Der Fairtrade-Gedanke wird in Geesthacht groß geschrieben – immerhin ist die Stadt seit 2019 zertifizierte „Fairtrade-Town“.
Vom 16. bis 30. September 2022 bekommt das Thema allerdings nochmal besondere Aufmerksamkeit, denn dann läuft bundesweit die „Faire Woche“. Diesjähriger Schwerpunkt der Aktionswoche ist „Faire Mode“ und Geesthacht ist mit einem bunten Paket an Veranstaltungen dabei.
Zum Auftakt lädt die Stadtverwaltung am Freitag, 16. September 2022, gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde zu einem Filmabend im Gemeindehaus der Christuskirche (Neuer Krug 4) ein. Dort beginnt im Rahmen der Reihe „SINNema“ („Filme, die Sinn machen“) der Kirche, die normalerweise nur einem kleinen Kreis Zuschauenden zugänglich ist, um 19.30 Uhr die Vorführung des Films „Made in Bangladesh“.
Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es darin um die Arbeitsbedingungen von Näherinnen in der Hochburg der Textilproduktion. Protagonistin des Streifens von 2019 ist Shimu Akhtar (gespielt von Rikita Nandini Shimu), die in einer Textilfabrik in Bangladesh arbeitet und dort Jeans und T-Shirts näht – viele Stunden am Tag und für ein geringes Gehalt. Nachdem eine ihrer Kolleginnen bei einem Brand in der Fabrik stirbt, versucht Shimu ihren Arbeitsplatz gewerkschaftlich zu organisieren… Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Anschluss an den Film gibt es faire Snacks, faire Getränke aus dem AllerWeltsLaden der Kirche und eine Gesprächsrunde über den Film. An dieser werden von Seiten der Stadtverwaltung Geesthachts erste Stadträtin Melanie Grimm-Meyer, Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky und Kerstin Reinhardt, die bei der Stadtverwaltung unter anderem das Thema „Fairtarde“ betreut und daher die Organisation der Fairen Woche übernimmt, teilnehmen.
Die Stadt Geesthacht ist seit 2019 zertifizierte Fairtrade-Town. Um sich so nennen zu dürfen, muss nicht nur die Stadtverwaltung mehrere Kriterien erfüllen. Zudem gilt es mehrere Partner aus den Bereichen Handel, Bildungseinrichtungen, Vereine und Kirchen zu finden, die sich ebenfalls engagieren und Fairtrade-Produkte nutzen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Film: "Made in Bangladesh"