Hilfsnavigation
Krügersches Haus
© Stephan Darm 
Quickmenu
Volltextsuche
Seiteninhalt

Online-Gästebuch

 

zur Veranstaltungsreihe 2008 in Geesthacht

Lessing tut Noth

Toleranz und der ‚Kampf der Kulturen’

 

Die eleganteste Definition der Aufklärung heißt: Das Gespräch unter Freunden. Wir möchten auf unseren Lessing-Seiten das Gespräch fördern. Bitte melden Sie sich mit Anregungen, Kritik oder Meinungen zu unseren Veranstaltungen und ihren Themen. Das Internet bietet ein weltweites Forum an – Kann es auch ein Forum für die Aufklärung werden?

 

Klicken Sie auf das Buch-Ikon unten und schreiben Sie uns Ihre Meinung.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des Gästebuchs.

 

 Neuer Gästebuchbeitrag    Lessing thut Not
Prof. Dr. Jürgen Stenzel (juestenzel@t-online.de) aus: Hamburg
Als Präsident der Lessing-Akademie in Wolfenbüttel freue ich mich natürlich über das reichhaltige Programm, das Sie zum Gedenken an Lessing zusammengestellt haben. Ich wünsche zu allem gutes Gelingen.
Daß Lessings vielfältiges Nachdenken immer noch - teilweise leider - aktuell ist, hat sich inzwischen weit herumgesprochen. Seine Ringparabel aus 'Nathan der Weise' ist ein wunderbarer Text, immer wieder lesenswert. Freilich muß man darauf achten, daß die Aktualisierung Lessings nicht obenhin und leichtfertig geschieht. Lessing hat im 18. Jahrhundert gelebt, und er ist ein schwieriger Autor, und er hat ein Recht darauf, daß wir seinem Appell folgen, immer wieder selber zu denken und zu urteilen - auch über Lessing.
2008-02-14 17:21:06

Dieter Fratzke (Fratzke.Kamenz@gmx.de) aus: 01917 Kamenz
In meiner über 30jährigen Tätigkeit als Leiter des Lessing-Museums in Kamenz, dem Geburtsort des Aufklärers, hatte ich u. a. die Aufgabe, vielfältige Veranstaltungsprojekte zur Lessing-Rezeption zu entwickeln und umzusetzen.
Das größte Vorhaben war zweifellos die alljährliche Gestaltung und Durchführung der traditionsreichen Kamenzer Lessing-Tage, die von 1962 an bis 2006 stets in den Wochen zwischen Geburts- und Todestag, also im Januar und Februar, stattgefunden haben. Seit 2007 gibt es sie, aus finanziellen Gründen, leider nur noch alle zwei Jahre. Das Programm der Kamenzer Lessing-Tage umfasste immer zehn bis zwanzig wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Veranstaltungen, die stets unter einem inhaltlichen Leitgedanken standen.
Herr Dr. William Boehart, der schon einmal als Referent an den 40. Lessing-Tagen mitgewirkt hat, verfolgte seit Längerem die Absicht, in Geesthacht ebenfalls eine thematische orientierte Veranstaltungsreihe über Lessing gestalten zu wollen. Daran war ich sofort überaus interessiert.
Und zwar aus drei Gründen: Erstens, weil Dr. Boehart die Veranstaltungsreihe – ähnlich den Lessing-Tagen – unter einen höchst aktuellen Leitgedanken gestellt hat: Toleranz und der „Kampf der Kulturen“ Zweitens, weil die Umsetzung des brisanten Themas durch attraktive und vielfältige Veranstaltungen erfolgt, zu denen – drittens – breite Bevölkerungskreise eingeladen sind, die mit Lessing Schaffen über die Chancen für Vernunft, Toleranz und Humanität in unserer Zeit aufgeklärt werden sollen.
Deshalb fiel es mir nicht schwer, mich dafür auch persönlich zu engagieren.
Den Organisatoren der Veranstaltungsreihe „Lessing tut Noth“ wünsche ich möglichst viele neugierige Gäste – und den Veranstaltungsbesuchern unterhaltsame Stunden und geistigen Gewinn.
Der beeindruckende Vortrag von Dr. Dieter Hildebrandt war ohne Frage ein gelungener Auftakt. Weiter so!

Dipl.-Germ. Dieter Fratzke (Kamenz)
Museums- und Projektleiter i. R.

2008-02-05 12:34:41

Neuer Gästebuchbeitrag
Zum Seitenanfang (nach oben)