Das Bundesumweltministerium hat mit einem Brief an die Stadt Geesthacht den Startschuss für das kommunale Klimaschutzkonzept gegeben. Am 1. Oktober 2013 ist der Zuwendungsbescheid mit der Förderzusage für ein kommunales Klimaschutzkonzept angekommen:
Vom 1. Oktober 2013 bis zum 30. September 2014 hat die Stadt nun Zeit ein Klimaschutzkonzept zu erstellen. Das Bundsumweltministerium fördert das Projekt mit gut 29.000 €.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
Die politischen Vertreter der Fraktionen in Geesthacht wollen die Energiewende für Geesthacht. Das ehrgeizige Ziel heißt: Die Stadt soll bis zum Jahr 2030 den für Geesthacht benötigten Strom – das sind z.Zt. 140 Mio. kW/h - zu 100 % aus regenerativen Energien erzeugen. Dies ist eine große Aufgabe. Hierfür sind einige Kraftanstrengungen von Nöten. Die Energiewende ist aber nicht allein durch die Erzeugung regenerativer Energien zu erreichen. Es ist vielmehr das Zusammenspiel aus Energieerzeugung, Energieeffizienz und Energieeinsparung und das Zusammenspiel verschiedener Akteure in Geesthacht notwendig: Politik, Verwaltung, Stadtwerke, Bürgerinnen und Bürger und Gewerbe.
Zur Bewältigung der Aufgabe wurde Ende 2011 ein Energie-Ausschuss gegründet.