Mit elf gewonnenen Wahlkreisen ist die Geesthachter CDU der Gewinner der Gemeindewahl für die Stadt Geesthacht. An die SPD gingen vier der insgesamt 16 Direktmandate. Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr bei 37,7 %. Die genaue Zusammensetzung der Geesthachter Ratsversammlung steht nach diesem Wahlabend aber noch nicht endgültig fest.
Besonders spannend wurde es am Ende des Wahlabends dann aber doch noch einmal, denn in zwei Wahlkreisen ging es extrem eng zu. So sicherte sich Alexander Ullrich von der SPD im Wahlkreis 11 mit einer Stimme Vorsprung gegen Guido Voß von der CDU das Direktmandat. In Wahlkreis 3 kamen Petra Burmeister (SPD) und Jochen Meder (CDU) mit jeweils 225 Stimmen auf die gleiche Stimmenzahl. So können sich hier noch beide Parteien Hoffnung auf das Direktmandat machen. Darüber muss nun am Mittwoch, 24. Mai, um 17 Uhr im Gemeindewahlausschuss das Los entscheiden. Je nach Losglück hat dies dann auch noch einmal Auswirkungen auf die genaue Zusammensetzung der Geesthachter Stadtvertretung. Sollte sich die CDU den Wahlkreis sichern, würden anderen Parteien, weitere zusätzliche Ausgleichsmandate zugesprochen bekommen.
Aus diesen Grund hat die Geesthachter Gemeindewahl bis zum 24. Mai auch nur ein vorläufiges Ergebnis. Nach diesem kommt die CDU auf 33,8 Prozent und erhält 11 Sitze. Die SPD erzielte 28,2 Prozent der Stimmen und hat 8 Mandate in der Stadtvertretung. Bündnis 90/Die Grünen kommen auf 16,3 Prozent, was 5 Ratssitze ergibt. Die Wählergemeinschaft „Bürger für Geesthacht“ (BfG) sicherten sich 10,7 Prozent der Wählerstimmen, das derzeit 3 Mandate bedeuten würde. Für die FDP stimmten 7,3 Prozent der Wähler und sicherten den Liberalen damit zwei Vertreter in der Geesthachter Ratsversammlung. Mit 3,7 Prozent zog erstmals auch die AfD mit einem Lokalpolitiker in das Geesthachter Rathaus ein.