alle sind liebevoll und einem bestimmten Motto folgend gestaltet worden. So spielen Kinder in Geesthacht beispielweise auf einem Piraten-Spielplatz, auf einem Steinzeit-Spielplatz und auf einem Dschungel-Spielplatz. Regelmäßig werden die Flächen von Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofes gewartet, damit die Spielgeräte schön und sicher sind. Jedes Jahr wird in den Sandkisten der Sand ausgetauscht. Auch in diesem Jahr hat das Team des Betriebshofes bereits seine Runde gemacht und die Geesthachter Spielplätze frühlingsfit gemacht. Vielen Dank dafür!

Damit die Spielplätze für uns alle sicher sind, müssen allerdings auch die Nutzenden verantwortungsvoll mit ihnen umgehen. Damit meine ich nicht nur, dass Müll mitgenommen und Geräte nicht beschädigt werden. Bitte halten Sie sich an die wegen der Pandemie aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln, die auch auf den Spielplätzen und auf den Spielgeräten gelten. Jeder Spielplatz ist zudem mit Hinweisschildern ausgestattet, auf denen steht, wie viele Personen ihn zeitgleich nutzen dürfen.

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter, genießen Sie so Zeit an der frischen Luft mit Ihren Familien – und mit Abstand.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 21. April 2021 im Wochenend-Anzeiger)

Haushalt 2021 ist genehmigt, an einigen Straßen wird es eng

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

das Infektionsgeschehen entwickelt sich in Geesthacht und dem Kreis Herzogtum Lauenburg weiterhin dynamisch. Auf die sich zum Teil rasch ändernden Bedingungen muss manches Mal kurzfristig reagiert werden, um die Geschwindigkeit, mit der sich das Corona-Virus verbreitet, zu verlangsamen. In Geesthacht wurde darum die Maskenpflicht im Stadtgebiet ausgeweitet. Per Allgemeinverfügung des Kreises ist nun geregelt, dass sonnabends, sonntags und an gesetzlichen Feiertagen am Menzer-Werft-Platz und auf der Elbhalbinsel eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Darüber hinaus gilt in der Fußgängerzone, am ZOB und im Bereich der Bergedorfer Straße zwischen Norderstraße, Buntenskamp und Schillerstraße weiterhin die Maskenpflicht – wie schon seit einigen Monaten.

„Click & Collect“ in der Stadtbücherei

Auch auf die Stadtbücherei wirkt sich die Pandemie aus: Das Team der städtischen Einrichtung ist wieder zum Modell „Click & Collect“ zurückgekehrt. Leserinnen und Leser können also per Telefon oder Email Medien bestellen und diese dann an einem Fenster an der Bücherei abholen. Genaueres zu dem Ablauf von Ausleihe und Rückgabe steht auf der Internetseite der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) unter dem Punkt „Aktuelles“ sowie auf den Auftritten der Stadtbücherei bei Facebook und Instagram.

Behinderungen im Straßenverkehr

Doch es gibt auch noch Nachrichten, die unabhängig vom Infektionsgeschehen für uns wichtig sind: Verkehrsteilnehmende müssen in diesen Tagen gleich in mehreren Bereichen der Stadt besonders aufmerksam sein. Die Kreuzung Dösselbuschberg/Ilenweg wird umgestaltet. Dafür wird die Ampelanlage dort voraussichtlich noch diese Woche abgeschaltet. Bewusst wurden diese Arbeiten in die Schulferien gelegt. Darüber hinaus wird die Bundesstraße 404/5 nach derzeitigen Planungen noch bis zum 23. April halbseitig im Bereich Besenhorst gesperrt. Dort werden Leitungen verlegt. Autofahrerinnen und Autofahrer, die eine andere Möglichkeit haben, sollten den Bereich umfahren.

Haushalt 2021 genehmigt

Und noch etwas Positives gibt es zu berichten: Das Innenministerium Schleswig-Holsteins hat den Haushalt 2021 der Stadt Geesthacht genehmigt. Anerkannt wurde, dass wir Anmerkungen des Innenministeriums aus den vergangenen Jahren angenommen und umgesetzt haben. Natürlich gibt es immer noch Dinge zu verbessern, aber wir sind auf einem guten Weg. Und: Besonders lobend wurde das Engagement Geesthachts im Bereich Nachhaltigkeit erwähnt.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 14. April 2021 im Wochenend-Anzeiger)

Betriebshof gestaltet schöne Plätze zum Verweilen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

ich hoffe, Sie haben schöne Osterfeiertage verbracht, auch wenn sie in diesem Jahr erneut ruhiger ausfallen mussten, als viele von uns es sich gewünscht hatten. Wegen der Corona-Pandemie konnten wir nicht so gesellig sein, Freunde und Verwandte treffen, wie es sonst zu Ostern in vielen Familien üblich ist. Was allerdings trotz Virus möglich war: Wir konnten die Natur erleben – und das Dank des Engagements von Bürgerinnen und Bürgern sowie von städtischen Mitarbeitenden in einigen Bereichen des Stadtgebiets besonders schön!

Blumengrüße vom Betriebshof

In den vergangenen Wochen sind Mitarbeitende des städtischen Betriebshofes auf vielen Grünflächen und gern besuchten Plätzen tätig gewesen. Die Blumenkästen in der Fußgängerzone haben sie frisch bepflanzt, auch am Wanderweg an der Elbe haben sie Pflanzkübel neu bestückt. Manch einer meint zu denken: Das sind doch nur Kleinigkeiten… Aber ich finde, gerade diese Kleinigkeiten können große Freude bewirken. Viele Spaziergänger und Spaziergängerinnen werden sich sicherlich an den Blumengrüßen erfreuen.

Ebenso werden manch aufmerksamem Besucher der Stadt, manch einer Einwohnerin und manch einem Einwohner die vielen Frühblüher aufgefallen sein, die sich derzeit ihren Weg aus der Erde heraus und der Sonne entgegen suchen. Unter anderem schauen bereits am Hudehof viele Krokusse aus dem Boden, auch am Rathaus und an der Berliner Straße sind die ersten Frühlingsboten zu sehen. Hinter den Blüten, die demnächst aufblühen werden, steckt das Engagement von Freiwilligen und Stadtmitarbeitenden, die im Herbst Blumenzwiebeln gesetzt haben. 

Neue Sitzgelegenheit lädt zum Verweilen ein

Zum Verweilen laden zudem neue Sitzgelegenheiten ein. An der Elbe in Grünhof-Tesperhude genießen Spazierende eine Pause in einem neuen Drehstuhl, der von Mitarbeitenden des Betriebshofes dort positioniert wurde. Auch die beiden Doppelbänke nahe des Anlegers sind weiterhin beliebt. Aber denken wir daran: Immer 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen zu halten, die nicht unserem Haushalt angehören. Nur so können wir uns in der Pandemie vor Infektionen schützen. Und noch eine Bitte: Wir haben viele schöne Plätze in der Stadt. Diese sind so schön, weil sich Personen darum kümmern. Die Berufsförderungsgesellschaft zum Beispiel sammelt regelmäßig Müll an gern besuchten Orten der Stadt. Vielen Dank dafür und die Bitte an uns alle: Lassen Sie uns alle unseren Müll dahin bringen, wo er hingehört – in die Mülleimer.

Es gab und gibt also viele Lichtblicke, die wir trotz der Corona-Einschränkungen nicht vergessen sollten – und die wir trotz der Corona-Einschränkungen genießen können.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 7. April 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Stadt nutzt "Luca" und Testzentrum in Betrieb

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

uns stehen erneut besonders ruhige Ostern bevor. Wie schon im vergangenen Jahr werden diese Feiertage aufgrund der Corona-Pandemie keine Feiertage der großen Familientreffen und Osterurlaube sein – denn die Infektionszahlen steigen wieder.  Wir sind alle darum angehalten, uns an die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln zu halten. Das heißt: Wir sollten möglichst wenige Personen treffen, zu anderen Personen 1,50 Meter Abstand halten und in Innenräumen sowie entsprechend ausgewiesenen Bereichen eine Maske tragen.

Corona-Tests am Neuen Krug

Darüber hinaus können sich Geesthachterinnen und Geesthachter im Testzentrum am Neuen Krug 33 auf das Coronavirus testen lassen. Betrieben wird das Zentrum vom Team der Sonnen-Apotheke, die Räume der Turnhalle neben der Förderschule stellt die Stadt Geesthacht zur Verfügung. Wer sich testen lassen möchte, muss sich im Vorfeld anmelden, damit keine Menschenansammlungen am Testzentrum entstehen.

Geesthacht nutzt „Luca“

Etwas mehr Sicherheit, weil durch sie Infektionsketten im besten Fall schneller erkennbar werden, bietet die „Luca-App“. Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist Modellregion für diese Kontaktnachverfolgungshilfe. Registriert sind bei „Luca“ inzwischen nicht nur Teile des Geesthachter Einzelhandels und der Gastronomie, sondern auch die Stadt. Personen, die die „Luca-App“ nutzen, können per QR-Code bei teilnehmenden Veranstaltern, Geschäften, Orten einchecken. Wird im Anschluss eine Corona-Infektion bekannt, werden alle Personen, die zu der gleichen Zeit wie der Infizierte an dem Ort waren, informiert. Nutzen kann man die „Luca-App“ per Smartphone oder anderem mobilen Endgerät. Wer kein Handy hat, kann sich alternativ einen speziellen Schlüsselanhänger, der bei der Tourist-Info zu bekommen ist, zulegen.

Um Menschenansammlungen zu vermeiden, bleiben die öffentlichen Grillplätze der Stadt auch über die Feiertage gesperrt. In Geesthacht haben wir aber viele andere Möglichkeiten, angenehme Stunden an der frischen Luft zu planen: Wald und Wasser sind für die meisten von uns schnell zu erreichen. Nutzen wir die Nähe zur Natur. Ich wünsche uns allen - trotz der Einschränkungen – ein schönes Osterfest!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen im Wochenmitte-Anzeiger am 31. März 2021)

Ruhige Ostern: Draußen und ohne Menschenansammlungen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

uns stehen erneut besonders ruhige Ostern bevor. Wie schon im vergangenen Jahr werden diese Feiertage aufgrund der Corona-Pandemie keine Feiertage der großen Familientreffen und Osterurlaube sein – denn die Infektionszahlen steigen wieder.  Wir sind alle darum angehalten, uns an die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln zu halten. Das heißt: Wir sollten möglichst wenige Personen treffen, zu anderen Personen 1,50 Meter Abstand halten und in Innenräumen sowie entsprechend ausgewiesenen Bereichen eine Maske tragen.

Corona-Tests am Neuen Krug
Darüber hinaus können sich Geesthachterinnen und Geesthachter im Testzentrum am Neuen Krug 33 auf das Coronavirus testen lassen. Betrieben wird das Zentrum vom Team der Sonnen-Apotheke, die Räume der Turnhalle neben der Förderschule stellt die Stadt Geesthacht zur Verfügung. Wer sich testen lassen möchte, muss im Vorfeld unter 04152 2503 anmelden, damit keine Menschenansammlungen am Testzentrum entstehen. Möglich sind Tests montags bis freitags von 13 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 8 bis 14 Uhr.

Geesthacht nutzt „Luca“
Etwas mehr Sicherheit, weil durch sie Infektionsketten im besten Fall schneller erkennbar werden, bietet die „Luca-App“. Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist Modellregion für diese Kontaktnachverfolgungshilfe. Registriert sind bei „Luca“ inzwischen nicht nur Teile des Geesthachter Einzelhandels und der Gastronomie, sondern auch die Stadt. Personen, die die „Luca-App“ nutzen, können per QR-Code bei teilnehmenden Veranstaltern, Geschäften, Orten einchecken. Wird im Anschluss eine Corona-Infektion bekannt, werden alle Personen, die zu der gleichen Zeit wie der Infizierte an dem Ort waren, informiert. Nutzen kann man die „Luca-App“ per Smartphone oder anderem mobilen Endgerät. Wer kein Handy hat, kann sich alternativ einen speziellen Schlüsselanhänger, der bei der Tourist-Info zu bekommen ist, zulegen.

Um Menschenansammlungen zu vermeiden, bleiben die öffentlichen Grillplätze der Stadt auch über die Feiertage gesperrt. In Geesthacht haben wir aber viele andere Möglichkeiten, angenehme Stunden an der frischen Luft zu planen: Wald und Wasser sind für die meisten von uns schnell zu erreichen. Nutzen wir die Nähe zur Natur. Ich wünsche uns allen - trotz der Einschränkungen – ein schönes Osterfest!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 31. März 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Weitere städtische Einrichung ist "Sprach-Kita"

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

diese Woche habe ich mehrere gute Nachrichten für Sie: Unsere Kita Heuweg ist in das Förderprogramm „Sprach-Kitas“ des Bundesfamilienministeriums aufgenommen worden. Das Team rund um Leiterin Heike Heide erhält rund 46.000 Euro und kann darüber die Sprachförderung in der Kita ausbauen. Diese spielt dort bereits seit Jahren eine große Rolle – 60 Prozent der dort betreuten Jungen und Mädchen haben einen Migrationshintergrund, aktuell sind 15 Nationen vertreten.  Durch das Fördergeld soll es möglich werden, dass das Erzieher-Team und Kinder künftig in ihrem Alltag von einer zusätzlichen Sprachförderungskraft unterstützt werden. Ich freue mich über die Unterstützung der Kita, denn dort wird sehr gute Arbeit gemacht. Bereits Anfang Februar haben wir erfahren, dass das Familienzentrum Regenbogen von dem Förderprogramm „Sprach-Kitas“ profitiert. Zusammen mit der Kita Heuweg wurden nun also beide Kindertagesstätten, deren Träger die Stadt Geesthacht ist, mit einer Förderung bedacht – und mit ihnen profitieren mehr als 250 Kinder.

Eine weitere gute Nachricht: Ab sofort bietet die Stadtverwaltung einen Fahrservice innerhalb Geesthachts zum Geesthachter Impfzentrum an.  Nutzen können diesen Einwohnerinnen und Einwohner der Elbestadt, die sonst keine andere Möglichkeit haben zum Impfzentrum am Dialogweg zu gelangen. Denn als Stadtverwaltung Geesthacht können wir für das Impfzentrum, das vom Kreis Herzogtum Lauenburg betrieben wird, keine Termine vergeben.  Aber wir bemühen uns, in dem uns möglichen Rahmen tätig zu werden. Anmeldungen für Fahrten sind beim Oberstadttreff (04152 838665) möglich. Angeboten werden Fahrten montags bis donnerstags zwischen 9 Uhr und 13.30 Uhr. Dieses eingeschränkte Zeitfenster kommt zustande, weil die Fahrten von einem Bundesfreiwilligendienstleistenden zusätzlich zu seinen übrigen Aufgaben übernommen werden.  Wer sich vorstellen kann, ehrenamtlich am Shuttle-Steuer zu sitzen, kann sich gerne im Oberstadttreff melden.  

Und zu guter Letzt ein Ausblick: Die Stadt Geesthacht beteiligt sich auch dieses Jahr wieder an der „Earth Hour“. Am 27. März werden weltweit an vielen öffentlichen Gebäuden ab 20.30 Uhr für 60 Minuten die Lichter ausgehen, um ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen. Auch Privatleute sind von den Initiatoren des WWF aufgerufen mitzumachen. In Geesthacht werden unter anderem wieder an Krügerschem Haus, Rathaus und Hafenbrücke die Lichter ausgeschaltet werden.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 24. März 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

Corona-Testzentrum im Förderzentrum

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin die Nachrichtenlage und auch viele Bereiche des Alltags in Geesthacht. Aber dennoch hat sich etwas verändert: Nachdem wir eine lange Zeit vor allem auf die sich verändernden Inzidenzwerte geschaut und dann Maßnahmen umgesetzt haben, die von Bund, Land oder Kreis angeordnet worden waren, gibt es neue Möglichkeiten, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, die über Hygieneregeln, Kontakteinschränkungen und Abstandsregelungen hinausgehen. Im Impfzentrum, das der Kreis Herzogtum Lauenburg in Geesthacht am Dialogweg betreibt, wurde in diesem Monat der Betrieb begonnen. Als Stadtverwaltung Geesthacht können wir für das Impfzentrum keine Termine vergeben oder vermitteln.  Aber wir bemühen uns, in dem uns möglichen Rahmen tätig zu werden.

Darüber hinaus ist ein Corona-Testzentrum in der Innenstadt eingerichtet worden. Seit Montag testet das Team der Sonnenapotheke im Förderzentrum (Neuer Krug 33) Personen, die sich zuvor dafür angemeldet haben, auf eine Corona-Infektion. Eine Anmeldung ist erforderlich, um Menschenansammlungen und lange Wartezeiten zu vermeiden.

Eine weitere Neuerung: Nachdem seit dem 8. März die Corona-Einschränkungen für Teile des Einzelhandels gelockert und damit wieder etwas mehr Leben in unsere Fußgängerzone eingezogen ist, öffneten Anfang dieser Woche auch unsere Tourist-Information und unser Geesthacht-Museum im Krügerschen Haus unter Hygieneauflagen wieder.

Und es gibt weiteres Positives zu berichten: Der Erweiterungsbau an der Bertha-von-Suttner-Schule ist zu einem Großteil fertig. Der Verwaltungstrakt – der erste von zwei Bauteilen – wurde der Schule bereits übergeben.  Durch den Brand, bei dem im Januar unter anderem Teile der Fassade und des Daches beschädigt wurden, verzögerten sich die Arbeiten an dem Neubau etwas. Nun soll es mit den übrigen Arbeiten aber zügig vorangehen, so dass Lehrerteam und Schülerschaft bald in den Neubau einziehen können. Außerdem schreiten die Arbeiten und Planungen am Westhafen voran. Während die durchgeplante und genehmigte Wohnbebauung an der Steinstraße stetig weiter wächst, wurde der Politik im Fachausschuss kürzlich die aktuellen Pläne für das ehemalige Bauhofgelände vorgestellt. Entstehen sollen dort eine neue Kita, ein Seniorenzentrum und ein Clubhaus für die Seglervereinigung.

Geesthacht entwickelt sich also auch in der Pandemie weiter.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 17. März 2021 im Wochenmitte-Anzeiger)

So entstehen Inzidenzwerte und Corona-Regeln

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

unser Leben ist ein kleines Stückchen „normaler“ geworden. Seit dieser Woche dürfen weitere Geschäfte der Innenstadt unter Auflagen wieder öffnen. Wir alle sind weiterhin angehalten, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen und Abstand voneinander zu halten – aber wir genießen wieder ein Stück mehr Freiheit, was mich ganz persönlich sehr freut.

Damit diese Freiheit auch andauert und wir möglichst in den kommenden Wochen weitere Schritte in Richtung Normalität gehen können, müssen wir aber weiterhin achtsam sein. Aber lassen Sie uns weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln einhalten, damit die Infektionszahlen weiterhin zurückgehen.

In den vergangenen Tagen haben sich viele Geesthachterinnen und Geesthachter sorgenvoll an das Rathaus gewandt. Denn Ende vergangener Woche wurde für die Stadt Geesthacht ein 7-Tage-Inzidenzwert von mehr als 100 ausgewiesen – damit lag unsere Stadt fast doppelt so hoch wie der Inzidenzwert des Kreises Herzogtum Lauenburg. Anfang dieser Woche nun ein anderes Bild: Geesthacht liegt deutlich unter dem Wert des Kreises. Die 7-Tage-Inzidenz schwankt also sehr, was manch einen verunsichert. Darum möchte ich die Zahlen einordnen: Sobald sich Geesthachter Einwohnerinnen und Einwohner nachweislich mit dem Coronavirus infizieren, steigt für die Stadt die 7-Tage-Inzidenz – unabhängig davon, wo sich die Personen infiziert haben. Denn Grundlage für den Inzidenzwert ist immer der Wohnort der Betroffenen, nicht der Infektionsort. Berücksichtigt werden muss dabei zum Beispiel, dass wir in Geesthacht mehrere Pflegeheime und ein Krankenhaus haben, zudem pendeln viele Einwohnende zur Arbeit beispielsweise nach Hamburg.  

Als Bürgermeister kann ich – auch das wird in diesen Tagen immer wieder gefordert – nicht selbstständig zusätzliche Corona-Regeln erlassen oder bestehende Maßnahmen verschärfen. Die Kreisverwaltung ist für den Infektionsschutz zuständig und damit auch für die Festlegung entsprechender Maßnahmen. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir uns im Rathaus keine Gedanken machen, was das Infektionsgeschehen vor Ort verlangsamen könnte. Wir sind im engen Austausch mit Kreisverwaltung, Polizei und Krankenhaus. Jede Woche trifft sich ein entsprechender Krisenstab. Ich appelliere darum weiterhin: Halten wir die bestehenden Regeln ein, das ist der beste Schutz für uns alle.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 10. März 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Geesthacht plant einen Wasserstoffhafen

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

als Stadt planen wir Großes: Gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) möchten wir die Idee von einem Wasserstoffhafen in Geesthacht umsetzen. Erst vergangene Woche haben wir uns vor Ort getroffen – in Sicht der Elbbrücke könnte eine solche Anlage entstehen, an der unter anderem Schiffe mit Wasserstoff betankt werden und Gewerbebetriebe mit dieser sauberen Energie versorgt werden könnten.  Wasserstoff würde am Wasserstoff-Hafen Geesthacht angeliefert, zwischengespeichert und von dort aus an mögliche Endabnehmer weiterverteilt. In Geesthacht könnte so ein regionales Verteilungszentrum für Wasserstoff mit einer der ersten Wasserstofftankstellen für die Schifffahrt entstehen.

Mit einem solchen Wasserstoff-Hafen, der in der Region einmalig wäre, würde die Stadt Geesthacht ihre Stellung als Standort sauberer Energie und als damit als Stadt, die sich für den Klimaschutz einsetzt, ausbauen. Ansätze gibt es unserer Stadt dafür im Großen wie im Kleinen: In Geesthacht ist ein Pumpspeicherbecken am Netz, an dem in diesem Jahr ein Solarpark entstehen soll. Zudem wird seit Jahren über ein Laufwasserkraftwerk diskutiert – das sind Beispiele für technische Anlagen, die grüne Energien nutzbar machen.

Auf anderer Ebene wird Klimaschutz aktuell im Stadtbild sichtbar: Die Stadt stärkt den Radverkehr. Nachdem in den vergangenen Jahren Fahrradschutzstreifen entstanden sind und neue Radwege ausgewiesen worden sind, die das Radfahren sicherer machen sollen, folgt nun der nächste Schritt. Neue Schilder, die Nah- und Fernziele ausweisen, bieten Radfahrenden nicht nur mehr räumliche Orientierung. Die grün-weiß gestalteten Schilder weisen auch die schnellsten und sichersten Routen aus. So wird Radfahren im besten Fall für noch mehr Einwohnende und Gäste der Stadt attraktiver.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 3. März 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Geesthacht Häuser werden zur Ausstellungsfläche

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

in den kommenden Tagen wird sich unsere Stadt optisch verändern: In den Fenstern vieler Gebäude werden Fotografien von Frauen zu sehen sein. Dahinter steckt eine Aktion, die angesichts der vielen wegen des Lockdowns geschlossenen Geschäfte nicht nur der besonderen Unterhaltung in unseren Straßen dienen soll – diese Aktion macht Engagement sichtbar. Denn auf den Postern werden Frauen zu sehen sein, die sich in Geesthacht, innerhalb Schleswig-Holsteins und Deutschlands oder weltweit in besonderer Weise für die Gesellschaft eingesetzt haben oder noch einsetzen.

Ausgedacht haben sich diese Fensterausstellung unsere Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky, unsere Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski gemeinsam mit dem Geesthachter Frauenbeirat und Kerstin Reinhardt, die im Rathaus für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Vom 8. März bis zum 14. März wird die Fensterausstellung die Frauen und ihre Anliegen in den Mittpunkt rücken – und Geesthachterinnen und Geesthachter, die Lust haben, die Aktion zu unterstützen, können sich gerne im Rathaus melden. Denn Plakate sollen möglichst nicht nur in den Fenstern öffentlicher Gebäude und Geschäfte hängen, sondern auch bei Privatleuten. Übrigens: Ausgewählt wurde der Aktionszeitraum natürlich mit Auge:  Am 8. März ist Weltfrauentag und am 14. März Equal-Pay-Day. Letzterer macht auf die teils noch immer ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam.

Am Weltfrauentag wird in Geesthacht auch noch auf andere Weise auf Frauenrechte aufmerksam gemacht. Unsere Gleichstellungsbeauftragte möchte, so wie es schon viele Jahre gemacht wird, an diesem Tag in der Fußgängerzone Rosen verteilen.  Das Besondere in diesem Jahr: Die Rosenverteilung ist neben der Fensterausstellung eine zweite Kooperation anlässlich des Weltfrauentages. Denn im Arm haben wird Anja Nowatzky fair gehandelte Rosen von „Bel Fiore“, dem bisher noch einzigen Blumengeschäft Geesthachts, das als fairtrade zertifiziert ist und sich an der Fairtrade-Town-Kampagne beteiligt. Die Stadt Geesthacht ist Anfang dieses Jahres erneut als Fairtrade-Town zertifiziert worden. Im Rahmen dieser Initiative setzen wir uns für fairen Handel ein. Im Rathaus versuchen wir die Fairtrade-Botschaft auch mit vermeintlich kleinen Dingen im Alltag in das Bewusstsein zu rücken: In meinem Büro schenke ich beispielsweise nur fair gehandelten Kaffee aus. Einen Fairtrade-Geesthacht-Kaffee gibt es in der Tourist-Information und seit neustem auch fair gehandelte Geesthacht-Schokolade.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 24. Februar 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Kein Stillstand trotz Lockdown

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

seit vergangener Woche wissen wir: Der Lockdown wird verlängert und im Norden Deutschlands kann es klirrend kalt werden, inklusive Eis und Schnee.

Das Winterwetter haben wir in den vergangenen Tagen größtenteils gut und vor allem sicher überstanden – weil die Mehrzahl der Geesthachter Einwohnenden ihrer Räum- und Streupflicht gewissenhaft nachgekommen sind und weil das Team des Städtischen Betriebshofes viele Tage sehr früh auf Geesthachts Straßen tätig gewesen ist. Vielen Dank dafür!

Auch für die Zeit, in der das öffentliche Leben weitestgehend heruntergefahren bleibt, gibt es einige Möglichkeiten, die Situation zu erleichtern: Die Geesthachter Stadtbücherei beispielsweise bietet, obwohl sie wegen der Corona-Pandemie vorerst weiter geschlossen bleiben muss, ihren Leserinnen und Lesern einen neuen Service an. Über „Click & Collect“ können Bücher, Musik-CDs, Hörbücher und alles, was die Stadtbücherei noch an Medien in ihrem Bestand hat, bestellt und über ein Fenster an der Bücherei abgeholt werden. Ebenso ist die Medienrückgabe seit dem 15. Februar über ein Fenster an der Stadtbücherei an der Rathausstraße 58 möglich. Bestellen können Nutzerinnen und Nutzer Medien per E-Mail an stadtbuecherei@geesthacht.de oder Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag  vormittags zwischen 10 und 13 Uhr telefonisch unter 04152 8469611.

Das städtische Familienzentrum Regenbogen reagiert ebenfalls auf die aktuelle Situation: Der Infoabend „Väter erziehen anders“, der gemeinsam mit der evangelischen Kirche geplant ist, findet am 3. März digital statt. Und auch Geesthachts Klimaschutzmanagerin hat gemeinsam mit Amtskolleginnen und –kollegen der Umgebung sowie der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein Online-Vorträge zu Themen des Klimaschutzes vorbereitet. Die vierteilige Reihe beginnt am 22. Februar. Hinweise zu diesen Veranstaltungen von Familienzentrum und Klimaschutzmanagement gibt es auf der Internetseite der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de).

Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung haben sich bereits seit Wochen auf den Lockdown eingestellt: Viele Dinge können derzeit telefonisch oder per Mail erledigt werden. Beantragte Dokumente werden über ein Fenster am Bürgerbüro ausgegeben. Für welche Anliegen weiterhin ein persönliches Erscheinen im Rathaus notwendig ist, wird detailliert auf der Internetseite der Stadt Geesthacht beschrieben.

Trotz Kälte und Lockdown lassen wir uns also nicht ausbremsen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 17. Februar 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Politik berät zu Seniorenheim und Kita am Hafen

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

das Jahr 2021 ist knapp sechs Wochen alt und diese Woche wird die Stadtpolitik das erste Mal in einer öffentlichen Sitzung tagen. Noch immer bestimmen die Corona-Pandemie und die zur Eindämmung des Virus veranlassten Regeln unseren Alltag - und darum auch das politische Leben. Nur die unbedingt notwendigen Sitzungen, innerhalb derer unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden sollen, finden derzeit statt, um dem Coronavirus möglichst wenige Chancen der Verbreitung zu geben.

Die kommenden Sitzungen des Hauptausschusses und des Finanzausschusses wurden darum beispielsweise abgesagt. Aber für die Stadt Geesthacht stehen auch solche unaufschiebbaren Entscheidungen an - und zwar am Freitag, 12. Februar. Auf der Tagesordnung für die Sitzung der Ratsversammlung steht unter anderem die „Anhandgabe eines städtischen Grundstücks an der Steinstraße“. Hinter diesem etwas sperrigen Titel verbirgt sich ein wichtiges Projekt: Eine neue Senioreneinrichtung und eine neue Kindertagesstätte.

Beides soll auf den Flächen des ehemaligen Bauhofes an der Steinstraße entstehen. Das dortige Grundstück gehört der Stadt - und die ist sich mit der Vorwerker Diakonie bereits einig darüber, dass die Vorwerker Diakonie Kita und Seniorenheim dort errichten soll. Auch für den Seglerverein soll dort eine Lösung gefunden werden: Die Segler können an der geplanten Promenade ein neues Gebäude erhalten. Ein Bebauungsplan steht bereits, ein Anhandgabevertrag soll die Rahmenbedingungen für die nächsten Schritte zwischen Stadt und Vorwerker Diakonie regeln. 

Diskutiert werden dieses Thema und die anderen Punkte der Tagesordnung, die übrigens auf der Internetseite der Stadt Geesthacht www.geesthacht.de einzusehen ist, in der Sporthalle an der Berliner Straße - und zwar coronakonform. Die Politiker und Verwaltungsmitarbeitenden sitzen mit großem Abstand, die Anzahl der Zuschauenden ist begrenzt, alle müssen Mund-Nase-Schutz tragen. Es sind besondere Bedingungen unter denen so wichtige Sitzungen, wie die Ratsversammlung, aktuell stattfinden - zur Sicherheit von uns allen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 10. Februar 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Feuer an Geesthachter Schule - Glück im Unglück

Liebe Geesthachterinnen und liebe Geesthachter,

Freud und Leid liegen häufig nah beieinander – bei uns in Geesthacht in diesen Tagen ganz besonders nah. Am 26. Januar bin ich gemeinsam mit der Schulleitung sowie Vertretern von Bauplanung, Architekturbüro und Verwaltung an unserer Bertha-von-Suttner-Schule über nasse Böden und eine verrußte Terrasse gegangen. Viele von Ihnen werden es wissen: Am Neubau unserer Gemeinschaftsschule hat es gebrannt. Durch Flammen und Löscheinsatz wurden Teile der Fassade beschädigt. Eine Dachterrasse, die Schülerinnen und Schülern höherer Jahrgänge eine entspannte Lernatmosphäre bieten soll, wurde nahezu komplett zerstört. Das sind Nachrichten, die sich keiner wünscht – zumal Teile des Neubaugebäudes in Kürze bezogen werden sollten. Dennoch hatten wir Glück im Unglück, denn: Der Neubau war noch nicht bezogen. Es sind also keine Personen zu Schaden gekommen und wir stehen auch nicht vor dem Problem, dass Lernende oder Lehrende in Notunterkünften untergebracht werden müssten. Zudem scheint es aktuell so, dass der Schaden an dem Gebäude sowie der dadurch entstehende zeitliche Verzug bei den Umzugsplänen der Schule nicht so groß wird, wie zuerst vermutet. Freud und Leid liegen hier nah beieinander.

Und es gibt noch mehr Beispiele: Die Geesthachter Stadtbücherei kann aktuell wie so viele Kultureinrichtungen aufgrund der Corona-Pandemie keine Besuchenden empfangen. Das ist sehr schade. Das Team rund um Leiterin Susanne Schmidt nutzt diese Zwangspause aber dafür, Neues zu erschaffen. So wird in den Räumen an der Rathausstraße gerade unter anderem der Eingangsbereich umgestaltet. Bei einer Wiederöffnung werden Nutzende ein neues Medienverbuchungssystem vorfinden.

Ähnlich handhabt es das Team des Jugendhauses Düne. Auch in dieser städtischen Einrichtung sind derzeit keine Veranstaltungen und Treffen möglich. Gerade für ein Jugendhaus, das von persönlichen Kontakte lebt, ist das eine schwierige Situation. Die Mitarbeitenden der Stadtjugendpflege nutzen diese Zeit des Lockdowns für eine Umgestaltung des Jugendhauses an der Geesthachter Straße.

Zudem laufen im Hintergrund viele Vorbereitungen, wie nach dem Lockdown oder auch trotz dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens, Angebote für Geesthachterinnen und Geesthachter gemacht werden können. Absprachen geschehen per Telefon, Mail oder auch Videokonferenz. Besprochen werden unter anderem Möglichkeiten kulturellem sowie politischem Austauschs. Der Lockdown bedeutet also keinen Stillstand.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 3. Februar 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Notbetreuung, Kita-Beiträge und coronakonforme Angebote für Jugendliche

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

viele von Ihnen verbringen wahrscheinlich im Moment viel Zeit zu Hause. Damit die Infektionszahlen mit dem Corona-Virus nicht in die Höhe schnellen, sollen wir alle möglichst wenig unterwegs sein, möglichst wenig andere Personen treffen, möglichst im Homeoffice arbeiten. Das bedeutet allerdings nicht nur weniger Mobilität, sondern für manch einen auch mehr Stress. Wenn Kinder und Jugendliche zu Hause unterrichtet werden müssen, weil die Schulen geschlossen sind, und Kleinkinder zu Hause betreut werden müssen, weil die Kindertagesstätten coronabedingt nicht wie gewohnt öffnen können, kann das zur großen Herausforderung für Familien werden – auch oder gerade, wenn die Eltern im Homeoffice auch ihrem Job gerecht werden müssen. 

In Geesthacht versuchen wir Familien in dem uns möglichen Rahmen zu unterstützen. Wie schon beim ersten Lockdown findet zu den Grundschulzeiten und in der Nachmittagsbetreuung an den Geesthachter Grundschulen eine Notbetreuung statt. Zahlen müssen Familien dafür nicht, ebenso fallen während dieses Lockdowns die Elternbeiträge für die Kita-Betreuung weg. Möglich wird das durch Kostenübernahmen von Land und Stadt.

Das Land Schleswig-Holstein hat angekündigt, die Elternbeiträge zu erstatten und an die Kommunen weiterzuleiten. In der Stadt Geesthacht haben wir uns zudem darauf verständigt, die Beiträge, die im Rahmen eines Kita-Betreuungsplatzes für die Mittagessen entstehen, nicht bei den Familien abzubuchen. Die Stadt gleicht diese Beträge aus. Insgesamt sprechen wir von rund 200.000 Euro, die Land und Stadt im Bereich Kita übernehmen und von rund 35.000 Euro im Bereich Grundschulbetreuung.

Weitere Entlastung für Familien bietet die Stadtjugendpflege: Trotz der Corona-Pandemie, die persönliche Treffen sehr einschränkt, ist das Team der Stadtjugendpflege für Geesthachts Kinder und Jugendliche da. Telefonate, SMS, Signal und Jitsi-Meet machten persönliche Kommunikation ohne Face-to-Face-Kontakt 2020 möglich. Im Außenbereich werden Aktionen geplant, Kreidemalen und Wasserspiele zum Beispiel wurden vergangenes Jahr am Jugendzentrum Alter Bahnhof organisiert, Feuerkörbe am Jugendhaus Düne aufgestellt. Und die Corona-Regeln wurden auch beim „mobilen Jugendcafé“ eingehalten, das vergangenes Jahr in Geesthacht unterwegs war. Coronakonforme Sitz-, Gesprächs- und Spielmöglichkeiten wurden so unter freiem Himmel geschaffen. Wir suchten 2020 Wege des kontaktlosen Kontaktes und tun das auch 2021 wieder, um trotz Corona Beziehungsarbeit leisten zu können.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 27. Januar 2021 im Geesthachter Anzeiger)

Impftermine: Das Rathaus-Team unterstützt

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

im Kreis Herzogtum Lauenburg sind die ersten Personen gegen das Corona-Virus geimpft worden. Das gibt Anlass zum Hoffen, dass die Zahl der Neuinfektionen in den kommenden Wochen weniger schnell ansteigen wird. Allerdings wurden mit dem Start der Impfkampagne auch einige Probleme in der Organisation sichtbar.

Im Geesthachter Rathaus meldeten und melden sich auch weiterhin seit Jahresbeginn täglich Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zum Impfverfahren, zur Vergabe der Impftermine und zum Impfzentrum in Geesthacht haben. Die Zuständigkeiten, die verschiedenen Zugänge zu Informationen und die sich nahezu täglich verändernde Informationslage verwirrt. Ich kann das gut verstehen, die Situation ist für Außenstehende möglicherweise nicht immer übersichtlich. Und ab Februar ändert sich die Situation erneut – allerdings wohl zum Positiven. Impftermine können dann nicht mehr nur telefonisch über 116 117 und 0800 455 655 0 abgemacht werden, sondern das Land Schleswig-Holstein schreibt über 80-Jährige persönlich an. 

Grundsätzlich zuständig für die Organisation der Impfungen samt Terminvergabe ist das Land Schleswig-Holstein. Die Impfzentren im Herzogtum Lauenburg - in Mölln und Geesthacht - werden wiederum durch den Kreis Herzogtum Lauenburg betrieben. Die Stadt Geesthacht hat selber weder die Möglichkeit, Impftermine zu vergeben, noch kann die Stadtverwaltung Impfdosen für Geesthachterinnen und Geesthachter beschaffen oder deren Verteilung steuern. Dennoch hilft das Team des Rathauses in dem Rahmen, der uns möglich ist – und zwar so, dass wir nicht über unsere Kompetenzen hinaus handeln, aber dennoch vor Ort unterstützen.

Das bedeutet: Wir informieren weiterhin auf der Internetseite der Stadt www.geesthacht.de über die Corona-Schutzimpfung und veröffentlichen dort Telefonnummern, über die weitergehende Informationen erfragt werden können. Zudem werden Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Impfen nun im Rathaus unter der Telefonnummer 04152 130 gebündelt und von zuständiger Stelle Hilfestellung geleistet. Denn wir können zwar selber keine Impftermine vergeben, aber vielleicht doch Sorgen nehmen und einige Fragen beantworten oder an entsprechende Stelle weiterleiten. Darüber hinaus prüfen wir aktuell, ob wir von Seiten der Stadt einen Fahrservice zum Impfzentrum Geesthacht einrichten können für Geesthachterinnen und Geesthachter, die sonst keine andere Möglichkeit haben, dorthin zu kommen. All das soll den Zugang zur Schutzimpfung erleichtern.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 20.01.2021 im Geesthachter Anzeiger)

Antworten auf Fragen zur Bahnanbindung

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

das Jahr 2021 startet so, wie das Jahr 2020 endete – mit den Absagen vieler Veranstaltungen. Der Neujahrsempfang der Stadt Geesthacht, zu dem wir traditionell am zweiten Sonntag im Januar einladen, ist ausgefallen. Und auch der Sozialausschuss, der für den 12. Januar geplant war, findet nicht statt. Die Kontaktbeschränkungen, die zur Eindämmung des Corona-Infektionsgeschehens nötig sind, führen dazu, dass nur zwingend notwendige Sitzungen mit unaufschiebbarem Charakter durchgeführt werden können. Treffen, die einen persönlichen Face-to-Face-Kontakt voraussetzen, werden auf eine möglichst geringe Personenanzahl reduziert. Mit Videokonferenzen, Telefonaten oder E-Mail werden an möglichst vielen Stellen kontaktlose Kanäle genutzt, die dennoch Kommunikation ermöglichen – so macht es die Stadt Geesthacht auch bei der Diskussion um die Reaktivierung der Bahntrasse zwischen Geesthacht und Hamburg.

Vorgestellt wurde die von der Nahverkehrsgesellschaft Schleswig-Holstein (Nah-SH) in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie im Kleinen Theater Schillerstraße (KTS) unter Einhaltung der coronabedingten Abstands- und Hygieneregeln. Nachzulesen sind die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie mit möglichen Haltepunkten, Fahrzeiten und Fahrgastzahlen jetzt auf der Internetseite der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de). Neben der Präsentation der Studienmacher sind dort auch die meist gestellten Fragen während der Vorstellung der Studie sowie die entsprechenden Antworten der Fachleute zu finden. Antworten auf Nachfragen, die während der Studienvorstellung im KTS aus Zeitgründen nicht beantwortet werden konnten, werden in Kürze ebenfalls auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht. Unter dem Punkt „aktuelle Informationen“ finden Sie, liebe Geesthachterinnen und Geesthachter, zudem Informationen über Geschehnisse und Neuerungen in der Stadt. Über die Bürgerkontaktstelle (buergerkontaktstelle@geesthacht.de) können Sie zu uns Kontakt aufnehmen, Fragen stellen und Anregungen loswerden. Das Bürgerbüro der Stadtverwaltung ist trotz des Lockdowns weiterhin geöffnet, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Fachbereiche können Termine vereinbart werden.

Sie sehen, von Seiten der Stadtverwaltung suchen wir Wege Ihnen trotz der Pandemie den Zugang zu wichtigen Informationen zu erleichtern und mit Ihnen in Kontakt zu bleiben – aber mit Abstand.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 13.01.2021 im Geesthachter Anzeiger)


Geesthacht investiert 14,2 Millionen Euro

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Ich wünsche Ihnen allen ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr!

In der Stadt Geesthacht haben wir uns für das 2021 viel vorgenommen - und diese Pläne gilt es unter besonderen Vorzeichen umzusetzen. Denn wir wissen alle nicht, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie in ihrem zweiten Jahr auf und in Geesthacht haben wird.

Wie werden unsere Unternehmen durch die Krise kommen? Stehen uns erneute Phasen des Herunterfahrens des öffentlichen Lebens bevor und wenn ja, welche Bereiche werden wie lange betroffen sein? All diese Fragen beschäftigen nicht nur jeden einzelnen von uns. Sie wirken auch auf die Stadt Geesthacht.

Beim Blick auf die Finanzen macht sich Corona bereits bemerkbar. Wir erwarten geringere Gewerbesteuereinnahmen - weil es vielen unserer Unternehmen nicht so gut geht, wie noch 2019. Wie die Zahlen genau aussehen, werden wir dann am Ende des Jahres besser einschätzen können.

Aktuell rechnen wir insgesamt mit einem Haushaltsdefizit von 7,39 Millionen Euro - seit 2016 haben wir kein Haushaltsjahr mit Defiziten abschließen müssen.

Trotz dieser Aussichten haben wir beschlossen, nicht an Investitionen zu sparen und keine Sanierungen zurückzustellen. Wir denken, die Wirtschaft braucht gerade jetzt die Aufträge aus der öffentlichen Hand. 

Etwa 14,2 Millionen Euro wollen wir im Bereich Investitionen ausgeben. Einige Posten möchte ich Ihnen auf diesem Wege vorstellen, zumal wir aufgrund der Pandemie auf unseren traditionellen Neujahrsempfang verzichten werden, bei dem normalerweise solche Ausblicke üblich sind. Für den Erweiterungsbau der Bertha-von-Suttner Schule sind rund 5 Millionen eingeplant, für EDV an Schulen Wollen wir 365.000 Euro ausgeben. Die Erschließung des Areals Alter Bauhof und die Promenade werden rund 3 Millionen Euro kosten. In den Neubau der Feuerwehrhalle an der Mercatorstraße investiert die Stadt dieses Jahr 1.5 Millionen Euro, für die Verbesserung der Radwege wollen wir 300.000 Euro ausgeben.

Als Stadt wollen wir zudem Möglichkeiten suchen, die Vereine zu unterstützen, so dass möglichst viele Bereiche unserer Gesellschaft möglichst gut durch die Krise kommen.

Ihr Bürgermeister 

Olaf Schulze

(erschienen am 06.01.2021 im Geesthachter Anzeiger)

Bürgermeister-Kolumne 2020

Trotz Lockdown: Entwicklungen sind möglich

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

vor einem Jahr haben wir uns gegenseitig zugeprostet, gute Wünsche und Vorsätze formuliert und das neue Jahr vielleicht auch mit bunten Lichtern und Musik begrüßt – wir starteten fröhlich und voller Erwartungen in das Jahr 2020, so wie man es meistens tut. Dann kam 2020 und schon wenige Wochen, nachdem die Neujahrswünsche verklungen waren, wurde uns klar: Dieses Jahr wird anders als die vorherigen – das wird ein schwieriges Jahr.

Ich möchte gar nicht wiederholen, was die Corona-Pandemie jedem Einzelnen und uns als Gesellschaft abverlangt hat. Covid-19 zwang uns viele Herausforderungen auf und rang uns große Entbehrungen ab. Lassen Sie uns dennoch positiv in den Jahreswechsel gehen. Denn obgleich es den Anschein macht, dass das Corona-Virus und die für die Verlangsamung seiner Ausbreitung notwendigen Lockdowns die Gesellschaft komplett ausgebremst haben, Entwicklungen waren weiterhin möglich und wurden vorbereitet. In Geesthacht werden wir 2021 zum Beispiel den Anbau an der Bertha-von-Suttner-Schule einweihen, wir werden die Hafencity weiterentwickeln und wir werden weitere Schritte hin zum Wasserstoffstandort Geesthacht gehen.

Begrüßen wir in der Nacht von Donnerstag auf Freitag also wieder voller Erwartungen das neue Jahr. Und wenn Sie mögen, machen Sie es wie ich und begrüßen Sie 2021 so, wie wir alle durch 2020 gegangen sind – mit dem Denken an andere. Ganz einfach ist das möglich, wenn Sie die Silvesteraktion von Oliver Fries unterstützen: Obwohl der große Sektausschank zu Silvester wegen der Pandemie ausfällt, wird bei Zigarren-Fries wie jedes Jahr Sekt für den guten Zweck verkauft. Dieser kann wegen der Pandemie nicht wie gewohnt in der Fußgängerzone gemeinsam mit vielen anderen Personen getrunken werden, sondern ruhig zuhause. Aber wie gewohnt wird der Erlös aus dem Sektverkauf gespendet. Was für eine schöne Variante das neue Jahr zu begrüßen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr und uns allen viel Gesundheit und Ausdauer, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 30.12.2020 im Geesthachter Anzeiger)

Wege des kontaktlosen Kontakts

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

Donnerstag ist Heiligabend - ein Tag, mit dem für viele von uns eine sehr besondere Zeit beginnt. Heiligabend, der erste und der zweite Weihnachtstag sind für viele Familien Feiertage, an denen sie zusammenkommen. Dieses Jahr wird das oftmals nicht so möglich sein, wie zu den vergangenen Weihnachtsfesten - ebenso wie vieles in diesem Jahr nicht so möglich war, wie in den vergangenen Jahren. Die Corona-Pandemie lässt zu viel Nähe nicht zu.

Also haben wir in diesem Jahr nicht gemeinsam bei „Musik am Hafen“ an den Elbterrassen gesessen, wir haben nicht bei der Kulturnacht in Geschäften Lesungen gelauscht oder Schauspiel zugesehen und wir haben auf Zusammentreffen, die nicht unbedingt notwendig waren, privat wie beruflich, verzichtet. Wer genau hinsieht, wird dennoch erkennen, dass Geesthacht in dieser Zeit zwar um viele Veranstaltungen ärmer, aber nicht weniger liebenswert gewesen ist. Denn Sie, liebe Geesthachterinnen und Geesthachter, haben die Einschränkungen als Herausforderung angenommen - und mit Kreativität, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein viele Lichtblicke geschaffen.

Der Lebkuchenhaus-Wettbewerb, den sich Stadtverwaltung und Tourist-Information zusammen ausgedacht haben, zum Beispiel: Geplant war es, die eingereichten Lebkuchenhäuser in einer Ausstellung zu präsentieren und zur Abstimmung zu stellen. Corona machte die Präsentation im Krügerschen Haus unmöglich. Also verlagerten die Verantwortlichen Ausstellung und Voting ins Internet - die Sieger wurden gerade ermittelt.

Das Team des Jugendzentrums konnte in diesem Pandemie-Jahr kaum Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche organisieren. Darum wurden neue Wege bestritten – Wege des kontaktlosen Kontaktes. Aktuell packen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendarbeit Weihnachtspäckchen, die sie jungen Geesthachterinnen und Geesthachtern an die Tür bringen werden. Was ich mit diesen Beispielen deutlich machen möchte: Die Pandemie verlangt uns viel ab, es ist ein Weihnachtsfest, bei dem wir auf Treffen verzichten sollten, um einander vor Ansteckungen zu schützen. Doch das muss nicht den Verlust von Nähe bedeuten. 

Machen wir das Beste aus der Situation und blicken wir gemeinsam nach vorn. Es werden in vielen Häusern besonders ruhige Tage, in denen wir aber gedanklich ganz eng zusammenrücken.

Frohe Weihnachten!

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 23.12.2020 im Geesthachter Anzeiger)

Blindgänger in der Elbestadt entschärft

Liebe Geesthachterinnen und Geesthachter,

wir haben unruhige Tage hinter uns:

In Geesthacht wurde vergangene Woche ein Blindgänger entschärft. Menschen mussten dafür über mehrere Stunden ihre Wohnungen und ihren Arbeitsplatz verlassen, Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mussten Einschränkungen in Kauf nehmen. Zudem steht uns ein weiterer Lockdown bevor, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Weil die Infektionszahlen weiterhin steigen, müssen wir erneut das öffentliche Leben herunterfahren und unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränken.

Beide Themen scheinen wenig gemein zu haben – was hat eine Fliegerbombe in der Geesthachter Hafencity mit einem Lockdown zu tun? Vieles! In beiden Fällen ist es notwendig, dass Menschen nicht nur an sich, sondern vor allem an andere denken, damit ein Ziel erreicht werden kann. Und das große Ziel in beiden Fällen: Wir wollen alle gesund aus der Situation herausgehen.

Die Bombenentschärfer vom Kampfmittelräumdienst haben am 9. Dezember an der Steinstraße einen großartigen Job gemacht. Sie haben den Blindgänger entschärft, damit Geesthachterinnen und Geesthachter sicher in der Elbestadt leben können – dafür haben sie letztendlich ihr Leben riskiert. Wir können diesem Team nicht genug danken! Zugleich haben Geesthachterinnen und Geesthachter das Notwendige getan, um die Arbeit des Kampfmittelräumdienstes bestmöglich zu unterstützen. Anwohnerinnen und Anwohner, die im Evakuierungsgebiet leben, waren kooperativ und haben ihre Wohnungen im notwendigen Zeitfenster verlassen. Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer reagierten verständnisvoll auf notwendige Straßensperrungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben Hunderte Handzettel verteilt, ein Ausweichquartier für Evakuierte eingerichtet und den Transport der Betroffenen dorthin organisiert, Bürgerinnen und Bürger wurden am Servicetelefon und über die Internetseite der Stadt über den aktuellen Stand der Entschärfung informiert, Fragen wurden beantwortet, Ängste genommen. Gemeinsam mit den Teams von Feuerwehr, Polizei, DRK, Wasserschutzpolizei und Kreisverwaltung leisteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung großartige Organisationsarbeit im Hintergrund. Alle arbeiteten gemeinsam dafür, dass ein gemeinsames Ziel erreicht werden kann. Dafür meinen ausdrücklichen und herzlichen Dank – verbunden mit der Bitte: Lassen Sie uns genauso entschlossen auch in der Pandemie vorgehen. Auch wenn es hart ist, tun wir das Notwendige, akzeptieren wir Einschränkungen und setzen wir uns ein – zum Schutz anderer und letztendlich dadurch dann auch von jedem einzelnen.

Ihr Bürgermeister

Olaf Schulze

(erschienen am 16.12.2020 im Geesthachter Anzeiger)