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Spende für Flüchtlingsunterkunft: Rotarier geben 1200 Euro für Stifte, Farben und Bastelpapier

Etwa 100 Personen leben aktuell in der Flüchtlingsunterkunft an der Geesthachter Mercatorstraße – 15 von ihnen sind Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren. Und diese nimmt der Rotary Club Geesthacht-Hohes Elbufer jetzt besonders in den Blick: 500 Euro spendet die 50 Mitglieder große Vereinigung für Verbrauchsmaterialien wie Stifte, Kreidefarben und Bastelpapier, die den Alltag der Mädchen und Jungen zusätzlich zu den ohnehin bestehenden Freizeitangeboten ein wenig bunter machen sollen.  LADR-Geschäftsführer Prof. Dr. Jan Kramer, der Rotarier ist, hat diese Spende noch einmal verdoppelt und Bürgervorsteher Samuel Bauer legt weitere 200 Euro drauf, so dass insgesamt 1200 Euro zusammenkommen.

„Angesichts der Kontaktbeschränkungen, die wegen des neuartigen Coronavirus bestehen, können wir uns derzeit nicht wie gewohnt treffen. Normalerweise gehen wir regelmäßig essen – mit dem Geld, das wir dabei sonst ausgeben würden, wollten wir eine Institution im sozialen Bereich unterstützen“, erklärt Samuel Walter Bauer. Der Bürgervorsteher Geesthachts ist seit Jahren im Rotary Club aktiv.

Träger der Gemeinschaftsunterkunft an der Mercatorstraße, die insgesamt Platz für 218 Personen bietet, ist die Stadt Geesthacht. Die Betreuung der Anlage hat das DRK übernommen. „Ich freue mich, dass der Rotary Club die Arbeit des DRKs, ganz besonders die Arbeit mit den Kindern, die in der Anlage leben, unterstützen möchte. Aktuell gilt hier Besuchsverbot, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Zusätzliche Angebote und Abwechslung sind für die Freizeitgestaltung aktuell also besonders gerne gesehen“, bedankt sich Alexandra Groß, Leiterin des Fachdienstes Soziales im Geesthachter Rathaus, beim Rotary Club für die Spende. Und Anke Laumanns-Monreal, Geschäftsführerin der DRK Betreuungsdienste, ergänzt: „Wir haben ein sehr schönes Spielzimmer hier in der Gemeinschaftsunterkunft. Von dem Spendengeld könnten wir weiteres Material dafür kaufen – gerade diese Kleinigkeiten kosten eben auch Geld, darum freuen wir uns sehr über die Spende.“

In den vergangenen Monaten und Wochen ist von Seiten der Stadt immer wieder Geld für die Gestaltung und Ausstattung von Innenräumen und Außengelände der Flüchtlingsunterkunft in die Hand genommen worden. So ist beispielsweise ein Bolzplatz entstanden, Sandkisten und Schaukeltiere wurden angeschafft, Matten für Gymnastik und Springseile beispielsweise von der Stadt bezuschusst. Zudem wurden unter anderem neue Bänke für den Außenbereich angeschafft, Kosten für Farbe für deren Gestaltung wurden vom DRK verauslagt und dann von der Stadt beglichen. „Die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung macht unsere Arbeit hier sehr angenehm. Wir versuchen die Bewohner möglichst viel mit einzubinden und mit ihnen gemeinsam die Wohnanlage zu gestalten. So haben wir zum Beispiel zusammen Pflanzbehälter gestrichen“, berichtet Uwe Wahls von den DRK Betreuungsdiensten. Und Alexandra Groß betont: „Das DRK ist mit großem Engagement dabei. Die Zusammenarbeit läuft sehr gut.“

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