STADTRADELN 2025: Der Endspurt läuft - bis zum 5. Juli Fahrradkilometer nachtragen
Endspurt beim STADTRADELN: Nur noch bis zum 5. Juli (24 Uhr) läuft der diesjährige Aktionszeitraum. Das bedeutet: Nur noch wenige Stunden bleiben, um letzte Fahrradkilometer zu radeln werden und um sich hier mit der eigenen Fahrleistung für die Stadt Geesthacht zu registrieren. „Gefahrene Kilometer können dann noch bis zum 12. Juli – also bis eine Woche nach Ende des Aktionszeitraums – über die Internetseite des STADTRADELNS oder über die STADTRADELN-App nachgetragen werden“, erklärt Kirstin Boltz, Klimaschutzmanagerin der Stadt Geesthacht, unter deren Federführung die Aktion dieses Jahr in Geesthacht läuft. Und Mitmachen lohnt sich! Am Ende der Aktion werden die Radkilometer für alle Geesthachter Teams ausgewertet. Die aktivsten Teams und Radelnden werden prämiert. Eine weitere Motivation für das Kilometersammeln: Jeder erradelte Meter zählt und erhöht nicht nur die Gewinnchance des Teams, sondern zugleich die Chancen Geesthachts im landes- und bundesweiten Städtewettbewerb gut abzuschneiden
Die Stadt Geesthacht beteiligt sich 2025 das zehnte Mal an der internationalen Kampagne des Klimabündnis, mit der für klimafreundliche Mobilität geworben wird. Drei Wochen lang waren Personen, die in Geesthacht leben, hier arbeiten, zur Schule gehen oder einfach viel Zeit in der Stadt verbringen, aufgerufen, für möglichst viele Wege auf das Fahrrad zu steigen. Dieses Jahr ist es gelungen, besonders viele Personen für das Thema zu gewinnen. „Aktuell sind die 47 Teams, die sich für die Stadt Geesthacht beim STADTRADELN registriert haben, bereits über 104.200 Fahrradkilometer gefahren (Stand 4. Juli, 11 Uhr). Das ist jetzt schon mehr als im gesamten Aktionszeitraum 2024. Vielen Dank an alle, die sich engagieren und sich so für eine klimafreundliche Mobilität und den Klimaschutz einsetzen“, sagt Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze. Beim STADTRADELN hatten die 613 Teilnehmenden insgesamt gemeinsam 113.693 Kilometer „auf der Uhr“. Weil sie diese Strecken statt per Auto mit dem Fahrrad zurückgelegt haben, wurden rund 19 t CO2 eingespart. „Etwa die Hälfte aller mit dem Auto zurückgelegten Wege sind kürzer als fünf Kilometer – eine ideale Entfernung zum Radfahren. Beim Stadtradeln geht es darum, sich genau das bewusst zu machen: Für viele unserer Wege, die wir im Alltag zurücklegen, können wir ohne Probleme das Auto stehenlassen und stattdessen zum Fahrrad greifen“, erklärt Geesthachts Klimaschutzmanagerin. Sie hofft: Wer sich während des STADTRADELNS durch die Gruppendynamik motivieren lässt, einige Alltagsstrecken mit dem Fahrrad zu testen, bleibt vielleicht auch nach dem dreiwöchigen Aktionszeitraum dabei. „Das wäre ein Gewinn für das Klima und jede einzelne Person- Denn Fahrradfahren hat viele positive Aspekte: Die Bewegung ist gut für unsere Gesundheit, es macht Spaß, schont das Klima, die Natur und unseren Geldbeutel“, sagt Kirstin Boltz, die in diesem Zusammenhang aber auch betont: „Stadtradeln ist kein Wettkampf einzelner, sondern eine gemeinschaftliche Aktion, zu der jede Person so viel beiträgt, wie sie kann und möchte.“ Wer in den vergangenen Wochen Wege per Fahrrad zurückgelegt hat, möge sich jetzt noch beim STADTRADELN registrieren und die Fahrradkilometer eintragen. Und ganz wichtig: Bereits registrierte Personen mögen ebenfalls ihre erradelten Strecken vermerken. „Wir haben noch einige registrierte Personen in unseren Listen, die keine Kilometer eingetragen haben. Bleibt das so, ist das schade für die Gesamtkilometerbilanz Geesthachts und es kann auch dazu führen, dass Teams aus dem Ranking fallen. Denn in die Wertung werden nur Teams aufgenommen, die mindestens zwei Aktive habe. Stehen nur hinter einem Namen des Teams Kilometer, wird das Team automatisch aufgelöst und die einzelne Person dem offenen Team zugeordnet“, erklärt Kristin Boltz. Registriert sind aktuell 47 Teams für die Stadt Geesthacht – in einem davon sammeln Mitarbeitende der Stadtverwaltung Fahrradkilometer. Alle Mitarbeitenden, die beim STADTRADELN mitmachen, haben eine Fairtrade-Tasche erhalten und können so während des Radfahrens nicht nur für klimafreundliche Mobilität, sondern auch noch für fairen Handel sensibilisieren. Zur Einordnung: Die Stadt Geesthacht ist seit 2019 zertifizierte Fairtrade-Town.
Auch in diesem Jahr hat sich die Stadt Geesthacht wieder dem Aktionszeitraum des Kreises Herzogtum Lauenburg angeschlossen – so wie die Städte Schwarzenbek, Lauenburg und Mölln sowie die Gemeinde Wentorf und die Ämter Büchen, Lütau und Hohe Elbgeest. „Jede Kommune, die sich am STADTRADELN beteiligen möchte, kann ihren dreiwöchigen Aktionszeitraum prinzipiell frei wählen. Wir fahren gerne wieder mit unseren Nachbarn zeitgleich Rad – das vereinfacht die Organisation und erhöht zudem die Motivation und das Gemeinschaftsgefühl. Immerhin sitzen wir alle für ein gutes, übergeordnetes Ziel im Sattel: Wir wollen für klimafreundliche Mobilität sensibilisieren“, sagt Kirstin Boltz. Denn im Mittelpunkt der inzwischen internationalen Kampagne des Klimabündnis stehen die Imageförderung des Radverkehrs und Bewusstseinsbildung in Sachen Klimaschutz. Unterstützt wird die Kampagne von den Partnern Ort-lieb, ABUS, Busch + Müller, Stevens Bikes, MYBIKE, Paul Lange & Co., WSM und Schwalbe sowie von RAD.SH und dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein.
Übrigens: Wer nicht nur Energie und CO2 einsparen oder an seiner Fitness arbeiten, sondern auch den Radverkehr verbessern möchte, kann mit der STADTRADEL-App gefahrene Kilometer erfassen und Radstrecken tracken. Die Daten können später in einer anonymisierten Auswertung gute Hinweise für die Radverkehrsplanung geben.