Europäische Schutzgebiete-Netz NATURA 2000
Die biologische Vielfalt in Europa soll durch ein nach einheitlichen Kriterien festgelegtes Schutzgebietssystem dauerhaft bewahrt werden. Die Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete) (Rechtsgrundlage ist die Richtlinie 92/43/EWG; die sog. Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) bilden zusammen mit den Arealen der Vogelschutz-Richtlinie (Richtlinie 79/409/EWG) den europäischen Biotopverbund NATURA 2000.
Die Zielsetzung dieses Netzes NATURA 2000 ist, die natürlichen Lebensräume mit wildlebenden Tieren und Pflanzen zu erhalten und ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten in den EU-Mitgliedsstaaten zu knüpfen. Im Stadtgebiet von Geesthacht liegen folgende NATURA 2000 Gebiete:
Das EG-Vogelschutzgebeit 2527-421 „NSG Besenhorster Sandberge und Elbsandwiesen“ ist v.a. für die Brutvögel Heidelerche, Neuntöter und Schwarzspecht zum Erhalt ihrer Lebensräume und damit zum Erhalt eines günstigen Erhaltungzustandes ihrer Population von Bedeutung.
Das FFH-Gebiet 2527-391 „Besenhorster Sandberge und Elbinsel“ umfasst 250 ha. Als wertgebende Lebensraumtypen nach FFH-Richtlinie werden
genannt.
Das FFH-Gebiet 2628-391 „Elbe mit Hohem Elbufer von Tesperhude und Lauenburg mit angrenzenden Flächen“ umfasst 736ha und liegt mit einer kleinen Teilfläche im Bereich von Geesthacht. Wertgbende Lebensraumtypen sind
Das FFH-Gebiet 2528-301 „GKSS-Forschungszentrum Geesthacht“ bezieht sich auf eine Bunkerhalle auf dem Gelände der ehemaligen Sprengmittelfabrik Alfred Nobel, die als Überwinterungsquartier der Bechsteinfledermaus und für das Braune Langohr, die Fransenfledermaus und die Wasserfledermaus dient.