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Wegweiser: Mehr Orientierung für Radfahrende durch grün-weiße Schilder

Mehr Orientierung für Radfahrende – das ist das Ziel neuer Radwegweisungen, die derzeit im Geesthachter Stadtgebiet montiert werden. Die grün-weißen Schilder zeichnen nicht nur für Radfahrende günstige Routen aus, sondern liefern auch Kilometerangaben zu Nah- und Fernzielen. Ein Beispiel: An der Elbuferstraße in Grünhof-Tesperhude finden Radfahrende sowohl einen Hinweis, dass Lauenburg in 12 Kilometern Entfernung zu erreichen ist und Krümmel in 2,4 Kilometern. Das Geesthachter Stadtzentrum mit ZOB, Tourist-Info und Museum ist in einer Entfernung von 6,6 Kilometern ausgewiesen. Zudem finden sich am Schilderbaum Hinweise auf den Elberadweg, die innerstädtische Techniktour sowie den Hamburg-Rügen-Radweg.

„Es sind keine Schilder im Sinne der Straßenverkehrsordnung. Sie weisen keine Radwege aus, sondern sind Hilfen für Radfahrende, sich zurechtzufinden und den besten, attraktivsten, kürzesten oder sichersten Weg für Radfahrende zu finden“, erklärt Anette Platz vom zuständigen Fachdienst Umwelt der Geesthachter Stadtverwaltung das Grundprinzip. „Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer versteht sich von selbst, gerade wenn die Wegweiser die Radfahrenden auf gemeinsam von Fußgänger und Radfahrende genutzte Wege leitet“, betont Anette Platz.

Angebracht werden insgesamt 396 Schilder an 145 Standorten – und viele der Hinweise hängen bereits. Die Montage der Wegweiser übernimmt Mathias Utermarck, der Schilderwart der Stadt Geesthacht, gemeinsam mit Alexander Schedlich von den Städtischen Betrieben.

Die Schilder, die nach dem Konzept der Fa. Lebensraum Zukunft aus Kiel entwickelt wurden, sind in einem digitalen Schilderkataster erfasst. Darin sind zu jedem Schild Informationen wie die Standorte, der Schildertyp (Karte, Schrift), das Montagematerial sowie unter anderem Karten mit Fotos der einzelnen Schilderstandorte hinterlegt. Insgesamt fielen Kosten von rund 10.000 Euro für das Schilderkonzept an – 5000 Euro davon flossen über eine Förderung aus dem Programm „KliKom – mit kleinen Projekten groß rauskommen“ der EKSH (gemeinnützige Gesellschaft für Energie und Klimaschutz in Schleswig-Holstein GmbH). „Bei der großen Anzahl der Schilder könnten sich an der einen oder anderen Stelle noch kleine Fehler eingeschlichen haben. Diese werden dann natürlich noch korrigiert. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Optik der neuen Schilder und dem Gesamtkonzept, das hinter der Ausschilderung steckt“, sagt Anette Platz.

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