Die Schulreform beinhaltet u.a. die Einführung von Ganztagsschulen.
Ganztagsschule was bedeutet das genau?
Ziel der Ganztagsschulen ist es, dass die Kinder in ihren Schwächen individuell gefördert und ihre Stärken ausgebaut werden. Weiterhin soll der soziale und respektvolle Umgang in einer Gemeinschaft gestärkt werden.
Eine Ganztagsschule bietet ergänzend zu dem planmäßigen Unterricht ein vielseitiges Nachmittagsprogramm. Dieser beginnt nach einer ausgewogenen Mahlzeit in der Mensa. Die Angebote legen die Schulen nach eigenem Konzept fest. Beispiele hierfür sind folgende Bereiche:
Kennzeichen einer Ganztagsschule sind, dass die vorgenannten Angebote an mindestens drei Wochentagen jeweils sieben Zeitstunden umfassen.
Eine Ganztagsschule kann in offener oder gebundener Form geführt werden:
Bei der Ganztagsschule in offener Form entscheiden die Eltern am Anfang eines Schulhalbjahres, ob ihr Kind an dem Nachmittagsprogramm teilnehmen soll, da dieses Angebot freiwillig ist. Bei einer Teilnahme erfolgt eine schriftliche, verbindliche Anmeldung. Aufgrund der freiwilligen Basis zur Teilnahme, entstehen hier monatliche Kosten, die zum Teil von den Eltern/dem Erziehungsberechtigten zu entrichten sind.
Bei Ganztagsschulen in gebundener Form ist die Teilnahme an Angeboten am Nachmittag Pflicht. Daher ist die Teilnahme kostenfrei.
Ein weiterer Vorteil bringt dieses Schulsystem mit sich: Berufstätige und/oder alleinerziehende Eltern wissen ihre Kinder von Schulbeginn bis nachmittags versorgt und betreut in der Schule. Der genaue Zeitplan wird eigenständig von den einzelnen Schulen festgelegt.
Geesthachter Schulen als Ganztagsschule: