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© Stephan Darm 
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Coronavirus
(Aktuelle Informationen)

Uns alle beschäftigen die Infektionszahlen und die Folgen der Corona-Pandemie für unser alltägliches Leben sehr. Vor allem die sehr stark schwankenden Inzidenzwerte stimmen viele Personen sorgenvoll. Von einem Tag auf den anderen kann die Inzidenz sinken oder in die Höhe schnellen – zu Teil sind es nur wenige Neuerkrankte, die das Pendel in eine Richtung ausschlagen lassen und so zu einem vermeintlich vollkommen neuen Bild der Infektionslage führen.

Wichtig bleibt daher: Die geltenden Abstands- und Hygieneregeln müssen gewissenhaft eingehalten werden, ohne dabei in Panik zu geraten. Und es ist wichtig, hinter die bloßen Zahlen zu schauen und zu verstehen, wie die Inzidenzwerte zustande kommen.

Was sagt Inzidenzwert aus? - der Wohnort zählt, nicht der Infektionsort
Der Inzidenzwert setzt die Zahl der am Coronavirus neu infizierten Einwohnenden mit der Gesamteinwohnerzahl ins Verhältnis. Die Zahl gibt allerdings nicht eins zu eins einen Hinweis auf das Infektionsgeschehen in Geesthacht. Denn maßgeblich für den Inzidenzwert ist nicht der Ort, an dem sich eine Person infiziert hat, sondern der Wohnort der infizierten Person. 

Welche Faktoren beeinflussen Geesthachts Inzidenz?
Wenn Geesthacht hohe Werte hat, muss also zum einen bedacht werden, dass wir hier eine geriatrische Einrichtung und Pflegeheime haben. Zudem fahren viele Geesthachterinnen und Geesthachter zur Arbeit nach Hamburg. Wenn sie sich dort oder auf dem Weg dorthin anstecken, steigt der Inzidenzwert in Geesthacht. Für die Einordnung des Infektionsgeschehens vor Ort ist zudem wichtig: Nachweislich infizierte Personen dürfen ihre Wohnung nicht verlassen und können daher keine weiteren Personen anstecken.

Was wurde unternommen, als die Inzidenzwerte besonders hoch waren?
Als die 7-Tage-Inszidenz in Geesthacht in April und Mai sehr hoch war, wurden die Kontrollen der Maskenpflicht durch einen Sicherheitsdienst sowie Mitarbeitende des städtischen Fachdienstes Öffentliche Sicherheit verstärkt. Die Mitarbeitenden der Geesthachter Stadtverwaltung sind auch mit Gastronomiebetreibern und dem Einzelhandel im Gespräch und beraten hinsichtlich der notwendigen Hygienekonzepte. An Feiertagen und Wochenenden, an denen gutes Wetter angekündigt worden war, das erfahrungsgemäß viele Personen zu Treffen im Freien lockt, kontrollierte die Polizei.

Wer entscheidet über Corona-Schutzmaßnahmen?
Wie mit der Infektionslage umzugehen ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, stimmt die Stadtverwaltung Geesthacht (unter anderem städtische Jugendpflege und Fachdienst Öffentliche Sicherheit) regelmäßig mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg und der Polizei ab. Auch mit dem Geesthachter Krankenhaus ist die Stadtverwaltung stetig im Informationsaustausch.

Eigenständig kann die Stadt Geesthacht keine Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens treffen oder verschärfen. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von größeren Städten, die mit ihren Coronamaßnahmen in den Medien häufig auftauchen, können solche Maßnahmen ergreifen, weil es sich um so genannte kreisfreie Städte handelt. Geesthacht ist Teil des Kreises Herzogtum Lauenburg, der für die Städte und Gemeinden in seinem Zuständigkeitsgebiet den Infektionsschutz übernimmt. Kreis und Mitgliedskommunen haben viele Aufgaben untereinander aufgeteilt – so ist der Kreis beispielsweise auch für die Überprüfung der Seniorenheime oder die Kita-Betreuung zuständig. 

So ist die Stadtverwaltung Geesthacht eingebunden
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten bringt sich die Stadtverwaltung Geesthachts aber bei der Eindämmung des Infektionsgeschehens ein: Die Kommunen haben mit ihrer Erfahrung vor Ort die Möglichkeit, dem Kreis Maßnahmen im Rahmen des Infektionsschutzes zu empfehlen. Davon hat auch die Stadt Geesthacht Gebrauch gemacht.

Zudem informiert die Verwaltung beispielsweise über aktuelle Entwicklungen auf der Internetseite der Stadt (www.geesthacht.de) und spricht zwecks Berichterstattung mit den Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Presse. Zudem ruft Bürgermeister Olaf Schulze immer wieder über die Presse dazu auf, dass möglichst viele Personen die Möglichkeit wahrnehmen mögen, sich regelmäßig auf das Coronavirus testen zu lassen.

Allgemeine Information (FAQ)

Kreis Herzogtum Lauenburg - Aktuelle Regelungen

Stadt Geesthacht - Aktuelle Regelungen

  • Erreichbarkeit der Stadtverwaltung Geesthacht:
    Das Geesthachter Rathaus bietet aufgrund des Infektionsgeschehens weiterhin verstärkt kontaktlose Dienstleistungen an – zum Schutz der Gesundheit von Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Geesthachterinnen und Geesthachter sind gebeten, nur für Anliegen ins Bürgerbüro des Rathauses zu kommen, die ein persönliches Erscheinen erfordern. Das sind: Beantragung eines Personalausweises oder eines Reisepasses, Verlustanzeige für einen Personalausweis oder Reisepass, Anmeldungen, Beglaubigungen, Parkausweis für Schwerbehinderte (Merkzeichen aG), Lebensbescheinigungen, Abholung eines neuen Führerscheins, Abholung von neuen Personalausweisen oder Reisepässen.

    Bürgerinnen und Bürger mit einem solchen Anliegen können zu den Öffnungszeiten (montags, donnerstags und freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags von 7.30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr) ohne Termin ins Bürgerbüro kommen.

    Während des Aufenthaltes im Rathaus / Bürgerbüro gilt die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes - bei Bedarf kann vor Einlass eine solche Maske ausgehändigt werden.

    Anliegen, die kein persönliches Erscheinen erfordern sind: Beantragung eines Führungszeugnisses, Untersuchungsberechtigungsschein für die Jugendschutzuntersuchung, Meldebestätigung, Fischereischeine, Fischereimarken, Abfrage der steuerlichen Identifikationsnummer (Steuer-ID), Antrag auf Befreiung vom Rundfunkgebührenbeitrag. Diese Vorgänge können schriftlich – per Email oder auf dem Postweg – erledigt werden.

    Aufenthaltstitel, Duldungen etc., die ablaufen, mögen Betroffene direkt zur Ausländerbehörde schicken.

    Fragen beantwortet das Bürgerbüro telefonisch unter 04152/13-171 oder per Mail an buergerbuero@geesthacht.de.

    Für Anliegen, für die nicht das Bürgerbüro sondern andere Bereiche des Rathauses zuständig sind, müssen vor persönlichen Vorsprachen Termine ausgemacht werden. Dieses ist unter 04152 / 13-0 und info@geesthacht.de möglich.

Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App ist eine App, die hilft, Infektionsketten des SARS-CoV-2 (COVID-19-Auslöser) in Deutschland nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Die App basiert auf Technologien mit einem dezentralisierten Ansatz und informiert Personen, wenn sie mit einer infizierten Person in Kontakt standen. Transparenz ist von entscheidender Bedeutung, um die Bevölkerung zu schützen und die Akzeptanz zu erhöhen. Das RKI als Herausgeber der App und das Bundesministerium für Gesundheit prüfen gemeinsam mit Deutsche Telekom und SAP stetig mögliche Weiterentwicklungen sowie die eingehenden Weiterentwicklungsvorschläge. Hierunter fällt auch, ob weitere Informationen in die App integriert werden können, beispielsweise zum aktuellen Pandemiegeschehen.

Das Exposure Notification System (von Apple und Google) auf einem mobilen Gerät sendet einen regelmäßig wechselnden Code (sogenannte Rolling Proximity IDs) und sucht gleichzeitig mithilfe von Bluetooth Low Energy nach IDs anderer Smartphones und speichert die IDs lokal. Die IDs sind nur für 10 bis 20 Minuten gültig und werden kryptografisch von temporären Schlüsseln abgeleitet, die sich alle 24 Stunden ändern.

Wenn das jeweilige Labor den elektronischen Prozess unterstützt, können getestete Personen mit dem QR-Code, den sie während des Tests erhalten haben, ihre Ergebnisse abrufen.

Im Falle eines positiven Testergebnisses werden Personen gebeten, ihre temporären Schlüssel der letzten 14 Tage auf den Server hochzuladen. Um Missbrauch zu verhindern, verifiziert das Backend der Corona-Warn-App zuerst das positive Testergebnis. Bei einer Bestätigung fügt der Server die temporären Schlüssel in eine Liste ein, die regelmäßig an alle Apps gesendet wird.

Nachdem ein mobiles Gerät die Liste aller vorhandenen Schlüssel der Personen heruntergeladen hat, die positiv getestet wurden, leitet das Exposure Notification System die jeweiligen IDs ab und prüft lokal, ob diese den lokal gesammelten Rolling Proximity Identifiern entsprechen. Im Kontaktfall wird das Risiko eingeschätzt und die Person erhält entsprechende Handlungsanweisungen.

Weitere Informationen zur Corona-Warn-App finden Sie unter https://www.coronawarn.app/de/ und https://www.coronawarn.app/de/faq/.

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